Freundliches und sehr klassisches Softwarehaus
Gut am Arbeitgeber finde ich
Hervorzuheben sind die Vielzahl an Benefits und die Familienfreundlichkeit des Unternehmens. HomeOffice, flex. Arbeitszeit und Firmenwagen mit Privatnutzung sind (unter gewissen Umständen) Standard, was nicht unbedingt branchenüblich ist. Die Kollegen sind großteils jung (aber nicht nur) und allesamt sehr freundlich und umgänglich. Die Räumlichkeiten sind schön und bieten je nach Seite eine herrliche Aussicht. Die Umgebung ist sehr schön.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Manche technische Umstände sind sehr altmodisch und entstammen einer Zeit, als Chamaeleon noch in den Kinderschuhen steckte und eine Handvoll Mitarbeiter hatte. Die IT wird meiner Meinung nach etwas zu stiefmütterlich behandelt, so muss jeder für seinen Arbeitsplatz selber sorgen. Freiluftverkabelung ist teilweise gefährlich. Die Büroräume isnd zwar sehr schön, aber durch ihren Aufbau (Holz und sehr sehr viel Glas) wirken sie etwas wie ein Treibhaus. 40°C sind durchaus erreichbare Temparaturen, eine Klimaanlage gibt es nicht. Meiner Meinung nach wird zu viel an technischen und infrastrukturellen Ausgaben gespart
Verbesserungsvorschläge
Das Betriebsklime (im Wörtlichen Sinn) würde stark verbessert werden, wenn klimatisierte Räume angemietet werden würden oder eine Klimaanlage installiert werden würde. Außerdem sind für die Entwicklung Themen wie CI, Buildmanagement, Infrastruktur und Softwarewahl verbesserungsdürftig.
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist allgemein gut. Die Kollegen sind alle per Du und sehr freundlich. Vorgesetzte haben zwar das ein oder andere mal wechselhafte Launen, sind aber fair, freundlich und verständnisvoll.
Kommunikation
Kommunikation ist wie bereits geschrieben ein schwieriges Thema. Neue Mitarbeiter werden kaum vorgestellt, wenn jemand geht, erfährt man es in der Regel durch Zufall. Kommunikationsmittel sind intern sehr altmodisch und wer nicht dem Flurfunk lauscht, hat schnell den Faden verloren. Leider gibt es zwei weit auseinanderliegende Gebäude, wovon eines in diesem Punkt sehr start benachteiligt ist
Kollegenzusammenhalt
Unter den Kollegen ist der Zusammenhalt immer sehr gut gewesen, auch wenn die ein oder andere Stichelei sicher nicht ausbleibt, aber das gibt es in allen sozialen Gruppen.
Work-Life-Balance
Work Life Balance ist gut, denn es gibt flexible Arbeitszeiten und Home Office Optionen. Leider wird Home Office bei einigen Managern sehr ungern gesehen und sorgt manchmal auch unter Kollegen für Unmut, da die technische Ausstattung zur Kommunikation mangelhaft ist und schwer nachvollziehbar macht, was wer wann macht. Es ist außerdem zu bedenken, dass manche Meetings schon recht früh anfangen, somit sollte man als Langschläfer sich nicht allzu große Hoffnungen in Punkto flex. Arbeitszeit machen
Vorgesetztenverhalten
Manchmal sind Zielsetzungen nicht sehr realistisch, teilweise sind manche Vorgesetzte sehr impulsiv und sprunghaft. Entscheidungen sind oft intransparent und spontan.
Interessante Aufgaben
Die Aufgaben sind sehr schwer zu bewerten, da dies vom Team abhängt. Es kann sein, dass man oft mit modernen Technologien zu tun hat, es kann aber auch sein, dass man sich um Applikationen kümmern muss, die nicht zeitgemäß sind und dies sehr monoton wird.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsbedingungen sind sehr wechselhaft. Im oberen der beiden Büroflure herrschen im Sommer gut und gerne mal deutlich über 30°C. Im Unteren sind es dann "nur" bis zu etwas über 30°C. Hardware für die Entwickler ist eher mittelmäßig und entstammt großteils dem consumer markt. So auch die Büroausstattung. Kostenlose Brötchen sind ein Pluspunkt. Der ausschließlich sehr ungesunde Aufschnitt, eher ei Minuspunkt. Obst und Getränke wären toll.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Das Sozialbewusstsein würde ich als hoch einschätzen. Wenn sie auch als Kostenfaktor betrachtet werden, werden Praktikanten und Auszubildende oft genommen, auch Menschen mit Behinderung haben keinerlei Nachteil (Außer das Thema Barrierefreiheit, was im 3. Stock ohne Aufzug schwierig zu meistern ist) und auf die Mitarbeiter wird menschlich Rücksicht genommen. Umweltbewusstsein ist eher mittelmäßig, zumindest meiner persönlichen Ansicht nach, denn es werden vor allem in der Chefetage gerne große Diesel-SUVs gefahren.