Das „M“ in DELTEC steht für „Mitarbeiter“
Gut am Arbeitgeber finde ich
Gleitzeit; Weitgehend selbstbestimmtes, eigenverantwortliches Arbeiten; Kollegenzusammenhalt innerhalb der Abteilung & teilweise auch zwischen den Abteilungen
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Weitestgehend fehlende definierte und niedergeschriebene Prozesse. Umfassende Organisationsänderungen sind am laufenden Band, die Wirksamkeit ist jedoch sehr gering.
Die Mitarbeiterführung und das fehlende aufrichtige Interesse an dem Wohlbefinden und Wohlergehen aller Mitarbeiter. Das Unternehmen müsste in puncto Personalpolitik im Jahr 2021 ankommen. Dabei reicht es leider nicht, fadenscheinig, mit einem sympathischen Lächeln im Gesicht Interesse am Menschen zu suggerieren oder die Führungskräfte auf derartige Schulungen zu entsenden - einem Vogel dem die Flügel fehlen, wird man nie das Fliegen beibringen.
Verbesserungsvorschläge
Die Gründung eines Betriebsrates wäre nicht nur wünschenswert sondern dringend erforderlich, als Gegenpol zur Unternehmenspolitik und zum Wohle der gesamten Belegschaft. Sich unternehmerisches Denken & Handeln und simultan(!) zufriedene, motivierte Mitarbeiter ernsthaft(!) als Ziel zu setzen. Geeignete Führungskräfte einsetzen (einige sehr wenige Ausnahmen bestätigen die Regel). Anderenfalls wird die aktuell hohe Abwanderungsrate langjähriger Mitarbeiter und Know-how Träger weiter steigen. Einführen einer Gehaltsstruktur die alle Bereiche des Unternehmens umfasst und leistungsgerecht entlohnt. Die vorhandenen personellen Ressourcen im Unternehmen nutzen und Anreize für alle Mitarbeiter schaffen (VV etc.).
Kommunikation
Entscheidungen, die im hohen Maße den Mitarbeiter und dessen Aufgaben betreffen, werden hinter verschlossenen Türen getroffen. Im Anschluss erhält man lediglich eine Information über die beschlossenen Änderungen. Mitspracherecht wird propagiert, in der Realität ist eine offene Diskussion unerwünscht.
Kollegenzusammenhalt
In den jeweiligen Abteilungen selbst, meist ein ausgeprägter Zusammenhalt. Zwischen den Abteilungen oftmals Reibungsverluste aufgrund undefinierter Prozesse.
Work-Life-Balance
Abhängig von der Abteilung und der jeweiligen Auslastung. Der Betrieb legt einem aber keine Steine in den Weg um rund um die Uhr zu arbeiten.
Vorgesetztenverhalten
Betrachtet man einen Großteil der Führungskräfte, stimmt einem das sehr hoffnungsvoll für die persönliche Zukunft. Man versteht, dass man ungeachtet seiner Eignung, jedoch mit einem überschätzten Selbstbild jede Position in einem Unternehmen bekleiden kann. Vorgesetzte die tatsächlich eine positive Veränderung bewirken wollen, werden durch die Entscheidungsträger blockiert und verlassen mittelfristig demotiviert das Unternehmen.
Umgang mit älteren Kollegen
Der Umgang zwischen den verschiedenen Altersschichten war stets gut.
Gehalt/Sozialleistungen
Bezahlung durch alle Organisationsschichten hindurch nicht annähernd Konkurrenzfähig, die Ausnahme bilden hier die oberen 2% der Belegschaft. Es gibt keine regelmäßigen Gehaltserhöhungen, meist beschreibt das Einstiegsgehalt auch das Gehalt der darauf folgenden Jahre. Selbst bei überdurchschnittlichen Leistungen sind keine Gehaltserhöhungen zu erwarten. Gehaltsanpassungen im Regelfall nur durch eine Kündigung möglich.
Karriere/Weiterbildung
Der Gehaltsmaximierung einiger weniger Führungskräfte wird die gesamte Strukturierung der Organisation untergeordnet, daher sind
kaum Karrierechancen greifbar. Durch die Befürchtung der eingesessenen Führungskräfte, jemand könnte Ihnen den Rang ablaufen, ist auch eine solche Weiterentwicklung nicht gewünscht.