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Wo Software-Entwickler und Support-Mitarbeiter verwechselt werden. Einen modernen Arbeitsplatz sucht man hier vergebens!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Kollegenzusammenhalt
- Möglichkeit, jederzeit Urlaub nehmen zu können (sofern aktuell keine Urlaubssperre ausgesprochen wurde)

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- mangelnde Wertschätzung
- falsche/schlechte Kommunikation
- Art der Einarbeitung
- veraltete Arbeits- und Denkweisen, welche nicht mehr zeitgemäß sind

Verbesserungsvorschläge

- Software-Entwickler nicht mit Support-Mitarbeitern verwechseln und die spez. Aufgaben beim Bewerbungsgespräch klarer kommunizieren
- die Art und Weise, wie Software entwickelt wird, in die Moderne holen, hier fehlt es an grundlegenden Arbeitsweisen, welche seit Jahren im Bereich IT Standard sind
- neue Mitarbeiter angemessener arbeiten und roten Faden ausarbeiten
- den Mitarbeitern bei Problemen zuhören und diese nicht ignorieren
- moderne Arbeitsweisen, wie z.B. Scrum einführen, anstatt ab und zu eine Entwicklerbesprechung zu halten, welche unstrukturiert ist
- besprochene Dinge schriftlich festhalten
- die IT-Infrastruktur modernisieren, vor Allem im Kontext der Software-Entwicklung!

Arbeitsatmosphäre

Der Geschäftsführung/Leitung ist es entweder nicht bewusst oder schlichtweg egal, wie die Stimmung in der Abteilung 2nd-Level/Support ist. Grundsätzlich ist die Stimmung sehr negativ, da die Mitarbeiter auch nicht zu ihrem Befinden regelmäßig befragt werden.

Kommunikation

Sehr schlecht. Es gibt keine klaren Kommunikationsabläufe, anstatt einer hierachischen Kommunikation wird in internen Kreisen kommuniziert, was oft zu unproduktiven Situationen führt. Wichtige Informationen, wie z.B. Produktinformationen zu einem Modul, welches neu angeboten wird, bleiben auf der Strecke.

Kollegenzusammenhalt

Abhängig davon, in welcher Abteilung man sich bewegt, ist der Zusammenhalt gut, wobei allgemein von einem guten Miteinander, zumindest auf Fachkraftebene, gesprochen werden kann

Work-Life-Balance

Es wird mit Gleitzeit geworben, was definitiv nicht der Fall ist. Kernzeit in der Abteilung 2nd-Level/Support ist von 9-17 Uhr, da bleibt wenig Spielraum, weswegen eine Gleitzeit in dieser Abteilung nicht gegeben ist. Wurde auch so nicht beim Bewerbungsgespräch kommuniziert! Ebenfalls wird abwechselnd das Rechenzentrum am Wochenende von einer Person überwacht, was im Bewerbungsgespräch auch nicht erwähnt wurde. Ein absolutes No Go!

Außerdem: Am 24.12 und 31.12, wird der Tag als normaler, voller Arbeitstag angesehen - entsprechend muss auch ein voller Tag gearbeitet werden.

Die Mentalität bezüglich Überstunden im Unternehmen ist mehr als fraglich, auch wenn diese ein wenig höher vergütet werden als der reguläre Stundensatz.

Vorgesetztenverhalten

Welches Verhalten? Die Leitung sitzt Probleme oder Anliegen der Kollegen des Öfteren einfach aus und kümmert sich nicht ausreichend um solche Angelegenheiten. Möglichkeiten, regelmäßig Feedback geben zu können, gibt es nicht. Es gilt, immer strikt die Anweisungen befolgen zu müssen, ohne irgendeinen Prozess oder dergleichen konstruktiv hinterfragen zu dürfen.
Die Geschäftsführung kommt gerne mit der "wir machen das seit X Jahren"-Keule, was einer modernen Arbeits-/Denkweise in jeglicher Hinsicht widerspricht.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung für fast alle Kollegen ist überdurchschnittlich hoch. Es gibt zwar sehr viele interessante Aufgaben, jedoch ist es nicht möglich, sich eigenständig vernünftig einarbeiten zu können, da jegliche interne Dokumentation fehlt. Die Kollegen selbst sind oft zu eingespannt oder bekommen keine Zeit freigeräumt, um den neuen Kollegen in komplexe Themen einzuarbeiten. Alles passiert nebenbei, was sich zu sehr in die Länge zieht und damit die interessanten Aufgaben zäh erscheinen lässt.

Gleichberechtigung

Gleichstellung zwischen Mann und Frau ist gegeben. Jedoch entsteht der Eindruck, dass derjenige Mitarbeiter besser ist, der einen höheren Abschluss hat. Diese Denkweise hat eventuell vor 20 Jahren noch funktioniert, ist jedoch im Kontext der Software-Entwicklung mehr als veraltet und hat im Jahr 2019 nichts mehr zu suchen.

Umgang mit älteren Kollegen

Die Wertschätzung älterer Kollegen, welche z.T. seit mehr als 10 Jahren der Firma angehören und einen großen Wissensschatz haben, wirkt nicht sonderlich gut. Teilweise haben diese extrem viele Überstunden, was die Ausnahme und nicht die Regel sein sollte.

Arbeitsbedingungen

Beworben wird mit einem modern ausgestattetem Arbeitsplatz. Das Gebäude ist alt, die Räumlichkeiten sind z.T. heruntergekommen/dreckig und eine Instandhaltung des Gebäudes passiert nur ab und an. Im Winter ist es, zumindest Montags, kalt. Bei starkem Sonnenschein gehen die Temparaturen sehr schnell in die Höhe. Der Lärmpegel ist in der Abteilung 2nd-Level definitiv zu hoch, da die Leitung alle Türen stets offen haben möchte, um möglichst jedes Gespräch nebenbei mithören zu können.

Die IT-Infrastruktur ist unter Anderem extrem veraltet, angefangen vom Betriebssystem über die Entwicklungsumgebung bis zur Dateiablage gibts es hier dringenden Modernisierungsbedarf. Von einem modernen Arbeitsplatz kann so nicht die Rede sein.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wird zum Thema Umwelt an keinem Thema gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Erwartungen, welche gestellt werden und was geleistet werden soll, ein bisschen zu wenig. Könnte höher sein. Gehälter werden pünktlich gezahlt, eine betriebliche Altersvorsorge wird angeboten.

Image

Das Image nach außen erweckt den Eindruck, dass ein moderner Arbeitgeber einen Arbeitsplatz anbietet. Das ist definitiv nicht der Fall! Die Erwartungshaltung bezüglich Überstunden ist mehr als fraglich, da von einem "famililenfreundlichem Unternehmen" gesprochen wird, jedoch teilweise Kollegen mehr als 1000 Überstunden über die Zeit angehäuft haben.

Karriere/Weiterbildung

Möglichkeiten zum Aufsteigen gibt es laut Geschäftsführung, ich vermute dass hierfür ein sehr, sehr lange Firmenzugehörigkeit Grundvoraussetzung ist.
Weiterbildungen gibt es gar nicht. Hauseigene Schulungen werden nur gemacht, wenn Kunden vor Ort sind, um Kosten zu sparen. Das erschwert die Möglichkeit, sich Wissen anzueignen, sehr! Ein regelmäßiger Austausch um Wissen weitergeben zu können ist nicht gegeben.

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