3 Mitarbeiter:innen haben diesen Arbeitgeber mit durchschnittlich 4,2 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
2 dieser Mitarbeiter haben den Arbeitgeber in ihrer Bewertung weiterempfohlen.
Große Worte, kleine Wirkung – wer gestalten will, ist hier falsch
2,6
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2025 im Bereich IT in Dormagen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
- Überdurchschnittlich gutes Gehalt für die Region - Betriebliche Krankenzusatzversicherung - E-Auto-Leasing mit kostenloser Ladeinfrastruktur - Internationales Team mit gelebter Vielfalt - Modernisierte Büros und saubere Räumlichkeiten - Kollegialer Umgang im direkten Umfeld (je nach Team)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
- Kaum Führung – Entscheidungen werden ausgesessen oder unklar kommuniziert - Weiterbildung und Karriereentwicklung spielen praktisch keine Rolle - Struktur und Prozesse häufig chaotisch oder inkonsistent - Releases verzögern sich regelmäßig, Produktreife ist fraglich - Mitarbeitende mit Eigeninitiative stoßen schnell an unsichtbare Grenzen - Trotz Homeoffice keine echte Flexibilität – Kontrolle steht im Vordergrund
Verbesserungsvorschläge
- Klare Führungsstruktur etablieren – Verantwortung übernehmen statt delegieren oder ignorieren - Karrierepfade transparent machen und Weiterentwicklung aktiv fördern - Feedback- und Fehlerkultur aufbauen, in der konstruktive Kritik nicht als Störung gilt - Technische Altlasten strategisch angehen statt verwalten - Weniger Versprechen – mehr konkrete, planbare Umsetzung - Weniger Kontrolle, mehr Vertrauen – echte Eigenverantwortung ermöglichen
Arbeitsatmosphäre
Die Stimmung war insgesamt angespannt und von Unsicherheit geprägt. Viele Kollegen waren frustriert, weil sie das Gefühl hatten, ihre Arbeit verpufft oder wird systematisch blockiert. Es gab keine spürbare Wertschätzung durch die Führung, und positives Feedback war selten. Die Atmosphäre schwankte zwischen Gleichgültigkeit, Resignation und Frust.
Image
Karrierepfade existieren formal, aber in der Praxis bleibt man in der Rolle, in der man eingestellt wurde – egal, wie viel Potenzial oder Initiative man mitbringt. Weiterbildungen wurden nur im Mindestmaß ermöglicht (z. B. aus rechtlichen Gründen), aber nie aktiv gefördert.
Wer Ambitionen auf Weiterentwicklung oder Führung mitbringt, wird auf Dauer enttäuscht – und entweder gebremst oder ignoriert.
Work-Life-Balance
Die Work-Life-Balance war nur auf dem Papier gegeben. Arbeitszeiten mussten minutengenau erfasst werden. Eine gewisse Spanne von Überstunden (0–10 Stunden) wurde geduldet, aber wer regelmäßig weniger machte, wurde offen darauf angesprochen. Gleichzeitig waren Mehrstunden nicht gern gesehen, da sie ausgezahlt werden müssten.
Flexibilität war formal durch Homeoffice gegeben, aber strukturell eingeschränkt: Vor Ort gab es weniger Arbeitsplätze als Mitarbeiter – eine vollzählige Präsenz war schlicht nicht möglich. Insgesamt war es schwer, entspannt oder eigenverantwortlich zu arbeiten – Misstrauen und Kontrolle standen dem im Weg.
Karriere/Weiterbildung
Nach außen präsentiert sich das Unternehmen als Marktführer in der DACH-Region, was in bestimmten Nischen auch stimmen mag. Intern jedoch zeigt sich ein ganz anderes Bild: massiv verspätete Releases, überforderte Supportstrukturen und ein Produkt, das schon lange keine stabile Version mehr gesehen hat.
Die Diskrepanz zwischen Marketing und Realität war im Alltag spürbar – was langfristig das Vertrauen und die Motivation beeinträchtigt.
Gehalt/Sozialleistungen
Das Gehalt war für die Branche und Region überdurchschnittlich gut – hier gibt es nichts zu bemängeln. Auch die betriebliche Krankenzusatzversicherung war ein Pluspunkt, der selten zu finden ist. Weitere Sozialleistungen gab es nur vereinzelt (z. B. Obst, Kaffee, Wasser, E-Auto-Leasing), aber das Gesamtpaket war dennoch solide. Wer rein nach monetären Anreizen sucht, wird hier zunächst durchaus glücklich.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
In Sachen Nachhaltigkeit macht CP‑Pro einiges richtig: Es gibt ein E‑Auto‑Leasing-Programm (voll‑elektrisch) mit kostenlosen Ladesäulen, und das Gebäude wurde während der Pandemie energetisch saniert und mit einer PV-Anlage ausgestattet. Diese Entscheidungen zeigen echtes Engagement für Umweltbewusstsein.
Kollegenzusammenhalt
Im kleinen Rahmen gab es funktionierende Mikro-Teams, aber der Gesamtzusammenhalt war schwach. Viele handelten nach dem Motto „Hauptsache, ich überstehe den Tag“, statt sich gegenseitig zu unterstützen. Echte Zusammenarbeit war eher die Ausnahme. Eigeninteressen, Ego und politische Spielchen standen oft im Weg.
Umgang mit älteren Kollegen
Auch ältere Kolleginnen und Kollegen waren fester Bestandteil des Teams und wurden in keiner Weise ausgegrenzt. Ihre Erfahrung wurde anerkannt, wenn auch nicht immer aktiv eingebunden. Altersdiskriminierung war kein Thema – es gab keinen erkennbaren Unterschied im Umgang oder in den Erwartungen.
Vorgesetztenverhalten
Führung war kaum spürbar. Der Geschäftsführer war selten präsent, Entscheidungen wirkten willkürlich oder wurden ewig verzögert. Konflikte wurden nicht aktiv gelöst, sondern ignoriert. Führungskräfte wirkten entweder überfordert, zynisch oder unbeteiligt. Konstruktive oder inspirierende Führung? Fehlanzeige.
Arbeitsbedingungen
Die technische Ausstattung ist zweigeteilt: Einige Arbeitsplätze sind gut eingerichtet, andere wenig ergonomisch und teils veraltet. Leider gab es mehr Mitarbeitende als Arbeitsplätze, was Präsenzarbeit massiv eingeschränkt hat. Homeoffice wurde formal angeboten, aber eher aus Platznot als Überzeugung eingeführt. Die Bürogebäude wurden modernisiert und sind grundsätzlich sauber – Rückzugsmöglichkeiten für fokussiertes Arbeiten fehlen jedoch.
Kommunikation
Entscheidungen wurden oft im kleinen Kreis getroffen, ohne dass das Team einbezogen oder informiert wurde. Es gab viele implizite Erwartungen, aber kaum klare Aussagen. Kritik wurde ungern gehört, Eskalationen wurden verschleppt oder ausgesessen. Kommunikation war meist top-down, aber selten hilfreich oder konstruktiv.
Gleichberechtigung
Der Umgang im Team war insgesamt respektvoll, unabhängig von Herkunft oder Geschlecht. Der Anteil an Mitarbeitenden mit internationalem Hintergrund war auffallend hoch – was grundsätzlich positiv zu werten ist. Sprachliche Hürden wurden im Alltag zwar deutlich, aber das Team hat sich sichtbar bemüht, Integration zu ermöglichen.
Positiv hervorzuheben ist außerdem der vergleichsweise hohe Frauenanteil in einem ansonsten männerdominierten Berufsfeld. Die Kolleginnen wurden im Alltag nicht benachteiligt oder übergangen. Gleichberechtigung wurde nicht nur behauptet, sondern auch gelebt – zumindest auf kollegialer Ebene.
Interessante Aufgaben
Das Potenzial für interessante Aufgaben wäre theoretisch da gewesen – praktisch aber wurde man meist mit fragmentierten oder undurchdachten Tickets konfrontiert. Eigeninitiative wurde nicht gefördert, viele Aufgaben wirkten sinnlos oder standen im Widerspruch zur Realität des Produkts. Wer gestalten wollte, wurde eher ausgebremst als unterstützt.
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Diese Firma ist das Beste was mir im Leben passieren konnte!
5,0
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT in Dormagen gearbeitet.
Gut am Arbeitgeber finde ich
Die CP-PRO ist einfach nur Klasse. Es macht mega Spaß für ein so tolles Unternehmen arbeiten zu dürfen. Die Vorgesetzten aber auch die Kollegen nehmen sich sehr viel Zeit um alles einen zu erklären. Einfach nur SUPER