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Alle Bewertungen durchlaufen den gleichen Prüfprozess - egal, ob sie positiv oder negativ sind. Im Zweifel werden Bewertende gebeten, einen Nachweis über ihr Arbeitsverhältnis zu erbringen.
Nicht wertschätzend und in Teilen nicht AGG-konform
Verbesserungsvorschläge
1. Der Interviewer hat von sich aus einige Details aus dem Familienleben der Person erzählt, deren Stelle nachbesetzt werden sollte. Ich fand es unangenehm, weil ich solche Informationen als vertraulich und für meinen Bewerbungsprozess als irrelevant ansah.
2. Meine familiäre Situation als Frau im gebärfähigen Alter wurde auch unangemessen intensiv beleuchtet. Die Fragen gingen stark Richtung Kinderkriegen und waren somit nicht AGG-konform.
3. Am Ende hat der Interviewer mir direkt vorgeschlagen, einen zeitnahen Termin für ein Zweitgespräch auszusuchen, und hat mir ausführlich die Corona-Regelungen am Standort erklärt. Auf meine E-Mail mit dem Terminvorschlag kam einen Tag später eine sehr trockene Absage per Mail, in der weder die Dankbarkeit für meine Zeit noch die Gründe für die Absage zum Ausdruck gebracht wurden.
Ich finde die Absage an sich überhaupt nicht schlimm, weil ich offensichtlich die Werte des Unternehmens nicht teile. Aber die Art und Weise, wie diese übermittelt wurde, war sehr unhöflich und alles andere als wertschätzend. In Kombination mit den Punkten 1 und 2 ergibt sich daraus ein recht negativer Gesamteindruck vom Bewerbungsprozess.
Bewerbungsfragen
- Als Frau im gebärfähigen Alter wurde ich v.a. mit privaten und weniger AGG-konformen Fragen konfrontiert: Ob ich verheiratet bin, ob ich Kinder habe, wie ich es plane, das Familiäre mit dem Beruflichen zu vereinbaren etc.
- Keine Möglichkeit geboten, strukturiert das CV wiederzugeben