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Chrestos 
Concept 
GmbH 
& 
Co. 
KG
Bewertung

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Gut für Absolventen - nichts für Personen mit (ein klein wenig) Berufserfahrung

2,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung bei Chrestos Concept GmbH & Co. KG in Essen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Es werden auch Personen ohne jegliche Berufserfahrung eingestellt

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zusammengefasst: Das Verhalten der Chefetage, mangelnde Karrieremöglichkeiten, sehr schnell monotone bzw. Routineaufgaben

Arbeitsatmosphäre

Auch wenn das Unternehmen in den letzten Jahren rapide gewachsen ist, lässt die Chefetage nicht von dem Gedanken des kleinen familiären Unternehmens ab. Dadurch wird immer noch erwartet elementare Punkte hinter dem "Wir"-Gefühl anzustellen. Es werden einige Firmenevents veranstaltet, wobei die Teilnahme daran eher verpflichtend, als freiwillig ist.
Wer sich nicht oft genug bei diesen Events zeigt, ist bei den wenigen Karrierechancen nahezu außen vor.

Kommunikation

Viele entscheidende Beschlüsse werden per Rundmail verschickt. Dies auch entgegen der Aussage, diese vorher persönlich mit den Mitarbeitenden zu besprechen. Allgemein werden unpopuläre Mitteilungen gerne nur über die Manager an die Mitarbeitenden weitergegeben.

Kollegenzusammenhalt

Das Team ist allgemein recht jung. Es gibt mehrere Gruppen und Aktivitäten, an denen man rein privat teilnehmen kann, allerdings wird sehr viel getratscht. Dadurch leidet das Vertrauensverhältnis und mit Pech auch die Zukunftsmöglichkeiten.

Work-Life-Balance

Es wird erwartet, dass man private und unbezahlte Zeit investiert. Überstunden werden nicht abgegolten. Ist man nicht in der Lage diese innerhalb des laufenden Monats abzubauen, so verliert man diese direkt.

Auf der Gegenseite sind die Arbeitszeiten sehr flexibel. Man kann äußerst früh oder spät anfangen und es ist möglich private Termine (z.B. Arztbesuche) während der Arbeitszeit wahrzunehmen, solange diese nicht mit beruflichen Terminen kollidieren. Wenn es mit den Abgabeterminen vereinbar ist, kann man innerhalb des Monats genügend Überstunden aufbauen, um einen Tage frei zu nehmen.

Wenn Punkte (bspw. bezahlte Überstunden, Gleitzeitkonto, mobiles Arbeiten,...) wiederholt bei der Chefetage angesprochen werden, wird eine Arbeitsgruppe gebildet und dadurch das Problem auf Mitarbeitende abgewälzt. Für diese Arbeitsgruppen kann man sich nicht bewerben, man erfährt erst zu einem späteren Zeitpunkt, dass eine solche Gruppe existiert. So hat die Chefetage die Möglichkeit bei wiederholter Nachfrage oder stagnierendem Prozess die Schuld auf die Mitarbeitenden zu schieben. Wenn eine Arbeitsgruppe mal einen zielgerichteten Vorschlag hat, wird dieser auch gerne mal abgelehnt.

Vorgesetztenverhalten

Das Verhalten der Chefetage ist häufig unprofessionell und emotional. Ansprachen dauern sehr lange, sind teilweise auch am 21igsten Jahrhundert vorbei. Viele warten einfach ab, bis es vorbei ist. Launen werden heimlich mit hoch gezogenen Augenbrauen unter den Mitarbeitenden kommentiert. Entscheidungen können teilweise gar nicht nachvollzogen werden. Offiziell heißt es, das Überstunden nicht die Regel sein sollen, inoffiziell wird aber durch die Manager kommuniziert, dass die Chefetage jeden Monat Überstunden auf der Abrechnung sehen möchte. Es wird darauf gebaut, dass die Manager Entscheidungen weiter geben, die die Chefetage aus rechtlichen- oder Imagegründen nicht weiter geben darf bzw. möchte.

Interessante Aufgaben

Für Mitarbeitende, die direkt von der Uni kommen, sind die Aufgaben interessant und abwechslungsreich, diese werden jedoch sehr schnell zur Gewohnheit und wenig abwechslungsreich. Wenn es mal andere Projekte gibt, wird auch hier unter der Hand besprochen, wer diese Projekte bekommt. Ein offenes Bewerbungsverfahren gibt es hierbei nicht bzw. es wird vorab auch nicht kommuniziert, dass es ein neues Projekt zu vergeben gibt.

Gleichberechtigung

Männer und Frauen werden gleich behandelt. In dieser Hinsicht gibt keine Bevorzugungen. Auch wenn sehr oft im internationalen (englischen sprachigem) Raum gearbeitet wird, werden nicht-deutschsprachige Personen nicht bzw. sehr selten eingestellt.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Kollegen sind so gut wie nicht vorhanden. Es wird hauptsächlich auf junge und günstige Arbeitskräfte gesetzt, so besteht bspw. die gesamte IT-Abteilung nur aus Studierenden.

Arbeitsbedingungen

Es werden Laptop und Arbeitshandy zur Verfügung gestellt. Ein Großteil der Räume sind gut ausgestattet. Jedoch kam im Frühjahr 2021 (während COVID-19) die Anweisung ins Büro zurückzukehren - seitdem hatte sich das Thema HomeOffice nahezu erledigt. Entgegen dem Wunsch vieler Mitarbeitenden ist ein hybrides Arbeitsmodell oder vollständiges HomeOffice nicht erwünscht. Da allerdings die Anzahl der Angestellten die Bürokapazität überschreitet, gilt dies momentan als Argument, um hin und wieder von zuhause aus zu arbeiten. Wobei hier auch regelmäßig Nachrichten kommen, dass noch Büroplätze frei sind und diese belegt werden sollen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Die Chefetage ist sehr bemüht ein umweltbewusstes System zu gestalten. So werden bspw. Betriebsfahrräder und Bahntickets (für den Nahverkehr) zur Verfügung gestellt. Die Manager/Managerinnen bekommen E-Autos zur Verfügung gestellt (Ladestationen vor Ort). Alle Mitarbeitenden sind angehalten (auch zu Hochzeiten von COVID-19) den ÖPNV zu nutzen, was offensichtlich die Chefetage ausnimmt, da diese jeden Tag mit dem eigenen Auto zur Arbeit fährt.

Gehalt/Sozialleistungen

Natürlich kann man nicht soviel erwarten, wie bei großen Pharmaunternehmen, ist aber auch im Vergleich zu anderen CROs im unteren bzw. mittleren Bereich. Gehälter dürfen und sollen auch untereinander diskutiert werden, außerdem gibt es ein angeblich sehr offenes Gehaltsmodell. Es wird aber auch erwartet, dass man private Zeit investiert, die dann nicht vergütet wird. Wenn man also nicht bereit ist private und unvergütete Zeit zu investieren, bekommt man niedrige oder gar keine Gehaltserhöhungen. Auch wenn es scheinbar ein klares Gehaltsmodell gibt, ist unklar für welche private Leistung man später zusätzliches Gehalt bekommt. Die jährlichen Gehaltsverhandlungen sind ohnehin pro forma, da die Erhöhung bereits vorher innerhalb der Chefetage besprochen worden sind.

Image

Das Image ist im deutschen Raum gut.

Karriere/Weiterbildung

Der Job ist für Berufseinsteiger, die direkt aus dem Studium kommen, sehr gut geeignet. Darüber hinaus gibt es so gut wie keine Karrieremöglichkeiten. Es gibt sehr selten die Möglichkeit einen Karriereschritt zu machen. Sollte es mal eine offene Stelle geben, wird dies meist unter der Hand besprochen, wer diese Stelle bekommt. Eine offene Bewerbungsrunde (intern) habe ich bisher nur ein einziges Mal erlebt.

Weiterbildungen werden bezahlt und gefördert, sind allerdings auch Pflicht. So kommt es teilweise zu Situationen, dass man unnötige Fortbildungen macht, auch wenn es gerade keine - für einen selbst passende - Fortbildung gibt, da man die Nachweise für die Gehaltsverhandlungen benötigt.

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