Familiengeführtes Traditionsunternehmen mit typischen Vor- und Nachteilen
Gut am Arbeitgeber finde ich
Nette Kollegen, kurzer Weg zur Unternehmensleitung
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Nicht vorhandene Leitkultur, kein feststellbares Anpacken von Problemen, Parkplatzsituation und Arbeitszeiten, IT, "Gewurschtel" auf allen Ebenen
Verbesserungsvorschläge
Klare und einheitliche Führungslinie, Förderung von Unternehmensstruktur und - kultur, Insellösungen abschaffen, Investition in IT, Aktualisierung des Arbeitszeitmodells
Arbeitsatmosphäre
Die Arbeitsatmosphäre ist absolut abteilungsabhängig.
Kommunikation
Bei der Weihnachtsfeier werden Zahlen vorgelesen - wow. Der Flurfunk bietet vielerlei Infos in unterschiedlichen Qualitäten und mit mäßiger Trefferquote.
Kollegenzusammenhalt
Innerhalb der Abteilungen sehr gut. Abteilungsübergreifend kann es sehr schwierig werden. Zwischen Außendienst und Innendienst raucht es teilweise gewaltig.
Work-Life-Balance
Hier ist jeder seines Glückes Schmieds. Individualvereinbarungen ohne Ende, abteilungsleiterabhängig, persönliche Arbeitseinstellung...
Vorgesetztenverhalten
Auch hier besteht größtenteils Narrenfreiheit. Jeder führt wie er denkt - auch die Unternehmensspitze. Es gibt keine gemeinsame Richtung, keine Strategie, keine bewusst gelebte Unternehmenskultur. Vor allem die Führungsebene befeuert den Flurfunk.
Interessante Aufgaben
Weil es so schön war: Abteilungs(leiter)abhängig! 100% nasenabhängig. Aufstiegschancen kaum vorhanden, da die Abteilungsleiterposten die nächsten Jahre besetzt sind und auch sonst keine erstrebenswerten Positionen zur Disposition stehen.
Gleichberechtigung
Die Führungsebene besteht zu 90% aus Männern. Frauen werden in der Regel nicht aktiv benachteiligt, aber auch nicht aktiv gefördert. Auch hier sind die unterschiedlichen Abteilungsleiter ein entscheidender Faktor.
Umgang mit älteren Kollegen
Für die älteren Kollegen top, für die jüngeren manchmal ein Anlass zum Kopfschütteln.
Arbeitsbedingungen
Tägliche Parkplatzsuche im angrenzenden Wohngebiet, feste Arbeitszeiten, Büros teilweise an der Hauptstraße, Souterrain oder im Dachgeschoss, IT ist Chefsache und hat keine Priorität (auch wenn der PC nicht funktioniert und man gerade nicht arbeiten kann, ist man nur ein nerviger Bittsteller)
Gehalt/Sozialleistungen
Verhandlungssache, nasenabhängig, tagesformabhängig, sicherlich sehr ungleich verteilt
Image
Durchwachsen. Die Fluktuation spricht für sich. Man hat das Gefühl vor allem langjährige Mitarbeiter haben sich mit den Rahmenbedingungen einfach abgefunden oder schlichtweg keine Lust nach Stuttgart zu pendeln.
Karriere/Weiterbildung
Abhängig vom Abteilungsleiter und dem eigenen Willen sich penetrant durchzubetteln.