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Burgwedel 
 
Biotech 
GmbH
Bewertung

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Eine dauerhafte Gefahr für die mentale Gesundheit

2,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2023 im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Sozialleistungen, Gehalt und soziales Engagement

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das ganze Umfeld ist übergriffig, unangenehm und belastend

Verbesserungsvorschläge

-Das Personalmanagement muss grundliegend geändert werden.
-Echte Konsequenz für toxisches Verhalten (Mobbing, Manipulation).
-Weniger Druck auf die Mitarbeiter ablassen
-Klares halten an gesetzliche Regelungen, zum Beispiel Fristen für Änderungen der Arbeitszeit.

Arbeitsatmosphäre

Auf den ersten Blick wirkt das Verhältnis zu Kollegen/Kolleginnen und Vorgesetzten freundschaftlich bis familiär. Man hat das Gefühl als Fachkraft und Mensch gesehen und gefördert zu werden.
Wenn man genauer hinsieht, bemerkt man bewusste Manipulation durch Vorgesetzte. Man steht permanent unter Druck mehr und mehr zu leisten, und es allen Kollegen/Kolleginnen und Vorgesetzten in allen Abteilungen permanent "Recht zu machen". Kritik wird selten offen geäußert. Wenn einen Projekte entzogen werden, Vorgesetzte einen nicht mehr in die Augen sehen oder die Stimmung im Büro sich subtil aggressiv anfühlt, muss man von alleine drauf kommen was zu ändern ist.
Durch befristete Verträge wird der Druck weiter erhöht. Während einige trotz Beliebtheit im Kollegium und messbarer beruflicher Erfolge im zweiten Zweijahresvertrag sind, werden andere nach einen Jahr fest übernommen. Teil sind diese Kollegen dann überdurchschnittlich engagiert. Teils stehen diese aber auch im Dauerkonflikt im Großraumbüro. Was genau vom einzelnen verlangt wird unklar und willkürlich.

Kollegenzusammenhalt

Das ist ein komplexes Thema, welches schwer in Worte zu fassen ist. Wie bereits erwähnt, fühlt es sich oft wie arbeiten mit Freunden an. Gleichzeitig ist der Konkurrenz-Druck hoch. Jedem wird das Gefühl gegeben, er oder sie könnte schnell die Karriereleiter hinaufsteigen. Dadurch drängen 20 Leute auf wenige Beförderungsstellen. Es entsteht schnell ein "alles kann und wird gegen mich verwendet" Gefühl. In einen Moment tröstet dich jemand über private Probleme hinweg. Im nächsten Moment schwärzt dich die gleiche Person beim Manager an. Von Zeit zu Zeit gibt es so etwas wie Allianzen, die gemeinsam gezielt gegen einzelne Personen vorgehen. Dies wird mit unter von den Team Leads bekräftigt: wenn eine Person sagt sie kann gerade mit diesen drei, vier, fünf Personen nicht gut zusammen arbeiten, wird diese eine Person als "schwieriger Fall" betrachtet.

Work-Life-Balance

Tatsächlich ist spontaner Urlaub bzw. Home Office kein Problem. Gleichzeitig werden Überstunden vorausgesetzt. Um Ausgleichstage nach Wochenende-Arbeit muss teilweise regelrecht gekämpft werden. Man soll einerseits den Jahresurlaub für das nächste Jahr am besten schon im November geplant haben, anderseits hat man selbst häufig nicht mal eine Planungssicherheit von fünf Werktagen. Vorgesetzte verschieben die eigenen Arbeitszeiten von einen Tag auf den anderen um mehrere Stunden nach vorne oder hinten. Und das häufig ohne ein Wort. Zwei mal am Tag die Excel Tabelle checken reicht teilweise nicht. Wer sich dagegen wehren möchte hat schnell einen negativen Ruf weg.

Vorgesetztenverhalten

Übergriffig und Grenzüberschreitend!!! Manager fliegen in den Urlaub mit Leuten, die ihnen beruflich direkt unterstellt sind. Oder sie kommen in die private Wohnung, um auf den Hund aufzupassen. Wenn anschließend an so eine Aktion die betroffenen Mitarbeiter befördert oder entfristet werden, hat das leider einen unangenehmen Beigeschmack.
Eine dicke Kollegin hat von ihrer Managerin spezielle Regeln bekommen, wie sie sich anzuziehen hat. Diese Kleiderordnung betraf nur sie und war natürlich auch nicht mit dem Betriebsrat abgeschlossen.
Auch klar artikulierte persönliche Grenzen ("ich habe gerade keine Zeit für ein Gespräch") werden missachtet. Zudem werden Körper, Ernährungsweise, Beziehungsleben etc. ungefragt durch Vorgesetzte kommentiert.

Interessante Aufgaben

Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher und interessanter Aufgaben. Auf persönlichen Wunsch kann man viele spannende Projekte übernehmen. Das ist einerseits spannend und trägt zur persönlichen Entwicklung bei. Andererseits kommt es so dazu, dass Menschen in der gleichen Abteilung mit der gleichen Stellenbeschreibung einen sehr unterschiedlichen Workload haben.

Gleichberechtigung

Das Team ist divers besetzt. Man findet unterschiedliche Altersspannen, Herkunftsländer, Körperformen und kann sich als queerer Person bedenkenlos outen.
In der Führungsebene ist die Diversität dann doch eingeschränkter. Einzelnen Managern scheint man eine Vorliebe für einen bestimmten Typ Frau anzumerken.

Umgang mit älteren Kollegen

Mir ist zumindest nie eine negative Situation aufgefallen bzw. habe ich von keiner gehört

Arbeitsbedingungen

Druck, veraltete Maschinen, Konkurrenzkampf, kein Platz ( 30 Leute in einen Büro, dass für 10 ausgelegt ist).

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Man ist bemüht und es gibt immer wieder Aktionen, zum Beispiel spenden für benachteiligte Kinder zu Weihnachten.
Produktionsbedingt fällt viel Abfall an. Das lässt sich leider nur schwer ändern.

Karriere/Weiterbildung

Eine Handvoll an Mitarbeitern wird durch das Management wahnsinnig gepusht. Der Rest muss sich durchkämpfen um weiter zu kommen.


Kommunikation

Gehalt/Sozialleistungen

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