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GmbH
Bewertung

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Die Angst vor der Kündigung sitzt ständig im Nacken

2,3
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung für dieses Unternehmen gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Am Besten läuft es ohne Druck von oben.

Arbeitsatmosphäre

In den Pausen wird man schon mal vom Klo geholt, weil die rote Lampe angeht. Die Pausenzeiten werden auch gern mal reduziert. Überstunden werden gern ausgezahlt, was sich aber kaum lohnt bei dem Verdienst. Das Betriebsklima kann nicht gut sein, wenn ein Mitarbeiter seit Jahren jede noch so private Unterhaltung an die Geschäftsführung weiterträgt. Das ist aber leider so gewollt.

Kommunikation

Es gibt unregelmässige Besprechungen. Ergebnisse sind am Ende des Arbeitstages für jeden ersichtlich ( Anzahl der abgearbeiteten Gespräche ). Das kann aber auch negativ sein, denn jeder Mitarbeiter ist hier bis ins letzte Detail vergleichbar.

Kollegenzusammenhalt

Der Kollegenzusammenhalt ist gut. Kollegen sind hilfsbereit. Die Einarbeitung erfolgt auch ausschließlich durch Kollegen und dauert im Schnitt 4 Wochen.

Work-Life-Balance

40 Stunden Woche. Dienstpläne ändern sich wöchentlich, d.h. Frühschichten ab 7.30 oder aber auch mal bis 20 Uhr. Abwechselnder Samstagdienst bis 13 Uhr. Urlaubspläne müssen bis November fertig sein. Kurzfristiger Urlaub ist eher schlecht zu planen und immer dem Dienstaufkommen unterzuordnen. Wer in Urlaub geht sollte immer angeben, dass er sich im Ausland aufhält. Wenn die rote Lampe angeht wird Mann oder Frau gern mal aus dem Urlaub geholt. Wer dann nicht kommt kann hat sicherlich Bonuspunkte gesammelt. Abmahnungen werden übrigens sehr gern genutzt. Besonders zu spätes Erscheinen wird gern honoriert.

Vorgesetztenverhalten

Arbeitnehmer aus den neuen Bundesländern oder Azubis werden bevorzugt eingestellt, weil Sie für weniger Geld arbeiten. Das Bewerbungsgespräch endet somit auch immer mit den Worten: Wären Sie auch bereit für weniger Geld zu arbeiten ? Und vielen bleibt meist nichts anderes mehr übrig, als jeden Job anzunehmen. Konfliktfälle sollten in der Gruppe gelöst werden. Eine Lösung von oben ist für keinen von Vorteil.

Interessante Aufgaben

Meistens Inbound, das heisst kein Glückslosverkauf oder noch schlimmeres, dafür aber Stress pur. Besonders problematisch wird es z.B. die letzten 6 Wochen vor Weihnachten, dann geht die rote Lampe am Telefon nicht mehr aus und es bleibt keine Zeit mehr nach dem Gespräch die Eintragungen vorzunehmen.
Es gibt aber auch Zeiten, da erhält man nur 5 Gespräche in der Stunde. Das kann dann schon langweilig werden.

Gleichberechtigung

Alle werden gleich behandelt. Das kann jetzt positiv oder negativ gedeutet werden. Frei nach Animal Farm sind alle gleich, einige halt nur etwas gleicher. Junge, attraktive Frauen haben sicherlich Bonuschancen.

Umgang mit älteren Kollegen

Es wird kein Unterschied zwischen jungen und alten Kollegen gemacht. Wer lange dabei ist kommt mit dem Stress klar. Wer vorher noch nicht im Callcenter gesessen hat und jenseits der 45 ist wird es sehr schwer haben.

Arbeitsbedingungen

Stühle, Computer und restliche Ausstattung sind vollkommen OK. Im Sommer kann es etwas heiss werden, aber dann gibts immer noch Ventilatoren.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Müll wird getrennt. Das ist doch schon mal was.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt reicht gerade mal zum Überleben und bewegt sich bei Anfängern im ersten Jahr gern in der Nähe der westdeutschen Armutsgrenze. Wer die Grenze nicht kennt kann sie ja mal googeln. Das Azubigehalt ist aber im Vergleich zu anderen Call-Center hoch. Sozialleistungen gibt es keine. Es gibt weder Vermögenswirksame Leistungen noch Weihnachts-/ Urlaubsgeld. Auch wenn dies für kommende Jahre gern mal in Aussicht gestellt wird. Aber irgendwas kommt irgendwie immer dazwischen.

Image

Günstige Dienstleister sind immer gesucht. Da kann das eine oder andere schon mal zweitrangig sein, entscheidend ist der Preis für den Kunden. Ich würde niemandem empfehlen dort zu arbeiten ! Ich habe dort nur gearbeitet um Hartz IV zu vermeiden.
Nach aussen tritt das Unternehmen sehr seriös und ordentlich auf. Frei nach dem Motto: Für einen ersten Eindruck gibt es keine zweite Chance.

Karriere/Weiterbildung

Weiterbildung ist eigentlich nicht vorhanden. Die Kollegen helfen sich so gut es geht untereinander. Karriere - Perspektiven sind nicht wirklich vorhanden. Es gibt nur 2 Hierarchiestufen die Mann oder Frau erreichen können. Und der Posten des Vorgesetzten ist nicht zu empfehlen. Es sei denn Mann oder Frau buckelt gern nach oben und tritt gern nach unten.

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