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brands4friends 
- 
Private 
Sale 
GmbH
Bewertung

Chaotische Firma, die den Kampf im E-Commerce nicht aufgeben will

3,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Beschaffung / Einkauf bei brands4friends gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Durch die chaotischen Zustände, um das Unternehmen zu retten, ist die Arbeitsatmosphäre leider durch Existenzangst, Unsicherheiten auf allen Ebenen und ständig wechselnden management Entscheidungen geprägt.

Kommunikation

Bei der Kommunikation kommt es wie überall darauf an, von wem man wichtige Informationen bekommt und ob diese weitergegeben werden. Es wird versucht durch monatliche All Hands die gesamte Belegschaft über Neuigkeiten abzuholen. Ob das tatsächlich alle wichtigen Informationen beinhaltet ist zu bezweifeln.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich sind die meisten Kollegen umgänglich und man kann mit jedem sprechen und auch Freunde finden, wenn man das möchte. Da gibt es gerade in Berlin andere Unternehmen wo das Ellenbogenverhalten schlimmer ist. Allerdings kommt es zwischen den unterschiedlichen Abteilungen oft zu Auseinandersetzungen.

Work-Life-Balance

In anderen Unternehmen muss als Einkäufer/in viel reisen und hat eine schlechte Work-Life-Balance. Bei brands4friends arbeitet man als Einkäufer/in zu 90% aus dem Büro und man kann fast immer pünktlich Feierabend machen. Es gibt auch keine Zeiterfassung.

Vorgesetztenverhalten

Die Vorgesetzten die ich während meiner Zeit bei b4f hatte waren leider nicht sehr kompetent was Führung und Motivation angeht.

Interessante Aufgaben

Als Einkäufer/in arbeitet man hauptsächlich mit Excel und sieht die Produkte die man einkauft so gut wie nie. Man sollte sich deshalb im klaren sein, dass man eher ein administrativer Einkäufer/in ist - der für diese Aufgabe gut bezahlt wird. Gut war allerdings, dass man viel und eng mit anderen Abteilungen arbeiten musste wie Logistik, Content oder Legal und dadurch neue Dinge gelernt hat.

Gleichberechtigung

Jeder konnte so sein wie er wollte und man wurde deswegen nicht diskriminiert - typisch Berlin eben.

Umgang mit älteren Kollegen

Schön war, dass es ein paar ältere Kollegen (50+) gab, die sich um das ansonsten junge Folk gemischt haben. Ich persönlich finde es sehr gut wenn es auch ältere Kollegen gibt. Die Atmosphäre wird dadurch verbessert.

Arbeitsbedingungen

Typische Großraumbüros mit ca. 40 Sitzplätzen pro Raum. Deshalb war es oft sehr laut und man hatte mühe sich zu konzentrieren. Gerade wenn man wichtige Telefonate geführt hat oder Verhandlungen am Telefon war das schwierig. Leider gab es keine Telefonboxen oder ähnliches. Meetingräume gibt es zwar aber die sind meistens belegt. Im Sommer wurde es sehr warm und ohne Klimaanlage schwer auszuhalten. Die Ventilatoren, die zur Verfügung gestellt wurden, haben nicht viel gebracht. Die Arbeits-Laptops waren in Ordnung. Geschäftshandys gab es auch für Einkäufer/innen wenn man Glück hatte. Allerdings nicht jeder Einkäufer/in hat ein Handy bekommen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im Büro wird versucht auf Papier zu verzichten was semi gut funktioniert, aber der Wille ist da. Außerdem gibt es Mülleimer zum Trennen. Was den nachhaltigen Einkauf betrifft wird leider gar nicht auf Umweltaspekte geachtet. Hautsache die Ware macht Umsatz. Wo es herkommt ist total egal.

Gehalt/Sozialleistungen

Für Berliner Verhältnisse ist das Gehalt als Einkäufer/in wirklich gut. Man bekommt als normaler Einkäufer/in (kein Junior oder Senior) zwischen 55.000€ - 60.000€ plus 10% Bonus im Jahr.

Image

Durch die ungewisse Zukunft des Unternehmens ist das interne Image leider nicht gut. Das Außenimage aus Kundensicht ist leider auch nicht mehr so gut wie früher. Kaum einer kennt brands4friends.

Karriere/Weiterbildung

Theoretisch möglich, allerdings durch die schwierige Zeit für die Firma wurde nichts mehr angeboten. Früher gab es z.B. Englischkurse und Verhandlungstrainings für Einkäufer/innen.

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