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Bewertung

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Die Letzten machen das Licht aus, falls es Strom gibt

1,0
Nicht empfohlen
FührungskraftHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Forschung / Entwicklung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Forschungstradition und Länderstruktur

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Zu grosse Abhängigkeit von der jeweiligen Leitung für zu lange Zeit (Leitungsstelle ist Lebensstelle) kann im Einzelfall gutgehen, ist generell aber zu riskant.

Verbesserungsvorschläge

Neuanfang mit einer anderen Leitungsstruktur (kürzere Amtszeiten mit Rückkehr in vorherige Positionen)

Arbeitsatmosphäre

Nach über 10 Jahren menschenverachtender Kommunikations- und Handlungsweise der Leitung ist die Arbeitsatmosphäre geprägt von Angst und Fluchtphantasien. Bereiche mit beruflichen Alternativen (Verwaltung, IT, Grafik) zeigen ein Kündigungsniveau auf einem Höchstwert. In Verwaltung, Wissenschaft und Zentraldirektion wird keine eigene Meinung geduldet, sondern Personen platziert, welche die Haltung der Leitung kopieren. Übertriebene Ziele werden mit psychischem Druck eingefordert und sollen ohne entsprechende Zeit-, Personal- und Finanzgrundlagen erreicht werden. Dabei herrscht ein den tages- und forschungspolitischen Aktualitäten folgender Zickzackkurs. In Verwaltung und Wissenschaft hat dies eine Trümmerspur angefangener und steckengebliebener, im Gesamtbild verwirrender Angänge produziert. Bspw. befindet sich ein Teil der Mitarbeiter:Innen auf seit 2012 neu bewerteten Stellen, die anderen nicht. Daran gibt dann die Leitung in polemischster Form den nachgeordneten Ebenen die Schuld. Offen droht und exekutiert die Leitung mit Sanktionierung oder Belohnung durch die jährliche Zuweisung von Etatmitteln, unabhängig von sachlichen Bedarfen.

Kommunikation

Sowohl Führungspersonal wie auch nachgeordnete Mitarbeiter:innen werden in beleidigenden Mails der Institutsleitung mit entsprechendem Mitleserkreis in beispielloser Weise gedemütigt. Dies zieht sich von den Fragen übergeordneter Strategie bis zum Einzelfall-Management durch die Leitung. Neues Führungspersonal wird nach kurzer Zeit der Beisshemmung entsprechend, gerne vor Publikum, angegangen. Eine sehr häufige Frage ist »Macht sie das bei Ihnen auch?«. Grundsätzlich versteht ausschliesslich die Leitung worum es geht, und sowohl wissenschaftliche wie Verwaltungsmitarbeiter:innen bekommen mitgeteilt, dass sie weder im vorliegenden Einzelfall noch überhaupt irgendwann etwas verstehen.

Kollegenzusammenhalt

Schwer beschädigt, auch weil die Art, wie die Gesamtleitung vorgeht, sich an vielen Orten reproduziert und dadurch Alle gegen Alle aufhetzt. Insbesondere noch immer traditionelle Verachtung seitens sog. »Wissenschaft« gegenüber allem, was ihr nicht direkt zugerechnet wird (Verwaltung, Bibliothek). Diesem Effekt versuchen sich einzelne Gruppen zu entziehen und versuchen, ein halbwegs normales Arbeits- und Sozialleben zu praktizieren. Insgesamt ist der Zusammenhalt aber zerstört, in Berlin gibt es mangels noch engagementbereiten Mitarbeiter:innen nicht einmal mehr einen Personalrat. Dies spricht nicht so sehr gegen den Zusammenhalt, als dafür, dass die Mehrheit ihre Hoffnung aufgegeben hat oder gerade aufgibt.

Work-Life-Balance

Wird verbal juristisch unangreifbar formuliert, durch die Realität aber komplett ausgehebelt, auf jeder hierarchischen Ebene.

Vorgesetztenverhalten

Wenig Mitarbeiterfürsorge nach innen, traditionell DAI-typische steile Hierarchien zwischen oft überheblichen Abteilungsdirektor:innen mit entsprechenden Gehältern und meist prekär arbeitenden Zeitstellen aus Drittmitteln. Unbefristete Mittelbaustellen wurden systematisch abgebaut. Studentische Hilfskräfte tragen einen inakzeptabel hohen Anteil der Gesamtproduktivität zu Lasten ihres Studiums. Der Konflikt zwischen Positionierung gegenüber der Institutsleitung und Mitarbeiterfürsorge nach Innen zerreibt diejenigen Vorgesetzten, die sich darum noch bemühen.

Interessante Aufgaben

Gäbe es, aber sie werden in der Regel überstürzt begonnen (wofür andere, ebenso überstürzt begonnene Aufgaben dann liegen gelassen werden müssen), um dann zu Lasten neuer überstürzt zu beginnender Projekte ihrerseits liegenzubleiben. Ein Grossteil des Jahresaufwands besteht darin, diesem Trümmerfeld eine perfekt gestylte Fassade gegenüber Presse, Auswärtigem Amt und den Kontroll- und Förderinstitutionen zu geben. Zu unangenehme Entscheidungen werden im Gegenzug, wie auch in anderen Institutionen üblich, auf Evaluationen abgewälzt und nach Innen als Ergebnis äusserer Bewertungsprozesse verkauft.

Gleichberechtigung

Wird juristisch unangreifbar gehandhabt

Umgang mit älteren Kollegen

Wird juristisch unangreifbar gehandhabt

Arbeitsbedingungen

Unterirdisch (für viele, in Kellerräumen arbeitende Kolleg:innen im Wortsinne). Es bestehen alle in einer Institution denkbaren Konflikte zwischen übertriebenen Zielsetzungen und krisenhaftem Raummangel.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Wird juristisch unangreifbar gehandhabt

Gehalt/Sozialleistungen

Tarifgebunden, extremes Gefälle

Image

Traditionell international als sehr bedeutend wahrgenommen, damit von aussen aber auch oft Anfeindungen ausgesetzt. Gilt als im Sozialverhalten nach Innen wie nach Aussen zu Recht als unsensibel und problematisch.

Karriere/Weiterbildung

Leitungsstellen sind karrierefördernd und oft auch Karriereziel. Mittelbaustellen sind Karriere-Endpunkte. Hilfskraftstellen könnten dem Studienabschluss und Erkenntnisgewinn förderlich sein, sind unter den gegebenen Umständen aber das Gegenteil.

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