7 Bewertungen von Mitarbeitern
7 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
5 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Ihr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichtenIhr Unternehmen?
Jetzt Profil einrichten7 Mitarbeiter haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 3,7 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
5 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Kollegiales Umfeld, Zusammenhalt, Mission und Inhalt, Bemühung um Verbesserung- einzelne Akteure mit viel Engagement und Veränderungsbereitschaft
nur begrenzte Entwicklungsmöglichkeiten, wenig Anreizsysteme, starres Gefüge, hierarchische Struktur
Sich für die Zukunft aufstellen und in strukturelle Entwicklungen investieren, Strukturen und Arbeitsweisen überdenken und weiterentwickeln
Der BUND wird von Medien und Öffentlichkeit als wichtiger Ansprechpartner für umweltpolitische Fragen wahrgenommen. Leider können hierbei nicht immer die Fachexpert:innen in Erscheinung treten, sondern Zitate und Podien werden immer mit Vorstand oder Geschäftsführung besetzt (die zwar über eine Repräsentationsfunktion aber deutlich weniger fachliche Expertise verfügen). Eine solch hierarchische Kultur empfinde ich für eine Umwelt-NGOs als veraltet und ich verstehe auch nicht, warum daran festgehalten wird.
Traditionelle und hierarchische Arbeitskultur, Mitarbeitende werden nicht ausreichend gefördert und gebunden. Negative Grundstimmung, fehlende Kultur der Wertschätzung und des gegenseitigen Lernens und Zusammenarbeitens. Es ist schwer mit Kolleg:innen aus anderen Abteilungen in Kontakt zu kommen.
Personalentwicklung als Führungsaufgabe verstehen, nicht nur als Thema über das unregelmäßig per Newsletter kommuniziert wird und hauptsächlich aus Obstkörben und Yoga-Angeboten besteht. Aufgabenbereiche klarer definieren, Ziele und Rollen gemeinsam gestalten und evaluieren. Regelmäßige Feedback-Gespräche (sowohl 1:1 als auch als Team). Mehr verbindliche (!) strategische Planung. Weniger Abstimmungs- und Entscheidungsschleifen, die ins Nichts führen.
Der BUND sollte Personalentwicklung ernster nehmen und als einer der größten deutschen Umweltverbände dringend ein Profil bei kununu anlegen und/oder zumindest die Bewertungen hier lesen und als wichtige Ressource verstehen.
Auf einer oberflächlichen Ebene sind alle freundlich miteinander, aber das Arbeitsklima ist eher von Konkurrenz und Geltungsdrang einzelner statt Kooperation und Teamspirit geprägt. Die Stimmung ist dauerhaft schlecht, in Projekt- oder Team-Meetings stehen Frustrationsmomente oft im Vordergund und es gibt viel zu wenige Momente, in denen ich den Eindruck habe, dass wir als Team an einem Strang ziehen, was aber aufgrund der oft frustrierenden politischen Arbeit mM dringend notwendig wäre. In meinem Team gibt es kaum fachübergreifenden Austausch oder Zusammenarbeit, Potentiale für echte Teamarbeit oder Synergien werden nicht genutzt. Abteilungssitzungen dienen vor allem der top-down Information, für Team-Entwicklung oder gemeinsame Projekte ist nur sehr selten Raum.
Gut finde ich die Möglichkeit regelmäßig im Home Office zu arbeiten - allerdings sind auch so viele MA im Home Office, dass Meetings fast ausschließlich online stattfinden und das Büro oft sehr leer ist, sodass der Anreiz im Büro zu arbeiten für alle sinkt.
Die Realität stimmt nur bedingt mit dem öffentlichen Image überein, wobei das Image wegen der Vetternwirtschafts-Vorwürfe auch schon gelitten hat. Leider sind die engen persönlichen Verflechtungen zur Politik tatsächlich nicht von der Hand zu weisen, was nicht nur meinen moralischen Werten sondern auch dem BUND-Image der "Unabhängigkeit von Wirtschaft und Politik" widerstrebt.
Während öffentlich großen Wert auf die fast 700.000 Mitglieder gelegt wird, laufen viele Prozesse nach innen sehr hierarchisch ab und es gibt deutlich weniger Möglichkeiten der Mitgestaltung für Ehrenamtliche als nach außen propagiert wird. Es wird zwar Unterstützung für Landesverbände und Ortsgruppen propagiert, aber oft verfolgt der Bundesverband eigene, andere Ziele. Ich finde das legitim, aber es sollte auch so benannt werden.
Es wird zwar formell auf Überstunden und die Vereinbarkeit von Beruf und Familie geachtet, aber die Arbeitsbelastung ist für viele in meinem Team dauerhaft sehr hoch bis zu hoch. Für echte Work-Life-Balance reicht es leider nicht, dass Vorgesetzte zu Überstundenabbau mahnen, aber die Mitarbeitenden sich selbst überlassen werden, wie sie mit dem Workload umgehen sollen. Stattdessen braucht es bessere, kurz- aber auch langfristige Arbeits- und Aufgabenplanung sowie Personalführung. Beides fehlt mM nach gänzlich. Vorgesetzte können aber auch nur bedingt etwas dafür, da sie selbst mit zu vielen Aufgaben betraut und dauerhaft überlastet sind. Hier braucht es klarere Prioritäten, auch und gerade von Vorstands- und Geschäftsleitungs-Ebene.
Gut finde ich die Möglichkeit Teilzeit zu arbeiten, allerdings werden manche MA die nicht Vollzeit arbeiten wollen, in Vollzeitstellen gedrängt, während andere MA, die gerne aufstocken möchten, auf halben Stellen verharren müssen.
Weiterbildung gibt's vor allem für Führungskräfte. Für MA auf den unteren Ebenen gibt es zwar Kurse für GEsundheitsprävention und Stressmanagement, fachliche Fortbildungen suche ich bisher aber leider vergeblich. Aufstieg in der Karriere ist möglich, aber vieles wird auch über Kontakte und Vetternwirtschaft geregelt, was ich für eine namhafte Umwelt-NGO ebenfalls sehr beschämend finde. Bewerbungsverfahren ist überdies nicht transparent und einheitlich geregelt: während Bewerber:innen für einige Stellen einen mehrstufigen Prozess mit Online- und Präsenz-Interviews sowie dem Lösen einer Aufgabe durchlaufen müssen, werden andere Stellen nach einmaligem Online-Interview besetzt.
Haustarif richtet sich nach TvÖD, Gehälter sind zufriedenstellend und es gibt jährliche Anpassungen. Kosten für das Deutschland Ticket werden übernommen, was ich super finde, allerdings könnte sich das auch bald wieder ändern, sobald es in Berlin ein 29 Euro Ticket gibt. Das wiederum ärgert mich, da es beim Jobticket ja nicht nur um einen Gefallen für die MA, sondern auch um einen Anreiz für nachhaltige Mobilität der MA gehen sollte, gerade für einen Unweltverband!
Auf Umweltschutz wird naturgemäß geachtet, beim Sozialbewusstsein ist noch Luft nach oben. Gemäß der Grundwerte würde ich mir wünschen, dass allen MA langfristig ein Deutschlandticket als Jobticket zusteht, auch wenn es möglicherweise günstigere aber ortsgebundene Nahverkehrs-Tarife gibt.
Vor allem junge Kolleg:innen sind ausgesprochen kollegial, nett und hilfsbereit. Vor allem (dienst-)ältere Kolleg:innen haben jedoch einen sehr hohen Geltungsdrang (hören sich selbst unglaublich gern reden, sehen sich und ihren Fachbereich als das Allerwichtigste an, usw.) oder sind in ihrer Kommunikation ruppig und unsensibel. Ich vermisse das Gefühl ein echtes Team zu sein, obwohl wir doch zumindest ähnliche Werte teilen sollten. Bei vielen Kolleg:innen macht sich außerdem eine gewisse Form der Negativität und des Zynismus breit, welche auch gern an unpassenden Stellen ins Team getragen wird. Ich kann das einerseits nachvollziehen, und doch wirkt es auf mich unglaublich demotivierend. Am schlimmsten aber finde ich die Missgunst und Konkurrenz innerhalb meines Teams: einige MA stellen sich einerseits unglaublich gern selbst dar (nervig), gleichzeitig werden sie für jeden noch so kleinen Erfolg angefeindet (ebenfalls nervig).
Ich gehöre selbst nicht dazu aber ich habe den Eindruck dass langjährige Mitarbeitende geschätzt werden. Insgesamt ist auffällig, dass es sehr wenige U30- und auch U40-Mitarbeitende gibt, was ich im Sinne der Diversität aber auch der Arbeitskultur bedenklich finde.
Leider gibt es keine bzw. kaum regelmäßige Onboarding-, Feedback- und/oder Mitarbeiter:innen-Gespräche (ich vermute aufgrund von dauerhaft zu hoher Arbeitsbelastung der Führungskräfte). Aufgabenbereiche und Ziele werden nicht klar definiert und kommuniziert. Für neue Mitarbeitende macht das das Ankommen und Einfinden sehr schwer. Insgesamt fand ich die Einarbeitung mangelhaft, auch andere Kolleg:innen berichteten mir, dass sie nach über einem Jahr noch nicht alle Strukturen und Prozesse überblicken können. Von einer namhaften Umwelt-NGO erwarte ich da mehr Professionalität und Mühe.
Hard- und Software teilweise nicht sehr modern, Software Lizenzen für Standard Programme wie Adobe gibt's nicht. Mein Headset ist z.B. aus dem vorletzten Jahrhundert. Maus und Tastatur fürs Home Office sollen sich MA selber kaufen, auch das empfinde ich als nicht besonders modern. Gut finde ich die Obstkiste und Wellness-Angebote für MA, aber das ersetzt mitnichten eine anständige Burnout-Prävention. Mir persönlich fehlt eine Kantine oder wenigstens ein größerer Essens- & Pausenraum, in dem Kolleg:innen miteinander in Kontakt kommen können (erst recht weil es in unmittelbarer Nähe der Geschäftsstelle nur sehr wenige Restaurants gibt, und viele Kolleg:innen ihre Mittagspause im eigenen Büro verbringen, was weder Work-Life-Balance noch das Miteinander fördert).
Mitarbeiter:innen werden über Entscheidungen der Geschäftsführung in Kenntnis gesetzt, aber die Kommunikation erfolgt klar nur in eine Richtung, und zwar top-down. Keine echte Beteiligung der Mitarbeitenden, Feedback und Missfallen müssen immer über Zwischenstellen wie Abteilungsleitung kommuniziert werden, die dadurch unnötig aufgerieben werden. Kommunikation über wichtige Prozesse und Entwicklungen erfolgt oft zu kurzfristig.
Gleichberechtigung von Frauen und Männern wird zwar formell groß geschrieben, aber ich nehme eine starke Hierarchie zwischen männlichen und weiblichen MA aber auch Ehrenamtlichen wahr. Die Redekultur in vielen Online- aber auch Präsenz-Meetings ist von (älteren, sowohl haupt- als auch ehrenamtlichen) Männern mit autoritärem Gehabe dominiert, sodass Frauen aber z.B. auch neue Mitarbeitende kaum bis gar nicht zu Wort kommen. Bei Panels wird teilweise gar nicht auf paritätische Besetzung geachtet. Das finde ich beschämend für eine Organisation, die sich Gleichstellung auf die Fahne schreibt.
Was die diversitätssensible Öffnung jenseits von (binärem) Geschlecht angeht, ist der BUND leider noch Lichtjahre von einer modernen Personalpolitik aber auch Organisationskultur entfernt. Die Büroräume sind z.B. nicht barrierearm, Schwarze Menschen und Menschen of Colour sind weder in der Belegschaft noch der Führungsetage auch nur annähernd ausreichend repräsentiert.
Leider habe ich bisher wenig Einfluss auf die Ausgestaltung meines eigenen Aufgabengebietes, und muss Projekte umsetzen, für die ich weder Expertise noch Motivation habe, weil weder ich noch zentrale Projekt-Stakeholder in deren Ausgestaltung einbezogen wurden und die Entscheidung von oben kam. Meine Potentiale und Stärken werden leider nicht genutzt.
Meist muss ich Aufgaben auf kurzfristigen Zuruf erledigen. Aufgaben, aber auch Projekte werden nicht mit Deadlines, Zielen oder Prioritäten versehen. Die strukturierte Planung meiner Arbeitswoche(n) ist damit leider fast unmöglich.
Sehr arbeitnehmerfreundliche Rahmenbedingungen; direkter Beitrag zur sozialökologischen Transformation
Wenig Struktur, chaotische Arbeitsabläufe, Missgunst und viele Befindlichkeiten
Mehr Struktur und Strategie in Arbeitsabläufe implementieren, Misstrauen zwischen den Abteilungen abbauen
Viele Befindlichkeiten und Misstrauen zwischen den Abteilungen
Sehr arbeitnehmerfreundliche Rahmenbedingungen
Personalentwicklung macht in den letzten Jahren große Fortschritte
Überdurchschnittliches Gehalt für eine NGO
Was nach außen propagiert wird, gilt auch im Verband
Guter Zusammenhalt innerhalb der Teams
Nicht immer nachvollziehbare und rationale Entscheidungen auf Vorgesetztenebene
Technik ausreichend, Digitalisierung ausbaufähig
Informationsfluss ausbaufähig
Abwechslungsreiche Tätigkeitsfelder
Arbeiten für einen guten Zweck, Work-Life-Balance, faire gute Bezahlung, gute Arbeitsatmosphäre
Stärker digitalisieren, allen Bereichen die Arbeit aus dem Homeoffice ermöglichen, neuere Arbeitsmethoden integrieren, ein bisschen mehr Mut alte Methoden zu verändern und zu vereinfachen. Wenn Mitarbeiterbefragungen stattfinden und Dinge herausgefunden werden stärker in die positive Umsetzung zu gehen
Die Arbeitsatmosphäre erlebte ich als gut
positiv - sinnstiftende Arbeit
Work-Life-Balance ist sehr gut, je nach Bereich ist Arbeit aus dem Homeoffice möglich, es gibt ein Zeiterfassungssystem, es wird versucht Familie & Beruf mit einander vereinbar zu machen, gearbeitet wird in Voll - und Teilzeit, Überstunden können abgebaut werden.
Persönlichkeitsentwicklung mehr fördern
Es gibt einen fairen Tarifvertrag und Sonderzahlungen, Kosten für BVG werden getragen
engagiert & nachhaltig, natürlich wird sich für den Umwelt- und Naturschutz eingesetzt
Der Umgang von Kolleg:Innen ist freundlich & hilfsbereit
Ich habe sie fair und dem Mitarbeiter:Innen zugewandt erlebt, in anderen Bereichen gab es Kolleg:Innen, die sich mehr Fairness & Anerkennung ihrer Leistung wünschten
Arbeitsbedingungen sind in Ordnung es gibt Laptops mit denen auch aus dem Homeoffice gearbeitet werden kann. Es könnte z.B: höhenverstellbare Tische geben und die Digitalisierung verstärkt werden.
Die Kommunikation erlebte ich als gut
Erkennen, dass Mitarbeiter die wichtigste Ressource eines Unternehmens sind. Die nachhaltige Mitarbeiterbindung sollte durch ein faires, respektvolles und transparentes Miteinander gestärkt werden.
Leider wird das Image von Nachhaltigkeit und Gemeinwohl, das nach außen getragen wird, intern nicht gelebt.
Sehr fairer Tarifvertrag
Betriebsintern wird darauf wenig geachtet.
Die flexiblen Arbeitszeiten und die vielen Möglichkeiten für die Arbeitsplatzwahl
IT ist noch etwas Verbesserungswürdig aber bereits auf einem sehr guten Weg!