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Bewertung

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Mehr "Nein" geht nicht!

1,3
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei DB Kredit Service GmbH in Berlin gearbeitet.

Arbeitsatmosphäre

Ich kann mich trotz mehrjähriger guter, schneller und qualitativ hochwertiger Arbeit nie an ein persönliches Lob erinnern. Dies konnte man bei anderen Leistungsträgern ebenfalls beobachten. Schlimmer noch, es wurde einem angeraten, doch noch ein paar Prozente mehr zu geben, um andere, ganz offensichtlich arbeitsscheue Wesen, auszugleichen. Eine teilweise mehr als doppelt so hohe Arbeitsleistung wurde mehrfach lapidar mit Sprüchen wie "jeder hat seine eigene Geschwindigkeit" abgetan, ohne auch nur eine Sekunde darauf zu verschwenden, herauszufinden warum es diese eklatanten Unterschiede in der Arbeitsleistung gibt.

Kommunikation

Nach dem Vorgesetztenverhalten die zweitgrößte Schwäche. Es herrscht einfach eine unfassbare schlechte Kommunikation zwischen der Leitung und den Mitarbeitern. Zukunftsweisende Entscheidungen für ein gesamtes Team aber auch Einzelschicksale werden bewusst hinausgezögert, die entsprechenden Personen vertröstet und im Dunklen gelassen. Zumeist erfährt man einschneidende Entscheidungen nicht von einer Führungskraft sondern mittels Buschfunk.

Kollegenzusammenhalt

Sofern man mental gefestigt ist, mit menschlichen Enttäuschungen umgehen kann und nicht vor Naivität strotzt, findet man hier definitiv auch Kollegen mit denen man auf einer Wellenlänge liegt und somit eine gute Zeit verbringen kann. Auf Grund der relativ simplen Arbeit, gibt es leider auch eine hohe Dichte an einfach gestrickten Zeitgenossen. Dadurch regiert hier gerne der Typus dummfrech, der auf Grund seiner Art viele Personen desselben Verstandes um sich scharrt. Man sollte demzufolge gut ignorieren und auf Durchzug schalten können.

Work-Life-Balance

Work-Life-Was? Work-More-And-More-And-More-And-STFU-Balance ist hier die treffendere Bezeichnung. Die jährliche Urlaubsplanung gleicht einerseits kriegsähnlichen Zuständen und andererseits der Vorstellung einer um ein Spielzeug streitenden Krabbelgruppe. Eine grundsätzliche Einigung wird überraschenderweise aber häufig trotzdem gefunden und über die Vergabe von Brückentagen sowie dem allseits geliebten Weihnachtsurlaub entscheidet die Teamleitung dann natürlich wieder gemäß Kriechversuche pro Arbeitswoche oder Brustumfang mal Poform. Außerplanmäßig und kurzfristig einen Tag Urlaub zu bekommen ist grundsätzlich möglich. Allerdings kommt man sich nach der Bewilligung wie ein Schwerverbrecher vor.

Vorgesetztenverhalten

Eine der größten Schwächen in diesem Unternehmen. Leider kann jeder noch so unfähige Mitarbeiter Teamleiter werden. Wer (mit Ellenbogen) an den richtigen Schrauben drehen kann und (ohne auf der eigenen Schleimspur auszurutschen) die richtigen Leute überzeugen kann, für den öffnen sich Türen, die zum Allgemeinwohl aber lieber verschlossen geblieben wären. Die Teamleiter sind meist zu jung und haben dadurch kaum Erfahrung von Mitarbeiterführung und weiteren elementaren sozialen Skills. Die Beförderung zum Teamleiter begründet sich ausschließlich durch Kriecherei, Heuchlerei, weibliche Formen und gemeinsame Interessen (Fussball!) Ein einziges Trauerspiel.

Interessante Aufgaben

Kurz und knapp - Hier gibt es nichts zu sehen, bitte gehen weiter. Fließbandarbeit par excellence. No space for open minds.

Gleichberechtigung

Hier fällt einem bis auf die bereits beschriebenen Vorteile eines gesunden Gesicht-zu-Brust-zu-Po-Verhältnisses nichts Negatives auf.
Im Gegenteil, ist das Verhältnis besonders gut ausgeprägt, steigt die Chance auf gleichere Gleichberechtigung proportional zur Ausprägung an.

Umgang mit älteren Kollegen

Alles gut soweit. Auch wenn die ältere Generation fast ausschließlich über der Zeitarbeit im Unternehmen ist und somit natürlich so gut wie nie in den Genuss einer Übernahme kommen wird.

Arbeitsbedingungen

Großraumbüros, leider teilweise ohne Klimaanlage, sind vor allem im Sommer eine Qual. Ein Pumakäfig ist dagegen eine Wohltat für die Nase. Aber selbst die klimatisierten Räume sind auf Grund bei 28° Innentemperatur fröstelnder Kolleginnen nur bedingt angenehmer, da wie jedes Kind weiß, eine Klimaanlage laufen muss um zu kühlen. Kaputte und mit fiesen Flecken versehene Stühle sind an der Tagesordnung. Man sollte nicht zulange drüber nachdenken, woher die kommen könnten. Eine feste Sitzordnung scheint es nicht zu geben bzw. ist nicht gewollt (um Grüppchenbildung zu verhindern), denn hier wird ständig der Sitzplatz getauscht. Dabei verschwinden gerne mal Stühle und somit gibt regelmäßig die Reise nach Jerusalem 2.0. Der eigene Stuhl ist demzufolge ein hohes Gut. Auch ziehen gesamte Teams teilweise mehrfach im Jahr komplett um. Dies hat zur Folge, dass die wichtigste Person des Unternehmens auf den Plan tritt. Der heißgeliebte Tischversteller! Nahezu wöchentlich erscheint der arme Tropf. Aber so ist zumindest sein Job sicher. Allerdings muss hier im Vorfeld die Teamleitung oft mehrfach auf die Gefahr einer Thrombose oder aufgeschlagene Knie hingewiesen werden, bis es zum Erscheinen des Erlösers kommt.

Gehalt/Sozialleistungen

Von Kleinwagen bis unterer Mittelklasse. Je nachdem in welcher Abteilung man arbeitet, ist das Gefälle schon sehr beachtlich. Die unterschiedliche Vergütung ist ein Hohn, denn es wird suggeriert, dass in bestimmten Abteilungen mehr gearbeitet wird bzw. die Arbeit anspruchsvoller ist. Das ist nicht nur falsch sondern schürt zusätzlich den Neidfaktor und die Unzufriedenheit welche sich spürbar über den Arbeitsalltag legt. Einer der wenigen positiv zu erwähnenden Leistungen ist die jährliche Bonuszahlung. Diese ist solange positiv, wie man dem Teamleiter zeigt, wie sehr man ihn lieb hat. Denn die Höhe der Bonuszahlung wird nach Gusto des na?...Genau!...Des Teamleiters ermittelt. Genial!

Image

Sofern man hier überhaupt von einem Image reden kann, wird es von Jahr zu Jahr schlechter. Die Unzufriedenheit der Mitarbeiter hat in den letzten Jahren deutlich und messbar zugenommen.

Karriere/Weiterbildung

Ohne Vitamin B gibt es hier keine Chance auch nur ansatzweise an seiner Karriere zu schrauben. Somit steht und fällt alles mit der Bereitschaft zu Kriechen. Wer das nicht will, kann aber immerhin in aller Ruhe jeden Tag 8 Stunden vor dem Bildschirm dahinvegetieren. Stellen werden nur pro forma ausgeschrieben. Es ist ein offenes Geheimnis, dass die Kandidaten im Vorfeld schon feststehen. Auf Grund zukünftiger gesetzlicher Vorschriften wurden im letzten Jahr in mehreren Wellen sehr viele Zeitarbeitskräfte mit befristeten Anstellungsverträgen zu teilweise lächerlichen Konditionen ausgestattet. Dies geschah natürlich nicht aus Nächstenliebe. Sondern mit Kalkül. Es wäre nicht möglich gewesen, diese bereits eingearbeiteten und langjährig erprobten Arbeitskräfte über die Zeitarbeit weiter zu beschäftigen. Inzwischen zittern diese jedes Jahr um eine Verlängerung. Wer das Glück hatte und bereits entfristet wurde, kann sich glücklich schätzen, denn seit längerer Zeit ist klar, dass es in der kommenden mittel- bis langfristigen Zeit nur noch sehr spärlich zu Entfristungen kommen wird, wodurch Personalfreisetzungen im Jahr 2016 und vor allem 2017 und 2018 Konjunktur haben werden. Es ist natürlich müßig zu erwähnen, dass die freiwerdenden Arbeitsplätze durch neue wiederum schnell austauschbare Zeitarbeitskräfte ersetzt werden.


Umwelt-/Sozialbewusstsein

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