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Es ist nicht alles Gold, was glänzt...

1,6
Nicht empfohlen
Hat bis 2023 für dieses Unternehmen gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ich wurde im Team zwar sehr gut aufgenommen und hatte im Bewerbungsgespräch zunächst einen guten Eindruck von den Chefinnen, das hat sich leider sehr schnell geändert. Die Arbeitsatmosphäre ist beherrscht von großer Unzufriedenheit und Unsicherheit der Mitarbeitenden. Seitens der Gründerinnen herrscht dafür aber absolutes Unverständnis. Sie lassen vieles laufen und erwarten von den Mitarbeitenden, das sie eigeninitativ und intuitiv die Vorstellungen der Chefinnen bedienen und alles selbst regeln. Sie nennen das "Potentiale fördern". Geht dann aber etwas daneben, sind natürlich die Mitarbeitenden schuld, die "zu wenig Feuer haben". Insgesamt habe ich mich dort ständig psychischer Manipulation ausgesetzt gefühlt. Die Scheinheiligkeit des ganzen Projekts war für mich bald nicht mehr erträglich. Was dieses Unternehmen nämlich wirklich gut kann, ist es sich nach außen darzustellen.
Deshalb zieht das Projekt erstmal tolle Leute an. Deine Ideal und deine soziale Arbeitseinstellung werden aber gegen doch verwendet. Du willst einen Ausgleich für deine Überstunden? Willst du nicht die Lebensmittel-verschwendung bekämpfen?

Kommunikation

Besprechungen fanden grundsätzlich im Café statt, was erstmal cool klingt. Dabei gibt es aber viel Ablenkung insbesondere für die Gründerinnen, die auch gerne mitten im Satz aufspringen um schnell etwas anderes zu klären oder einen Anruf entgegen zu nehmen. Heikle Interna anzusprechen vor den Besucher*innen ist dementsprechend auch schwierig. Inhaltlich war die Kommunikation von nicht vorhanden bis irreführend und sogar widersprüchlich. Auch wenn sich die Chefinnen sagen, man soll alles offen ansprechen - das ist nicht gewünscht bzw wird nicht gehört. Man muss eher damit rechnen, dass direkt eine sprachliche "Retourkutsche" kommt.

Kollegenzusammenhalt

Prinzipiell sehr gut, da das Projekt wie gesagt tolle Leute anzieht. Von den Menschen, die die Möglichkeit haben in ihrer Situation einen anderen Arbeitgeber zu finden, bleiben allerdings wenige länger als ein paar Monate. Außerdem sollte es im Team mehr darum gehen können gemeinsam produktiv zu sein, als sich den Kopf über die Chefinnen zu zerbrechen und sich gegenseitig aufbauen zu müssen.

Work-Life-Balance

Nur einige Beispiele:
- WhatsApp Gruppe auf privatem Handy
- Erreichbarkeit wird auch im Feierabend und am Wochenende vorausgesetzt, da wichtige Infos teilweise genau dann kommen
- Miete für den Transporter muss mit privater Kredikarte abgewickelt und vorausgestreckt werden

Vorgesetztenverhalten

Ich glaube sie haben sich viel vorgenommen mit einer tollen Idee im Kopf und sind mit der Umsetzung überfordert. Das würden sie sich allerdings nie selbst eingestehen. Ich glaube sie denken, dass sie einfach Pech haben mit den Mitarbeitenden, die sie ständig im Stich lassen. Kritikfähigkeit und eine Verbesserung in der Teamleitung, sowie Kommunikation sind dringend notwendig. Außerdem wertschätzender und rücksichtsvoller Umgang mit den Mitarbeitenden. Denn bei dieser Größe kann das Unternehmen keine One-Woman-Show sein.

Interessante Aufgaben

Prinzipiell gibt es viel zu tun und man kann auch eigene Ideen entwickeln. Leider ist alles so sprunghaft in dem Unternehmen, dass man nie weiß wie viel Arbeit man in eine Idee stecken soll.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist ok, man bekommt einen Laptop.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Umwelt ja, sozial nein.
Der Umgang mit den Mitarbeitenden und Ehrenamtlichen ist dafür einfach nicht passend.

Gehalt/Sozialleistungen

Mein Gehalt war ok, allerdings wurde mir dafür schon fast ein schlechtes Gewissen gemacht. Anderen wurde vermittelt, dass sie sich für ihr Gehalt beweisen müssen oder zu wenig für das Geld leisten.

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