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Comline 
GmbH
Bewertung

Potential als Arbeitgeber wird nicht genutzt

3,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei Comline GmbH in Dortmund gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- Flexibles Arbeiten
- man kann die Meinung sagen, ohne Angst vor einer Kündigung
- Einstiegschancen für Absolventen/Azubis
- nette Kollegen und guter Zusammenhalt untereinander

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- kaum Entwicklungsmöglichkeiten
- man kann zwar die Meinung sagen, es kommt aber oft nicht an
- die Firma erkennt ihr eigenes Potential nicht
- interne Prozesse
- fehlendes Recruiting

Verbesserungsvorschläge

- Gezielte Mitarbeiterentwicklung
- Schulungen auch genehmigen
- endlich ein wirksames Recruiting aufbauen
- mehr Chancen sich in interne Projekte einzubringen (bevor sie gestartet/fast fertig sind)
- Regelmäßige Mitarbeiterbefragungen zu Zufriedenheit und Verbesserungsvorschlägen
- Wieder mehr kommunizieren
- mehr Events zwischendurch

Arbeitsatmosphäre

Inzwischen sind alle ziemlich gestresst, weil seit Jahren Leute fehlen und die Ausstritte steigen. Durch offene Teamleiterpositionen ist ein ziemliches Chaos auf Management-Ebene.
Verschiedene Inhaberwechsel und eine eher schlechte Kommunikation in dem Zusammenhang haben nicht zu mehr Vertrauen geführt.
Feedback wird selten angebracht, auf jeden Fall aber im Jahresgespräch.

Sinnvolle Online Firmenevents wurden während Corona leider kaum durchgeführt.

Kommunikation

Die Kommunikation war mal deutlich besser. Es wird nach wie vor regelmäßig über die Umsatzzahlen berichtet. Wie der Plan dahinter zustande kommt ist inzwischen allerdings recht intransparent.
Corona-Regeln wurden regelmäßig kommuniziert, ansonsten hätte ich mir in der Zeit aber etwas mehr Input gewünscht.
Die Kommunikation innerhalb von Projekten bzw. zwischen Teams lässt teilweise zu wünschen übrig. Teilweise weiß die eine Hand nicht was die andere tut.

Kollegenzusammenhalt

Der Zusammenhalt unter den Kollegen ist gut, insbesondere innerhalb der Teams. Bei Fragen steht immer jemand bereit und es wird niemand in die Pfanne gehauen.

Work-Life-Balance

Das ist ein riesiger Pluspunkt, der viel zu wenig "beworben" wird. Die Arbeitszeiten sind extrem flexibel. Gerade wird die neue Homeoffice-Regelung umgesetzt, bei der potentiell auch 5 Tage HO oder Mobiles Arbeiten möglich sind - das wird individuell vereinbart.
Solange die Projekte gestemmt und Kundentermine wahrgenommen werden, kräht hier kein Hahn danach, wann man die Arbeit erledigt. Ausnahme sind die Kernarbeitszeiten, die in der Praxis je nach Team so zwischen 10 und 15 Uhr +- 1h liegen.

Vorgesetztenverhalten

Leider mangelt es gerade an Vorgesetzten. Zwei Teamleiterpositionen sind seit April bzw. Juni unbesetzt. Das wird leider sehr schlecht kompensiert. Statt die Verantwortlichkeiten aufzuteilen, sind die Abteilungsleiter nun auch für diese Themen zuständig. Das funktioniert leider fast gar nicht.
Mitarbeiter werden nur einbezogen, wenn sie zu den wenigen Auserwählten gehören. Ansonsten kann man Dinge noch so oft anmeckern oder vorschlagen - das kommt nicht an.
Nichts desto trotz tun sie ihr Bestes.

Interessante Aufgaben

Die Arbeitsbelastung ist leider sehr schlecht aufgeteilt, einige haben viel zu viele Aufgaben/Verantwortlichkeiten, andere langweiligen sich. Es mangelt an neuen, spannenden Projekten. Das liegt aber auch daran, dass es nach wie vor viel Produktgeschäft gibt und man sich daher immer wieder mit den selben Dingen leicht abgewandelt beschäftigt.

Gleichberechtigung

Ich weiß von keinem Vorfall, der irgendwie darauf schließen lassen würde, dass hier eine Ungleichheit besteht. Weder in der Belegschaft noch bei Neueinstellungen. Die Frauenquote ist ähnlich wie man sie in Informatik-Vorlesungen hat, ist also der Branche geschuldet.

Umgang mit älteren Kollegen

Auch hier kenne ich keine Vorfälle. Es sind viele Kollegen, die auch bis zum Ruhestand hier arbeiten. Wie das mit neuen Bewerbern aussieht, kann ich nicht beurteilen.

Arbeitsbedingungen

Es gibt unterschiedlich große Büros, immer mit maximal 5 Leuten, häufig eher 2-3. Das wird sich durch die neue HO-Regelung sicher etwas entspannen. Die technische Ausstattung wird dem Aufgabengebiet angepasst und ist in Ordnung, wenn auch nicht überragend.
Klimaanlagen gibt es nur im 2. OG und in den Konferenzräumen, alle anderen müssen im Sommer schwitzen.
Die Pause kann inzwischen entspannt in der Lounge verbracht werden - hier laden auch Spielekonsolen, Kicker etc. dazu ein, sich auch mal länger oder nach Feierabend zusammenzufinden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das war mal besser. Soziales Engagement besteht aktuell meines Wissens nach nicht.
Die Drucker wurden umgestellt auf umweltfreundlichere Varianten und man kann ein Jobrad leasen. Es wird auf Mülltrennung geachtet, das halte ich aber für selbstverständlich.
Grundsätzlich könnte man hier deutlich mehr tun.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Einstiegsgehalt ist okay, auch wenn man intern immer wieder etwas anderes hört. Möchte man aber über dem Durchschnitt bezahlt werden (ob nun durch Fähigkeiten/Leistung begründet oder nicht), hat man schlechte Karten. Gehaltserhöhungen werden gemacht, darüber diskutieren kann man aber nicht wirklich.
Wenn die Abteilung ihre Ziele erreicht, lohnt sich der zusätzliche variable Gehaltsanteil ebenfalls. Leider hat man als Einzelner darauf sehr wenig Einfluss.
VWL werden gezahlt. Die Gehälter kommen immer überpünktlich.

Image

Für das Image wird Richtung Arbeitnehmer ziemlich wenig getan und auch das Image im Markt schwächelt inzwischen.
Letztlich gibt es kein richtiges Bewusstsein dafür, was die Comline eigentlich ausmacht und daher können Stärken auch nicht beworben werden.
Die Meinung der Mitarbeiter ist ziemlich zweigeteilt. Die einen finden alles super, andere haben einiges zu meckern. Das ist aber ja immer so.
Die Verbundenheit mit der Firma sinkt aber merklich, auch weil während Corona kaum etwas sinnvolles dafür getan wurde, diese zu erhalten.

Karriere/Weiterbildung

Karriere machen ist leider mehr oder weniger unmöglich durch flache Hierarchien. Es gibt zu wenig Führungspostionen, damit man eine realistische Chance darauf hat. Neuerdings muss man außerdem vorher eine Führungswerkstatt durchlaufen, dessen Ziel aber noch etwas unklar ist.
Auch eine fachliche Entwicklung oder ein "Reinschnuppern" in andere Funktionen/Positionen ist nicht vorgesehen.
Weiterbildungen werden einem nicht angeboten. Man muss gezielt danach fragen und bekommt sie dann trotzdem nur, wenn es auch der Firma in diesem Moment etwas bringt und noch Budget übrig ist. Das ist leider selten der Fall. Über zukünftige Themen wird dabei leider nicht nachgedacht. Stattdessen werden Standardschulungen durchgeführt, die einem letztlich für den Arbeitsalltag wenig bis gar nichts bringen, nur um ein Zertifikat zu erhalten.
Feedbackgespräche gibt es in der Regel nur einmal im Jahr. So ist eine gezielte Förderung und Entwicklung von Mitarbeitern natürlich nicht möglich.

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