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Braintags 
GmbH
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Möchtegern-Ausbildungsbetrieb mit absolut toxischer Geschäftsleitung

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Auszubildende/rHat eine Ausbildung zum/zur Auszubildende/r im Bereich IT bei Braintags GmbH in Willich abgeschlossen.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Wenige, aber umso herzlichere und hilfsbereite Mitarbeiter, die einem den Tag retten.

Kostenloser Vertrag für ein naheliegendes Fitnessstudio.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Kein Interesse daran einem Auszubildenden Lerninhalte zu vermitteln. Azubis werden hier lediglich als billige Arbeitskräfte angesehen.

Kritikäußerung wird scharf behandelt und nicht gerne gesehen.

Die Verwaltung seitens der Geschäftsleitung ist geradezu autoritär. Hier besteht kaum Mitspracherecht.

Angestellte werden nicht als Menschen angesehen, sondern als Arbeitsmachinen.

Verbesserungsvorschläge

Keine Auszubildenden mehr in den Betrieb aufnehmen.
Damit wird diesen die Möglichkeit gegeben, ihre Lehrjahre in einem sinnvollen Betrieb abzuhalten.

Einsatz von Empathie und Menschlichkeit bei Interaktionen mit den Mitarbeitern seitens der Führungsebene.

Verbesserung der Kommunikation bei anstehenden Veränderungen oder dem Verteilen von Aufgaben/Vorstellungen/Wünschen.

Die Ausbilder

Zuständiger Ausbilder zeigte keinerlei Interesse an seinen Aufgaben.
Azubis wurden auf mangelhaft sinnvolle Online-Kurse vertröstet und im Anschluss mit schwachsinnig schweren Aufgaben belastet. Auf dafür mangelndes Fachwissen der AuszuBILDENDEN wurde hauptsächlich genervt reagiert und Fragen gerade einmal ungenügend beantwortet.

Bei Ansprache dieses mangelnden Ausbildungsverfahrens wurde ausschließlich argumentiert, dass die Firma weder "Zeit noch Ressourcen" hätte, sich um ihre Auszubildenden zu kümmern!?

Spaßfaktor

Der wohl einzige Spaßfaktor während der Lehrzeit bestand in der Zusammenarbeit mit einigen bestimmten Kollegen.

Auch das gegenseitige "Aufregen" über die Ausbildungsstruktur mit anderen Azubis, oder über die sehr elitäre Art und Weise der Führungsebene "auszukotzen" - teilweise auch mit alt-eingesessenen Mitarbeitern - verschaffte hin und wieder den durchaus nötigen Ausgleich um Frust abzulassen.

Aufgaben/Tätigkeiten

Mit (teilweise unverhältnismäßig schweren) Aufgaben wurden die Auszubildenden fast immer alleine gelassen.
Das ist GRUNDSÄTZLICH in dem Bereich Programmierung kein Ding der Unmöglichkeit.

Allerdings zeigt sich diese Herangehensweise als überaus fragwürdig, wenn man bedenkt, dass sich solche Aufgaben manchmal über mehrere Monate oder gar Quartale hinweg ziehen konnten, ohne dass sich der Auftraggeber/Ausbilder nach einem aktuellen Stand erkundigte und auch auf Fragen oder Hilfegesuch maximal abweisend und desinteressiert reagiert wurde.

Gründe für diese langsame Aufgabenbewältigung waren dabei oft ein nachvollziehbarer Erfahrungsmangel des Auszubildenden, maximal ungenügende Kommunikation seitens des Auftraggebers und eben dem Unwillen, sich mit dem Azubi einmal zusammen zu setzen und über ein bestehendes Problem/Hindernis zu schauen.

Variation

Im Verlauf der Lehrjahre wurden ab und an verschiedene Technologien für Projekte/Aufgaben ausgelegt. Auch ein "Einschnuppern" in andere Abteilungen (Frontend, QA) kam vor - wenn auch selten.

Darüber hinaus wurde man höchstens in das Lager des Tochterunternehmens geschickt, um einen dort herrschenden Angestelltenmangel auszugleichen und etwa beim Kommissionieren von Lieferaufträgen/Lagerumbauten zu helfen.

Diese Aufgaben standen jedoch in keinerlei Zusammenhang mit dem Ausbildungsverfahren und hatte nichts mit einem "Kennenlernen verschiedener Abteilungen" zu tun, da es sich hierbei nicht einmal um den eigentlichen Ausbildungsbetrieb handelte.
Die Auszubildenen waren schlichtweg die günstigste Arbeitskraft, welche man dafür entbehren konnte.

Respekt

Respekt seitens der Führungsebene war mit "absteigendem Rang" (Führungsebene > Mitarbeiter > Werkstudent > Auszubildender) ebenso zunehmend mangelhaft, wie das Vertrauen in die Arbeitsbereitschaft/Bemühung.

"Gespräche" zwischen Geschäftsleitung und Mitarbeitern/Azubis bestehen hauptsächlich daraus, dass sich der Angestellte mehrere Minuten lang anschnauzen/anschreien lassen muss und erst auf seine Nachfrage hin in Betracht gezogen wird, sich auch seine Meinung anzuhören.

Respekt unter den Mitarbeitern war größtenteils vorhanden. Einige wenige Problemzonen waren gegeben, doch dabei eher eine Ausnahme.
Diese Ausnahmen spitzten sich jedoch in regelrechtem "Mobbing" und "Lästern" über anderen Angestellte zu.

Karrierechancen

Eine Übernahme nach der Ausbildung ist nicht abhängig von den Fähigkeiten, sondern von dem "Sympathielevel" gegenüber der Führungsebene.
Mitarbeiter, die nicht zu jeder Entscheidung der Geschäftsleitung "buckeln", oder gar Kritik äußern, verringern ihre Übernahmechancen drastisch.

Arbeitsatmosphäre

Mitarbeiter die ein eher bemüht positives, lockeres Herangehen an den Arbeitsalltag mitbringen, verbesserten die Arbeitsatmosphäre deutlich.

Darüber hinaus hängt ein stetiger Schatten des Zeitdrucks und der Umsatzfixierung über einem Großteil der Belegschaft.
Bei Fehlern oder in schwierigen Projektphasen werden dafür verantwortliche Mitarbeiter gerne bei offener Bürotür und für alle hörbar "zusammengeschnauzt" und kleingerieben. Hier fehlt es deutlich an Empathie und Sozialkompetenz seitens der Geschäftsleitung.

Ausbildungsvergütung

Für das erste Lehrjahr stand die Ausbildungsvergütung sogar unter den gültigen IHK-Tarifen. Erst eine Anmerkung dessen seitens eines Auszubildenden - welche spürbar negativ aufgefasst wurde - bewegte das Unternehmen dazu, sich den vorgeschriebenen IHK-Richtlinien zu fügen.

Die darauffolgende Vergütung war dennoch das Mindestmaß an zu zahlendem Gehalt. (Auch während der Corona-Pandemie)

Arbeitszeiten

Gewöhnliche 40-Stunden Woche.
Minusstunden wurden schnell bemängelt, während der Nutzen aus Überstunden mit einer Pauschale der Riegel vorgelegt wurde.

"Gleitzeit" beschränkte sich auf eine Ankunftszeit zwischen 8-9 Uhr.

Die Mittagspause wurde zunehmend in ihrer zeitlichen Gestaltung eingeschränkt, bis sogar die Regel aufgestellt wurde, dass "Mittagspausen außerhalb des Firmengebäudes" nur zwischen 12:30 und 14:30 Uhr getätigt werden durften.

HomeOffice war selbst während der Pandemie-Phase eine Seltenheit und für Azubis ein absolutes "No-Go": unter der Ausrede, dass diese "im Büro besser ausgebildet" werden könnten (siehe dazu "Die Ausbilder" und "Aufgaben/Tätigkeiten").
Hier bestand weiterhin keine Offenheit für Vorschläge/Bedenken/Sorgen der Mitarbeiter.

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