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Digital 
Minds
Bewertung

Gutes Praktikum für die Corona-Zeit

2,9
Empfohlen
Ex-Praktikant/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei Digital Minds in Aichach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Flexibilität
Aufbau der Praktikumsplattform
Gutes Aufgabengleichgewicht
Freundliche und hilfsbereite MitarbeiterInnen

Verbesserungsvorschläge

Mehr Kontakt zwischen den PraktikantInnen ermöglichen. Beispielsweise durch kleinere Gruppen; Gruppen-/Partneraufgaben
Mehr Entscheidungsfreiheit bieten für die Text-Themen; könnte die Qualität eben dieser enorm verbessern und die Motivation fördern
Mehr "Persönlichkeit" vielleicht durch organisierte Videokonferenzen, bei der man Einander, als auch die Mentorinnen etwas näher kennenlernen könnte, sich über die Arbeitsaufträge austauscht etc.
Überarbeiten oder Abschaffen des Forenlinkbuilding-Kurses, praktischen Teil dieser Aufgabe freiwillig anbieten und unbedingt die angebotenen Foren überarbeiten - Seiten für Krankheitsbetroffene haben hier wirklich nichts zu suchen

Arbeitsatmosphäre

Das Praktikum fand im Home Office statt, weshalb die Atmosphäre hauptsächlich von einem selbst geschaffen wird. Bis auf ein paar Impulse, die in dem Einführungskurs gegeben werden, hatte der Arbeitgeber, zumindest für mich, keinen großen Einfluss auf die Arbeitsatmosphäre.

Kommunikation

Wieder einmal fällt die Bewertung an dieses Stelle auf Grund der Home Office Tätigkeit sehr gering aus. Die Kommunikation war oft etwas und ging nur sehr langsam voran. Nichtsdestotrotz hat meine Mentorin mir meist noch am selben Tag geantwortet und konnte mir oft weiterhelfen.
Dennoch fielen die sozialen Aspekte im Allgemeinen sehr gering aus. Es bestand zwar stets die Möglichkeit mit anderen PraktikantInnen über Slack in Kontakt zu treten, jedoch war die Gruppe (während meiner Zeit bei ungefähr 80 Leuten) doch sehr groß, so dass man nicht wirklich das Gefühl hatte, einander kennenlernen zu können. Ich hatte über die Zeit etwas direkteren Kontakt zu einer anderen Praktikantin, was mir gefallen hat, da man sich so etwas persönlicher und auch regelmäßiger austauschen und gegenseitig helfen konnte.
Ich hätte mich gefreut, hätte man in der Zeit zumindest hin und wieder auch feste Video-Sitzungen einbezogen, oder 1-2 Kurse eingebaut, die das Zusammenarbeiten mit anderen Praktikantinnen erfordert, um das Miteinander etwas mehr zu fördern. Auch ein etwas persönlicheres Kennenlernen mit den MentorInnen wäre meiner Meinung nach von Vorteil gewesen.

Kollegenzusammenhalt

Auch dies lässt sich nur schwer bewerten. Zwar gab es die Möglichkeit
den MentorInnen und MitpraktikantInnen jederzeit auf Slack eine Frage zu stellen, die auch meist schnell und freundlich beantwortet wurde, aber dennoch hatte ich oft Vorbehalte in der ziemlich großen Gruppe von über 80 Leuten eine Frage zu stellen, da man nicht "blöd" rüberkommen wollte und man sich ja nun auch nicht wirklich untereinander kannte.

Work-Life-Balance

Das gute am Online-Praktikum war die selbstständige Einteilung der Arbeitszeit. Solange man seine Aufgaben innerhalb der Deadlines
erledigte kam es zu keinen Problemen. Dennoch hat sich diese Arbeitszeit teilweise hingezogen, beispielsweise durch das Warten auf eine Freischaltung durch die MentorInnen, die in meinem Fall erst abends arbeitete und ich dementsprechend meine Arbeit erst wieder am nächsten Tag fortsetzen konnte, oder die doch aufwendigen extra Recherchen, um das eigene Thema, ohne jegliches Vorwissen, doch überzeugend verfassen zu können. Aus diesen Gründen hat sich meine Arbeitszeit des Öfteren deutlich über den vorgegebenen Zeiten bewegt, als auch das Arbeiten an allen 7 Tagen der Woche verlangt.

Vorgesetztenverhalten

Fragen von den Mentorinnen wurden stets beantwortet, jedoch kam es
teilweise hin und wieder zu Missverständnissen. Aus diesem Grund
dauerte es meist einige Anläufe, bis man wirklich eine Lösung für sein Problem gefunden hat. Nichtsdestotrotz war mein Austausch mit den Mentorinnen stets freundlich und in den meiste Fällen wirklich hilfsbereit.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben waren grundsätzlich zwar recht interessant, jedoch hatte
man so gut wie keine Mitsprache, was die wirklichen Themen betraf.
Selbstverständlich ist man als PraktikantIn auch noch nicht in einer Position, wo dies unbedingt möglich gemacht werden sollte, aber die Themengebiete waren teilweise doch sehr abstrus. In den meisten Fällen hatte ich auch noch überhaupt kein Vorwissen zu den mir zugeteilten Wörtern, was ein ansprechendes und überzeugendes Verfassen der dazugehörigen Texte sehr erschwerte und leider selten begeisterte. Dennoch wurden einem viele verschiedene Gebiete des Online Marketings nahe gebracht und hätte man die Möglichkeit gehabt über etwas zu schreiben, was einen selbst auch begeistert oder interessiert hätten die Praxisaufgaben deutlich mehr Spaß machen können.
Ganz schlimm fand ich die Forenlinkbuilding-Kurse. Auch hier hatte man kaum Möglichkeit sich in Foren zu beteiligen, zu denen man zumindest halbwegs selbst was zu sagen hätte und nicht eine vollkommene Fake-Persönlichkeit aufsetzen muss, um die Leute in den Foren regelrecht zu täuschen. Allerdings war es schön zu sehen, dass der zweite Teil dieses Kurses freiwillig war.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Praktikum ist nicht vergütet. Dies ist einem zwar von vorneherein bewusst, dennoch war der Arbeits- und Zeitaufwand für dieses Praktikum doch sehr hoch. Sollten die geschriebenen Texte weiterhin verwendet werden wäre ein gewisses Entgelt dementsprechend gerechtfertigt.

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