Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Bretzke 
Lagerhausgesel. 
mbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Destruktives Führungsverhalten auf mittlerer Ebene

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Logistik / Materialwirtschaft gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Vielfalt der Aufgaben und die tollen Arbeitskollegen die ich dort kennenlernen durfte.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die brüchige Führungs- und mangelnde Kommunikationstruktur. Den viel zu persönlichen, teilweise schon respektlosen Umgang mit Personal in schwierigen Situationen.

Verbesserungsvorschläge

Eine solide Kommunikationsstruktur aufbauen und regelmäßige Meetings halten, damit jederzeit alle Führungskräfte und Mitarbeiter gleichermaßen über aktuelle Problemzonen informiert sind und dann zusammen effektiv agieren können. Führungsqualitäten zeigen!

Arbeitsatmosphäre

Anerkennung für eingebrachte Lösungsansätze und eingesetzte Mühe,
gab es sehr selten. In einigen Fällen nur, wenn man es für absolut notwendig hielt.

Oft ging es in Gesprächen eher darum, aufzuzeigen, wo der Angestellte
aus dem kfm. Bereich und/oder Lager, Fehler gemacht hatte oder sich nicht korrekt verhielt. Diese Gespräche wurden leider auch oft sehr persönlich.

Kommunikation

Regelmäßige Meetings fanden nicht statt. Die Mitarbeiter im
Tagesgeschäft wurden überwiegend mit langen E-Mail Verläufen auf prozessbezogene Updates und/oder neue Geschäfte hingewiesen. Damit war die Sache für die Führungsebene dann oft schon erledigt.

Zwischen der oberen und mittleren Führungsebene, klaffte offentsichtlich eine grosse Kommunikationslücke. Häufig wusste auf den Ebenen z.B. niemand, wann welcher Mitarbeiter gerade Urlaub hatte und wer für welches Geschäft zuständig war.

Kollegenzusammenhalt

Die Arbeitskollegen im kfm. Bereich und im Lager, waren super. Hier wurde in schweren Phasen zusammengehalten und gegenseitig unterstützt.

Der Wissenspool, den die Arbeitskollegen bildeten, war sehr vielfältig und man konnte dadurch eine Menge dazulernen.

Work-Life-Balance

Es kam häufig zu Überstunden aufgrund von Mehrarbeit, die zwingend zu leisten war, um das Tagesvolumen zu bewältigen.

Hier wurden Arbeitszeiten etwas speziell gehandhabt. Minusstunden
blieben ganz normal auf dem Zeitkonto stehen. Plustunden verfielen zum Monatswechsel, wenn man nicht darum bat, sie übertragen zu lassen.

Urlaub konnte nicht ganz ohne Komplikationen genommen werden, da es keine solide Übergabestruktur gab. Urlaub musste oft mit extra Arbeitsaufwand, mühsam vorbereitet werden. Dazu gehörte auch, Kollegen zu finden, die noch Kapazitäten übrig hatten, die zusätzliche Arbeitslast auf sich zu nehmen. Diese Aufgabe überließ man überwiegend den Angestellen und machte diese auch dafür verantwortlich, wenn das nicht reibungslos lief.

Teilweise wurden Urlaubssperren für bestimmte Zeiträume verhängt.

Vorgesetztenverhalten

In Konfliktsituationen wurde oft Zeit damit vergeudet, erstmal eine schuldige Person ausfindig zu machen um dieser dann vorzuhalten, was
für Fehler sie gemacht hatte. Hier wurde sich nicht direkt mit dem eigentlichen Problem auseinandergesetzt, um es dann zügig und effizient gemeinsam zu lösen.

Interessante Aufgaben

Aufgaben wurden ungerecht und ohne Sinn für aktuelle Arbeitbelastungen, auf die Mitarbeiter verteilt. Arbeitsbelastung wurde allgemein nicht realistisch bewertet und von der Führungsebene runtergespielt oder gänzlich ignoriert.

Bis zu einem gewissen Grad war Offenheit für Selbstgestaltung vorhanden. Kreativität wurde allerdings nicht allzu gerne gesehen.
Arbeit nach Vorgabe war das letztendliche Ziel.

Gleichberechtigung

In dieser Hinsicht war alles TOP! Frauen erfuhren hier keine Benachteiligungen und wurden in dieser Hinsicht mit Respekt behandelt. Auch bei einem Wiedereinstieg schien es keine Hindernisse zu geben.

Umgang mit älteren Kollegen

Jeder war willkommen, ob jung oder alt.

Langdienende Kollegen wurden von der obersten Führungsebene sicher entsprechend wahrgenommen und auch bestimmt geschätzt. Allerdings benötigte es einen zusätzlichen Erinnerungsschub der unteren und mittleren Führung, damit es hier zu Annerkennungsgesten kam.

Arbeitsbedingungen

Es war gewöhnlich alles da, was man zur Erledigung der Aufgaben brauchte. Wenn auch nicht immer in technisch zuverlässigem Zustand.

Nicht mehr ausreichend funktionierendes Gerät wie z.B. Drucker, wurde erst nach vielfachen Beschwerden der Kollegen durch Neuware ausgetauscht.

Für Neuzugänge waren leider manchmal mehrfache Auffordungen erforderlich damit das notwendige Equipment zur Verfügung gestellt und eingerichtet wurde. Auch hier mussten Arbeitskollegen teilweise selbst zur Tat schreiten.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es wurden täglich hunderte Seiten Papier produziert und auch eben so viel entsorgt. Die Drucker waren hier fast den ganzen Tag durch auf allen Etagen aktiv.

Es gab leichte Bemühungen an anderen Stellen, hier etwas gegenzusteuern.

Gehalt/Sozialleistungen

Für die Branche und Größe des Betriebs war das Gehalt ganz in
Ordnung. Sonderzahlungen gab es nicht. Es wurde aber immer pünktlich gezahlt.

Image

Für Kunden bietet dieses Unternehmen eine Vielfalt an Angeboten zu
guten Preisen. Auch Sonderwünsche der Kunden werden mit Sorgfalt behandelt und durch ein motiviertes Team von Mitarbeitern betreut.

Dennoch herrschte meiner Zeit eine nicht unerhebliche Unzufriedenheit der Angestellten in Bezug auf die Führungsqualitäten und die allgemeine Wertschätzung der Mitarbeiter. Leider wurden mehrfache Beschwerden in dieser Hinsicht wieder runtergespielt und verschwanden letztendlich komplett in der Versenkung.

Karriere/Weiterbildung

Die notwendigen Kurse, wie z.B. Gefahrgutschulungen, fanden statt.

Es gab Bemühungen, Positionen für Teamleitungen einzurichten. Das war es aber auch schon mit den Karrieremöglichkeiten.

Wer einen Job mit hohem Veranwortungslevel und guten persönlichen Weiterentwicklungschancen sucht, wird anderswo sicher glücklicher werden.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden