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Deutsches 
Archaeologisches 
Institut
Bewertung

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Man hat die Wahl zwischen Burnout und Kündigung

2,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

die Jahre dort haben einiges kaputt gemacht. Es fällt schwer, sich an die guten Dinge zu erinnern.
Dies sind aber auf jeden Fall das Kollegium und der Zusammenhalt in schwierigen Zeiten
Es gibt natürlich unglaublich spannende Projekte, die absolut ihre Berechtigung haben und an denen sicher sogar eine breitere Öffentlichkeit Interesse hätte
Es wird sehr viel Potential verschenkt und die gute, engagierten Leute gehen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man wird wirklich verheizt und wenn man engagiert ist und sich dafür einsetzt, dass Dinge besser werden, läuft man gegen Wände.
Diejenigen, die schweigen, ja-sagen und mitlaufen, kommen ganz gut durch.
Ich denke man kann es gut auf einen Punkt bringen: Außen hui, Innen pfui

Verbesserungsvorschläge

Führungskräfte müssen unbedingt Fortbildungen in Kommunikation und Führung machen

Weniger Fokus auf noch mehr glänzende Projekte und Drittmittel sondern mehr darauf, das Institut in seiner Grundstruktur - personell und infrastrukturell - zu verbessern

Mehr Personalgeld statt aufgeblasene Töpfe für Sachmittel

die eigenen Mitarbeiter:innen sollten wichtiger sein als die Außenwirkung

Arbeitsatmosphäre

Sehr hohe Ewartungshaltung, die jedoch selten deutlich kommuniziert wird. Im Prinzip wird überall noch eine Schippe drauf gelegt, mehr Projekte, mehr Aufgaben
Wenn man sehr gute Arbeit leistet wird man selten dafür gelobt sondern bekommt dann nur noch mehr Aufgaben.
Immerhin wertschätzen Kolleg:innen sich (meist) gegenseitig

Kommunikation

Extremes Mikromanagement bei Mangel an klarer Kommunikation

Kollegenzusammenhalt

der Zusammenhalt in den kleineren Teams ist in der Regel gut bis sehr gut. Sonst würden es Einige sicher nicht so lange mitmachen.
Ohne den starken Zusammenhalt in einzelnen Teams wäre schon so einiges eingebrochen

Work-Life-Balance

Das ist nicht leicht zu beschreiben. Da es öffentlicher Dienst ist, gibt es zumindest offiziell auch sämtliche Vorteile des öffentlichen Dienstes. Inoffiziell bekommen so einige aus der Chefinnenetage Steine in den Weg gelegt, wenn es um Home Office geht oder Abwesenheiten bei für die Chefinnen wichtigen Termine etc.
Zudem herrscht die Erwartung, dass man auch in seiner Freizeit für das Institut arbeitet und wissenschaftliche Publikationen über die Feiertage bearbeitet

Vorgesetztenverhalten

Ich habe schon einiges dort erlebt, was ich aber an Verhalten gegenüber Kolleg:innen mitbekommen habe ist Machtmissbrauch, Mobbing, Erpressung und Sabotage

Interessante Aufgaben

Auf dem Papier ein Traumjob, selbst bei Befristung. Spannende Aufgaben gibt es sehr viele. Sich auf die archäologischen Projekte und die spannende Wissenschaft zu konzentrieren, während um einen herum sowohl infrastrukturell als auch personell auseinanderfällt, ist jedoch äußerst schwer.
Zudem muss man sich um Verwaltungsaufgaben, wie Vergaben und Beschaffungen zum großen Teil selbstkümmern...ganz zu schweigen vom Gebäudemanagement

Arbeitsbedingungen

jahrelang kein Telefonanschluss, häufiger Internetausfall, keine Diensthandys, schlechte und veraltete Büromöbel

das ist nur eine Auswahl, die Liste ist länger

Umwelt-/Sozialbewusstsein

nun ja...Chefinnen fliegen durch die Welt und niedere Angestellte bekommen einen Anschiss, wenn sie bei mehrstündiger Fahrt ein Erste-Klasse Ticket bei der Bahn buchen möchten.

Gehalt/Sozialleistungen

Wenn man das Glück hat entsprechend der Qualifikation und Berufserfahrung eingruppiert worden zu sein, ist die Bezahlung sehr gut (Öffentlicher Dienst und Bundestarif)

Image

nach Außen scheint das Image noch OK, bröckelt aber immer mehr
Wieviele kündigen, trotz unbefristeter Stelle, spricht jedoch Bände

Karriere/Weiterbildung

Ich konnte einige Weiterbildungen machen, auch wenn die Beantragung teils schwergängig war. Aber insgesamt gab es da doch recht viele Möglichkeiten

Karriereoptionen bzw. Perspektive? Da sieht es schlecht aus. Wer einen befristeten Vertrag hat, kann eine noch so herausragende Arbeit leisten und sich für den laden den A.... aufreißen.
Und dann bekommt man mit, dass weniger qualifizierte Menschen unbefristete Stellen bekommen.
Steckste nich drin....


Gleichberechtigung

Umgang mit älteren Kollegen

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