Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Dein 
Funke
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Sehr durchwachsen - nur eingeschränkt zu empfehlen.

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich PR / Kommunikation gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexible Arbeitszeiten wenn sie eingehalten werden, Arbeitspensum war in Ordnung, Erfolgsbeteiligung in Aussicht wenn man lange genug da ist, Stundenlohn ist okay.

Die Grundidee des Unternehmens ist eigentlich toll und sehr sozial! Nur die Umsetzung und das Verhalten Mitarbeitern gegenüber ist unausgereift…

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Arbeitgeber hält sich nicht an abgemachte Arbeitszeiten, schickt mitten in der Nacht und sonntags Sprachnachrichten, drückt sich nicht klar aus bezüglich Aufgabenstellungen & gewünschten Ergebnissen. Ein Beispiel: Meine Aufgabe bestand zu großen Teilen darin, Papiere & Schulungsunterlagen zu erstellen (sowohl für neue Mitarbeiter als auch für die Zusammenarbeit mit potenziellen Kunden). Es soll also schon ersichtlich werden, was das Unternehmen ausmacht und von anderen abhebt. Darauf konnte mir die Geschäftsführung keine vernünftige Antwort geben, war mit dem Ergebnis aber auch nicht zufrieden…

Klare Kommunikation hätte beiden Seiten viel Zeit und Arbeit erspart (dazu gehört auch, auf Fragen einzugehen. Wenn man mir aufträgt, Standard-Inhalte zusammenzugoogeln und dann mit dem Ergebnis nicht zufrieden ist, sollte vielleicht auch etwas an der eigenen Erwartungshaltung arbeiten).

Grundsätzlich ein professionelleres Verhalten aneignen, das einem selbstständigen Unternehmer mit Angestellten angemessen ist!

Verbesserungsvorschläge

• Dringend eine Bürokraft für alles Organisatorische einstellen und sich strukturierte Abläufe aneignen - es war stellenweise schon sehr unorganisiert.
• Sich Gedanken machen, was man nach außen darstellen möchte - und das den Mitarbeitern auch so kommunizieren.
• Zukünftig an Absprachen halten, welche die reguläre Arbeitszeit betreffen. Denn flexible Arbeitszeiten bedeuten nicht, dass Arbeitnehmer 24/7 erreichbar sein müssen (erst recht nicht bei einer 20h Woche).
• Gerade bei Arbeit mit sensiblen Daten von Klienten wäre es von Vorteil, Equipment zu stellen, und ein Firmenhandy würde abgesprochene Arbeitszeiten erleichtern.
• Mehr Benefits bieten. Weihnachtsgeld, betriebliche Altersvorsorge, 30 Tage Urlaub - es gibt viele Möglichkeiten.

Arbeitsatmosphäre

War nett & respektvoll bis zum Zeitpunkt der Kündigung, wenn teilweise auch etwas übergriffig (siehe Kommunikation & Work-Life-Balance).
Als ich mitgeteilt habe, dass ich nach der Probezeit nicht verlängere, ging es bergab.

Kommunikation

Kommunikation funktionierte in vielerlei Hinsicht nicht gut. Das scheiterte schon daran, dass die Leitung beim täglichen Update nebenbei Haushalt erledigte und aufgrund des Lärmpegels einfach schlecht zu verstehen war.

Außerdem auf Arbeitsinhalte bezogen: Klar ausgedrückt wurde sich selten und die häufigste Antwort auf Fragen lautete Google (v.a. zu internen Fragen, die man schwer googlen kann)…

Auch was die Arbeitszeiten betrifft, war Kommunikation eher schwierig. Flexibles Arbeiten wurde hier wohl verwechselt mit „24/7 erreichbar sein. Wenn ein Daily Call mal nicht stattfinden konnte, wurde mir nicht Bescheid gesagt - ich saß dann stundenlang wartend vorm Telefon, aber wenn ich später nicht erreichbar war, waren alle überrascht.

Kollegenzusammenhalt

Neutral, davon habe ich aufgrund des Homeoffice nichts miterlebt.

Work-Life-Balance

Work-Life-Balance eher mittelmäßig. Es kam nicht nur einmal vor, dass ich Sonntag Abends auf dem Privathandy informiert wurde, Montag morgen um 8 doch bitte im Büro zu sein (bei 100% Homeoffice und dem Versprechen, man könne auch im Ausland arbeiten, Hauptsache die Aufgaben sind erledigt). Flexibel will hier also vor allem der Arbeitgeber sein.

Vorgesetztenverhalten

Anfangs noch in Ordnung, wurde aber von Monat zu Monat kritischer.
Beispiel: Ich habe mich nach 6 Monaten Probezeit entschlossen, das Unternehmen zu verlassen. Die Reaktion auf meine Kündigung war leider sehr unprofessionell: Ich musste 3x um eine Kündigungsbestätigung bitten, habe plötzlich Kontrollanrufe im Homeoffice erhalten (die zuvor bisher nicht nötig gewesen waren?!) und dann zum Schluss nicht genommene Urlaubstage in eine längst abgeschlossene Abrechnung gesteckt bekommen - geht gar nicht.

Trotz Flexibilität der Arbeitszeiten hatten wir einen Rahmen pro Woche ausgemacht - an den sich nach 3 Wochen schon nicht mehr gehalten wurde. Die Uhrzeiten zu denen ich erreichbar sein sollte, wurden nicht mehr beachtet und mir nach Belieben Anrufe & Nachrichten hinterlassen. Empfinde ich schon als übergriffig.

Interessante Aufgaben

War abwechslungsreich und ich konnte Einblicke in viele Bereiche erhalten. Ursprünglich als Online-Redakteurin & Texterin angestellt, durfte ich aber auch gestalterische und pädagogische Aufgaben übernehmen. Es hat sich nur irgendwann sehr wegbewegt vom eigentlichen Aufgabenfeld, in dem ich angestellt war.

Gleichberechtigung

Sehr vielfältiges, gemischtes Team.

Umgang mit älteren Kollegen

Neutral, das Unternehmen ist noch nicht sehr alt und hat deshalb auch keine Angestellten, die schon lange dabei sind.

Arbeitsbedingungen

Sehr flexible Arbeitszeiten, ausschließlich Homeoffice mit einem Daily Call und nur ab und zu ein Meeting im Büro.
Aber: Kein Diensthandy & kein Arbeitslaptop - ich musste bis auf einen Drucker meine eigenen Geräte nutzen (finde ich insofern schwierig, dass hier mit sensiblen Klientendaten gearbeitet wurde). Ohne Arbeitshandy ist es natürlich auch leicht, Mitarbeiter die ganze Zeit privat zu Hause zu erreichen. WhatsApps um 4 Uhr morgens kamen auch mal vor.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ist ja eine Familienhilfe, hat also viel mit Pädagogik & Sozialem zu tun. Intern wurde das eher mittelmäßig umgesetzt. Zum Umweltbewusstsein habe ich nichts mitbekommen, aber ich habe ja auch hauptsächlich im Home-Office gearbeitet.

Gehalt/Sozialleistungen

Stundenlohn war angemessen, allerdings keinerlei Zulagen wie WG, UG o.ä.
5 Wochen Urlaub sind ok, der Standard sieht zwar mittlerweile anders aus, aber von mir aus.
Erfolgsbeteiligung in Zukunft wurde angekündigt, dafür war ich dann aber nicht lange genug da.

Image

Neutral, ich war ja nur im Homeoffice und hatte deshalb auch fast nur Kontakt mit den Gründern. Die ein, zwei Zusammentreffen mit anderen Mitarbeitern fielen sehr kurz aus und waren immer im Beisein der Leitung, da war kein Platz für Austausch.

Karriere/Weiterbildung

Es wurde immer betont, es würde Weiterbildung möglich gemacht werden, davon habe ich nichts miterlebt. Bis zu meinem Austritt gab es auch kein Weiterbildungsbudget für Mitarbeiter, von dem ich gewusst hätte.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden