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DekaBank
Bewertung

Oft gut gemeint doch schlecht gemacht

2,6
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich IT bei DekaBank in Frankfurt am Main gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den stetigen Willen etwas zum „Positiven“ zu verändern. Hartnäckigkeit.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Das stetige Scheitern der Veränderungsinitiativen. Wasch mich aber mach mich nicht nass. Etwas angestaubtes Command & Control aus dem letzten Jahrhundert

Verbesserungsvorschläge

Gleichberechtigte Fachkarrieren komplementär zur Führungskräfteentwicklung implementieren. Zu starkes Augenmerk auf „Management“-Practice zugunsten echter Führerschaft/Leadership abbauen, Mindshift hin zu einer offenen Fehlerkultur etablieren, Duckmäusertum und Kontrollfreaks im Management schnell aussortieren - das schafft Raum für das Potential, das in vielen Mitarbeitern steckt.

Arbeitsatmosphäre

Guter Unternehmenskodex. In der Praxis aber mehr Schein als Sein. Streng hierarchische Struktur schleicht jedem Buzz um Jahre hinterher. Egal ob Lean, Scrum, Design Thinking oder Agilität im Allgemeinen: Vom Management proklamiert - und als Erfolg verbucht, scheitern die Initiativen rebelmäßig an der hierarchischen Verkrustung.

Kommunikation

Teile und herrsche. Wenig Team-Spirit über Grenzen hinaus. Standard-Kommunikationsstrategien sind ausgeprägt und stets durchschaubar. Authentizität und Leadership sucht man vergeblich.

Kollegenzusammenhalt

Man ist gut in der Abgrenzung (das schweisst zusammen) aber ganz und gar unfähig zur bereichsübergreifenden Synthese. Die IT will sich als „Businees-Enabler“ verstehen - selten liegen Eigenwahrnehmung und Fremdwahrnehmung so weit auseinander. Die IT kuscht und hat Angst vor den Fachbereichen - warum?

Work-Life-Balance

Sehr gut - Home-Office und Vertrauensarbeitszeit funktionieren tadellos. Sehr flexible Modelle.

Vorgesetztenverhalten

Viel bürokratisches Management auf den mittleren Ebenen, hohe Kontrollintensität. Kaum Leadership. Es wird gepredigt und prokrastiniert. Moderne Fehlerkultur fehl am Platz. Missbrauch von Mitarbeitern für persönliche Ziele und Bonifikation eher die Regel als die Ausnahme.

Interessante Aufgaben

Definitiv. Aktuell ein herausforderndes Umfeld weil man Automation (oder im heutige Sprech „Digitalisierung“ jahrzehntelang verschlafen hat. Leider verschliesst man die Augen immer noch oder fabuliert im Aktionismus. Die IT ist seit Jahren hauptsächlich mit sich selbst beschäftigt und vergisst dabei oft ihre vorrangige Aufgabe einer nachhaltigen und kostengünstigen Unterstützung der strategisch wichtigen Themen der Fachbereiche. Manufakturbetrieb. Das ist schade - für die Fachbereiche.

Gleichberechtigung

Ok, Frauen werden meiner Ansicht nach fokussiert gefördert.

Umgang mit älteren Kollegen

hhm, zwiespältig. Einerseits schätzt man Erfahrung und Expertise - andererseits vertraut man nicht. Und rennt immer wieder in die gleichen Fallen...

Arbeitsbedingungen

ausreichend. Moderne Kommunikationsmittel jenseits von Telefon und Mail fehlen gänzlich. Es herrscht zumindest in der IT ein ausgesprochener Individualismus, der die Lücke mit jeweils eigenen Tools zu schliessen sucht. Wenig gezielte Entwicklung der Arbeitsbedingungen.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Zaghaft aber sichtbar: Man ist an den Kaffebars auf Pfandbecher umgestiegen.

Gehalt/Sozialleistungen

Gut. Es gibt eine ganze Reihe von Benefits z.B. Job-Tickets. Für ältere Mitarbeiter sind erforderliche Gehaltsanpassungen wohl schwieriger durchzusetzen.

Image

In der Sparkassen Finanzgruppe hoch angesehen. Ob das für die Millenials reicht? Fraglich - hier muss die Bank im Zusammenspiel mit dem DSGV viel tun.

Karriere/Weiterbildung

Achtung! Es gibt ausserhalb der Führungskräfte-Laufbahnen KEINE strukturierten Fach-Laufbahnen und diesbezügliche Entwicklungsmöglichkeiten. Das schlãgt sich auch in den entsprechenden Weiterbildungsmaßnahmen nieder. Ganz schlecht.

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