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Christian-Albrechts-Universität 
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Kiel
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Projekt PerLe - leider mehr Schein als Sein!

3,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2019 im Bereich Administration / Verwaltung bei Christian-Albrechts-Universität zu Kiel in Kiel gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Work-Life-Balance, Arbeitszeiterfassung und Gleitzeit, Gehalt und Sozialleistungen, Kolleg*innen, Ausstattung und Räumlichkeiten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Organisationskultur (wie oben beschrieben), starre Hierarchien, Top-Down-Führungsstil, Verwaltungsapparat

Verbesserungsvorschläge

Ich sehe als wichtig an, dass die CAU genauer prüft, wen sie auf Führungspositionen setzt. Regelmäßige Führungskräfteschulungen sind dringend notwendig. Denn Mitarbeiterführung bedeutet auch Menschenführung. Es kann nicht sein, dass immer "nach unten getreten wird". Nicht nur Mitarbeitende, auch Führungskräfte sollten ihr Verhalten regelmäßig reflektieren. Das teilweise verantwortungslose und unprofessionelle Verhalten einiger Fürhungskräfte hinterlässt nämlich Spuren. Die gesamte Organisationskultur bedarf dringend einer Veränderung, meiner Meinung nach: weg von einer starren hierarchischen Denkstruktur, in der Mitarbeitende nur das notwendige Übel sind. Ohne die Angestellten läuft der Laden nicht. Das scheint nur wenigen bewusst zu sein. Es ist nicht alles schlecht - auf keinen Fall! Aber die verhärteten Strukturen sind ein Hindernis für innovative Arbeit. Diese aufzubrechen ist eine große Herausforderung, die jedoch dringend angegegangen werden muss. Im Zeitalter der Befristungen sollte die Uni ein Interesse daran haben, gute Fachkräfte zu halten. Und das fängt bei guten Führungskräften, einer guten Mitarbeiterführung und einer offenen Organisationskultur an. Also liebe Entscheidungsträger*innen der CAU: hört euren Leuten endlich mal zu und verändert etwas. Seid offen für Feedback. Es wird der gesamten Uni zugute kommen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre im Team und im Büro war sehr angenehm. Die kollegiale, rücksichtsvolle und humorvolle Stimmung sowie die konstruktive Zusammenarbeit unter den Kolleg*innen wurde leider regelmäßig durch das oft nicht wertschätzende und inkonsistente Verhalten der Leitungsebene getrübt.

Kommunikation

Die Kommunikation im Team und unter den Kolleg*innen lief sehr gut. Die Leitungsebene versäumte es regelmäßig, wie ich finde, ihre Mitarbeitenden transparent über Prozesse und Entscheidungen zu informieren - auch nicht, wenn sie einen persönlich betrafen. Wer zu viele Fragen stellte, war der Leitungsebene schnell ein Dorn im Auge und bekam das auf zwischenmenschlicher Ebene zu spüren, wie es am Beispiel mehrerer Personen deutlich wurde.

Kollegenzusammenhalt

Tolle Kolleg*innen und toller Umgang miteinander - wertschätzend, ehrlich, professionell, freundlich und humorvoll.

Work-Life-Balance

Vereinbarkeit von Freizeit und Berufsleben war hier voll und ganz gegeben. In Absprache mit Kolleg*innen und Vorgesetzen wurde sehr viel möglich gemacht.

Vorgesetztenverhalten

Die meisten Vorgesetzten habe ich als unerfahren, nicht reflektiert in ihrer Arbeit und nicht wertschätzend wahrgenommen. Gute Mitarbeiterführung und eine offene Feedbackkultur sollte für eine Universität selbstverständlich sein. Stattdessen wurde die Arbeit von kontinuierlichen Konflikte mit der Leitungsebene gestört. Davon betroffen waren eine Vielzahl von Kolleg*innen, sodass die gesamte Arbeitsatmosphäre darunter litt. Leider hatte ich das Gefühl, dass sich dabei niemand für die Bedürfnisse des Teams/der Mitarbeitenden einsetzte. Das wurde am Umgang mit Arbeitszeugnissen besonders deutlich. Es wurde sprichwörtlich "von oben nach unten getreten" - das Wort einer Leitungsperson ist hier mehr Wert als das eines gesamten Teams. Sachliche Themen wurden regelmäßig emotionalisiert. Das Ergebnis: hohe Fluktuation, hoher Krankenstand und die verantwortlichen Führungskräfte werden durch Beförderungen auch noch dafür belohnt. So darf Führung heutzutage nicht mehr funktionieren.

Gleichberechtigung

Gleichberechtigung zwischen Mann/Frau, Jung/Alt: auf jeden Fall! Insgesamt kann hier aber leider nicht von einer gleichwertigen Behandlung der Mitarbeitenden gesprochen werden. Es war sehr deutlich, wer von der Leitungsebene gemocht wurde und wer nicht. Persönliche Beziehungen wurden teilweise nicht außen vor gelassen.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsbedingungen waren insgesamt sehr gut: gute technische Ausstattung, vielfältige Materialien, neues Gebäude, gute Parkplatzsituation. Mit mehreren Leuten im Büro war eine konzentrierte Arbeit trotzdem gut möglich. Rücksichtnahme war hier selbstverständlich. Einziges Manko: Raumknappheit für Besprechungen und Veranstaltungen.

Image

Das Image des gesamten Projektes innerhalb der Uni wurde im Verlauf meiner Tätigkeit schlechter. Tipp: die Mitarbeitenden tragen den Erfolg des gesamten Projektes. Ohne die Basis läuft es nicht. Es wäre schön, wenn die Leitungsebene sich das bewusst machen und seine Leute besser behandeln würde. Die menschliche Ebene darf nicht vergessen werden: Wertschätzung und Fairness sollten selbstverständlich werden.

Karriere/Weiterbildung

Auch hier hatte ich den Eindruck, dass viel nach Nase entschieden wurde. Weiterbildungen wurden eigentlich nicht bezuschusst - bei einigen Personen scheinbar doch, wie sich herausstellte. Ich hätte mir hier mehr Transparenz gewünscht: wer bekommt wann eine Weiterbildung bezuschusst? Und wieviel Geld steht dafür zur Verfügung? So entstand jedoch auch hier bei vielen der Eindruck, dass persönliche Beziehungen eine Rolle spielten. Bei Stellenvergaben ebenso. Rechtlich war natürlich immer alles einwandfrei (!!), aber menschlich gesehen waren die Umgangsweisen mit solchen Entscheidungen oft unterirdisch. Das wünsche ich mir von meinem Arbeitsgeber anders!

Bildungsurlaub wurde immer problemlos gewährt und wurde auch begrüßt.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Gehalt/Sozialleistungen

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