Entspricht den Erwartungen an eine "Anstalt öff. Rechts". Festhalten an nicht wirtschaftlichen Geschäftsbereichen, träge
Gut am Arbeitgeber finde ich
Mitarbeiter ohne Ambitionen und Eigenmotivation können einen angenehmen Arbeitsalltag verbringen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Leistung und Einsatzwille wird nicht gefördert und keinesfalls ausreichend belohnt.
Verbesserungsvorschläge
Klare Entscheidungsgrundlagen durch Hierarchie vorgeben und diese dann auch vorleben und entsprechend umsetzen.
Jeder Bereich/Abteilung agiert in der Deka nach individuellen, intransparenten Regeln. Dadurch erscheint die Bank im Innenverhältnis als schlecht gesteuerte Anstalt, die nach Gutsherren-Art und Klüngel-Wirtschaft geführt wird.
Arbeitsatmosphäre
häufiger nicht rational nachvollziehbare Entscheidungen.
Kommunikation
hat sich in den letzten Jahren sehr verbessert. jedoch immer noch starke "Verwässerung" und "Färbung" der Informationsweitergabe über die Hierarchieebenen hinweg.
Kollegenzusammenhalt
auf der Mitarbeiterebene zumeist sehr kollegial. Aus den Führungsebenen kommt jedoch der Eindruck auf, dass keine gegenseitige Wertschätzung existiert sondern Missgunst und sehr unterschiedliche Ziele die Führungskräfte antreiben
Work-Life-Balance
sehr differenziert. Eine gute work-life-balance ist sehr wohl möglich und wird toleriert. Falls vom Mitarbeitet eingefordert, geht diese allerdings mit einem kompletten Verzicht auf Förderung und Chance auf hierarchischem Aufstieg einher.
Vorgesetztenverhalten
formal und korrekt. Jedoch erscheint die Mitarbeiterförderung sehr durch persönliche Vorteile der Führungskraft motiviert und nicht auf die Vorteile des Unternehmens ausgerichtet.
Interessante Aufgaben
sind durchaus vorhanden. Jedoch liegt dies zu 100% am Mitarbeiter selbst, sich diese zu "organisieren" oder die Hierarchie davon zu überzeugen. Top-down Strategie ist nicht existent.
Gleichberechtigung
hier ist man weit über das Ziel der Gleichberechtigung hinausgeschossen. Zwang zum sofortigen Erreichen der Quote führt dazu, dass Besetzungsentscheidungen nicht mehr über qualitative Eignung erfolgen
Umgang mit älteren Kollegen
bzgl. Zusammenarbeit im Team ok.
Der Versuch einer Motivation der älteren Kollegen durch die Hierarchie wird eingestellt, es entsteht der Eindruck des notwendigen Übels.
Arbeitsbedingungen
technische Ausstattung nicht auf Marktstandard trotz kurzfristig erfolgter Aktualisierung der Hardware. Unverständlicher Sparzwang (minimale Mehrkosten) und starke Restriktionen z.B. beim Einsatz eines 2ten Monitors führen zu Produktivitätsnachteilen.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Umweltbewusstsein rein getrieben durch Marktzwänge. Keine nachhaltige und sachbedingte Grundlage vorhanden.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehälter und Sozialleistungen sind marktgerecht.
Image
Image der Sparkassenorganisation bestimmt Image der Deka. Scheint in der breiten Bevölkerung durchaus positiv. Jedoch macht die Deka viel zu wenig aus dem positiven Image.
Karriere/Weiterbildung
Formal ist alles geregelt und vorhanden. Weiterbildungsmöglichkeiten werden gefördert jedoch nur, wenn vom Mitarbeiter selbst eingefordert.
Karriere reduziert sich rein auf eine personalverantwortliche Führungskarriere. Fachkarrierepfad existiert nicht. Ebensowenig ist eine Vergleichbarkeit von Mitarbeiter-Rollen /-Aufgaben grösstenteils nicht gegeben und auch vom Unternehmen nicht gewünscht