Careforce als Arbeitgeber: Arbeitnehmerüberlassung in bester Form - Fuhrpark naja

Januar 2017

Arbeitnehmerüberlassung in bester Form - Fuhrpark naja

4,5

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Was ich wirklich bedenklich finde, ist die Regelung für Privatfahrten mit dem Dienstwagen. Diese werden per 1%-Regelung, wie üblich, versteuert. Somit habe ich das Recht, den Wagen auch privat zu nutzen. Nun verlangt careforce zusätzlich noch einmal 100€ pro Monat als private Nutzungsberechtigung. Ich halte dieses Verfahren für nicht notwendig und bedenklich. Klar, man willigt ein und hat in der Pharmabranche auch nicht das schlechteste Gehalt. Insofern ist dies Meckern auf hohem Niveau. Trotzdem wäre ich für eine sofortige Abschaffung dieser Extrakosten, da careforce dies nicht nötig hat. bei 100€ / Monat und ca. 500 Mitarbeitern kann sich jeder selbst den Nutzen ausrechnen, der daraus entsteht. Für ~500€ im Monat eine B-Klasse fahren zu dürfen (38.000€!!! Listenpreis + 100€ Extrazahlung) halte ich für nicht ganz fair. Ich hoffe ehrlich, dass hier nachgebessert wird.

Verbesserungsvorschläge

- Abschaffung der 100€ Beteiligung am Firmenwagen für Privatfahrten. (Beispiel: für B-Klasse zahlt man somit quasi einen Listenpreis von 48.000€)

Arbeitsatmosphäre

Kommunikation

Work-Life-Balance

Vorgesetztenverhalten

Interessante Aufgaben

Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

Arbeitsbedingungen

Gehalt/Sozialleistungen

Image

Karriere/Weiterbildung

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Arbeitgeber-Kommentar

Dezember 2016

Liebe/r Mitarbeiter/in,

vielen Dank für Ihre durchweg positive Bewertung von careforce.

Wir haben Ihren Einwand bezüglich der Pkw-Nutzungsbedingungen gelesen und möchten Ihnen unsere Antwort dazu geben. Richtig ist, dass jeder Arbeitnehmer für die private Nutzung eines Dienstwagens 1% des Bruttolistenpreises des PKW monatlich versteuern muss. Dies ist so gesetzlich vorgeschrieben. Unser Unternehmen hat außer einem hohen bürokratischen Aufwand davon nichts, im Gegenteil, als Arbeitgeber muss unser Unternehmen darüber hinaus 19% Umsatzsteuer auf den monatlichen Steuerbetrag an das Finanzamt abführen.

Eine private Nutzung von Fahrzeugen ist in vielen Unternehmen entweder durch eine jährliche Kilometerleistung beschränkt - dann müssen die Privatfahrten monatlich dokumentiert werden - oder es wird wie in unserem Fall eine Pauschale für die private Nutzung berechnet. Unsere Pauschale beträgt monatlich € 100,-. Allerdings zahlen Sie nicht, wie von Ihnen dargestellt, diese € 100,-. Tatsächlich wird der Betrag nicht von Ihrem Nettogehalt abgezogen, sondern von Ihrem Bruttogehalt. Dies bedeutet, dass Ihre tatsächliche Belastung nur der entsprechende Nettobetrag aus einem Bruttogehalt von € 100,- ist. Dies bedeutet beispielsweise bei einem Steuersatz von 35% eine Belastung von € 35,– monatlich.

Ihre Feststellung, dass Sie rund € 500,- bezahlen müssen um eine B-Klasse zu fahren ist damit nicht richtig. Zutreffend ist, dass Sie rund € 380,- monatlich versteuern ( ca. € 130,- netto) plus den o.a. Nettobetrag von rund € 35,- tatsächlich netto bezahlen. Dafür erhalten Sie zu jeder Zeit einen neuwertigen PKW ( wir tauschen unseren Fuhrpark alle 12-18 Monate aus) mit jedem Service und uneingeschränkter Privatnutzung. Damit „kostet“ Sie dieses Fahrzeug monatlich ca. € 165,-, wovon der Staat ca. 80% erhält.

Wir halten einen Beitrag von netto ca. € 35,- für die uneingeschränkte private Nutzung eines Firmenwagens für angemessen. Dafür erhalten Sie aktuell etwa ca. 30 l Dieselkraftstoff, also noch nicht einmal eine Tankfüllung. Wenn Sie zu diesem Thema noch Rückfragen haben, dann wenden Sie sich gerne an unsere Kollegen der Personalabteilung oder dem Fuhrparkmanagement.

Viele Grüße von Ihrem careforce-Team

Dieser Kommentar bezieht sich auf eine frühere Version der Bewertung.

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