Let's make work better.

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten
Kein Logo hinterlegt

Dr. 
Lauterbach 
& 
Partner 
GmbH
Bewertung

Ihr Unternehmen?

Jetzt Profil einrichten

Man hat sich selbst hier viele Chancen vertan und dabei noch sehr wenig daraus gelernt.

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich IT bei Dr. Lauterbach & Partner GmbH in Zweibrücken gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Im Bezug auf Corona wurde entsprechend Reagiert und alle Maßnahmen wurden korrekt eingeleitet.

Das Gehalt wurde pünktlich bezahlt.

Die meisten Kollegen sind sehr nett und kompetent.

Urlaub von 30 Tagen.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Liste zu lang, siehe Kritik in den einzelnen Bereichen oder Verbesserungsvorschläge

Verbesserungsvorschläge

Kernarbeitszeit für alle Mitarbeiter auf einen Firmenwert anpassen der sich auch Gleitzeit nennen darf.

Gehalt an den SAP Branchenüblichen Schnitt anpassen.

Sich an Absprachen bzgl Boni und Gehalt halten

Entwicklungspläne für Mitarbeiterweiterentwicklung aufsetzen = Sowohl für Gehalt als auch für Know-How

Gehaltsgespräche pünktlich durchziehen und das Anfang des Jahres.

Schulungen für Planung von Entwicklungen besuchen = Auch die Geschäftsleitung.

Technische Bedenken und Ratschläge ernst nehmen und nicht übergehen.

Bestimmte Mitarbeiter auch mal maßregeln

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat stark gelitten in den letzten Jahren und vorher war sie auch nicht glänzend. Nachdem eine langjährige Kollegin famillienbedingt kündigte hat man sich hier von HR Leitungsseite sehr ungeschickt angestellt. Später hat man versucht das zu korrigieren was nett war, jedoch dannach eine Art PR daraus gemacht. Das war hierbei wieder klar am Ziel vorbei und hinterlässt ein Geschmäckle.

Des weiteren hat man es geschafft jeden IT Entwicklungsleiter binnen 12 Monaten entweder zu vergraulen oder zu feuern. Man merkt einfach, dass in der Firma ausschließlich BWLer in den höheren Positionen sitzen. Entwickler sind hier klar Menschen 2. Klasse und das kriegt man passiv auch vermittelt.
Spätestens was Hardware oder Diskussionen geht merkt man, dass man hier wenig bewirken kann.

Von Themen wie Scrum oder korrekten Schätzungen ist man hier Meilenweit entfernt und auch technische Bedenken werden meist einfach übergangen, da die Probleme die hierbei resultieren ja auch von den Entwicklern gelöst werden müssen.

Kommunikation

Wenn man Infos will bekommt man sie leider eher und mit höherem Wahrheitsgehalt über den Flurfunk als sonstwo. Es gab begebenheiten wo man den Entwicklern Informationen über einen verschobenen Release mit Absicht vorenthalten hat damit man "schneller Arbeitet". Sowas ist einfach sehr arrogant und hinterlässt einen bleibenden Eindruck.

Die Kommunikation ist hier Teamintern sehr gut, aber alles was höher geht ist katastrophal.

Kollegenzusammenhalt

Wegen der Situation gibt es einen sehr hohen Kollegenzusammenhalt, es erinnert teilweise an das Stockholmsyndrom, da man andere Kollegen natürlich nicht hängen lassen will.

Dies wird leider allzuoft genutzt um Überstunden zu fordern.

Das Problem ist die Arbeit mit manchen Kollegen die Narrenfreiheit haben.

Wenn man Pech hat muss man mit solchen Kollegen oft zusammenarbeiten, was darin resultiert, dass man deren Aufgaben mit übernimmt und irgendwann ist man der Experte und die Arbeitsteilung läuft dann nichtmehr 50/50 sondern 0/100

Work-Life-Balance

Die Work-Life Balance ist okay sobald man gelernt hat NEIN zu sagen.
Ansonsten wird man hier verbrannt.

Es gibt zwar flexible Arbeitszeiten aber die Kernarbeitszeit wird für jeden neuen Mitarbeiter enger geschnürt, so dass wir Mitarbeiter hatten deren Kernarbeitszeit von 9:00 - 17:00 gilt.

Natürlich sagt keiner was, wenn man später kommt oder früher geht(wie soll man auch kein Cheff kennt jeden Arbeitsvertrag auswendig), aber hier sollte man sich doch ein Vorbild an anderen Kernarbeitszeiten nehmen, da man sonst fast nichtmehr von flexiblen Arbeitszeiten sprechen kann.

Da die Arbeitspackete nicht ordentlich geplant werden steht man vor jedem wichtigen Termin bei den Leuten und macht Druck.
Das passiert immer mal wieder, die Arbeitsbelastung schwankt deshalb sehr stark, es gibt Wochen da könnte man am besten grade in der Firma bleiben und auch Wochen in denen es weniger zu tun gibt.

Vorgesetztenverhalten

Nachdem nun einer der letzten guten Vorgesetzten gegangen wurde, kann ich über den verbleibenden Rest abzüglich weniger Personen nicht viel positives finden.

Man hat hier einen "eigenen Stil" und findet "kreative Lösungen" für den Umgang mit Mitarbeitern wäre wohl eine positivere Umschreibung für das Verhalten.

Es gibt hier keinen Änderungswillen im höheren Management, da man trotz aller Probleme nicht begreifen will, was man falsch macht.

Man macht hier im Management sicherlich nicht alles falsch, aber man ist stets bemüht die immergleichen Fehler zu wiederholen so dass es beim Zusehen irgendwann schon schmerzt.

Es gibt hier leider oft Versäumnisse wenn es um Dinge wie Gehaltserhöhungen oder Zielerreichungsboni geht.
Es kam leider mehrfach schon vor, dass trotz erreichtem Ziel der Bonus nicht ausgezahlt wurde, weshalb ich mich an dieser Stelle nichtmehr auf solche Boni verlassen würde.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben sind interessant aber wegen der Umstände, kann man sich hier selten darüber freuen. Denn das Umfeld macht genau diese interessanten Aufgaben kaputt.

Auch hat man bei wenigen Themen einen kompetenten Ansprechpartner, da die mit dem Know-How überall hinmüssen wo es brennt.
Eine verbreiterung des Know-Hows in der Belegschaft krankt immer daran, dass gerade irgendwas anderes wichtiger ist.
Trotz intensiver bemühungen Teamintern Know-How zu verbreiten wird hier immer wieder der dafür reservierte Zeitslot torpediert.

Es wird insgesamt zuviel Operativ gearbeitet und viel zu wenig planend, sodass man oft nur noch reagiert und der Situation völlig ausgeliefert ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Hier wird klar beim Mitarbeiter gespart wo es geht.
Das Gehalt befindet sich deutlich unter den Angeboten die ich beim Wechsel eingeholt hatte. Hier gilt immer das Argument unsere Kunden sind ja leider so arm...

Das Gehalt wird pünktlich gezahlt.
Wenn man sich allerdings in der IT Branche unter der TVöD E13 bewegt ist dies schon traurig. Gehaltserhöhungen werden vermutlich jetzt nach dem Rauswurf des Entwicklungsleiters wieder vergessen und man darf wieder hinterherrennen...

Es gibt auch kein Urlaubsgeld oder ein 13. Jahresgehalt. Solche Leistungen sucht man vergebens.

VWL und betriebliche Altersvorsorge wird geleistet, und man hat 30 Tage Urlaub im Jahr, allerdings gibt es immernoch Versuche eine dubiose 10 Überstunden im Monat sind mit dem Gehalt abgegolten Regelung durchzuboxen. Auch begibt man sich hier rechtlich auf gefährliches Terrain, da intern wenn man einen Monat mit 39 Stunden abschließt man im Folgemonat 11 Stunden arbeiten soll um diese 1 Stunde wieder auszugleichen.

Solche Regelungen greifen vor allem bei neuen Angestellten, da man sich hier ja besonders reinhängt, und wenn man da nicht aufpasst hat man schnell 200 Überstunden die unbezahlt sind.

Image

Das Image leidet beim Kunden als auch in der Branche und an den Hochschulen, da man sich hier dementsprechend verhalten hat und sehr viel verbrannte Erde hinterließ.

Auch leidet bei manchen Kunden das Image unter bestimmten Beratern die tatsächlich weniger Ahnung von den Businessprozessen haben als die Entwickler. (nicht alle Berater sind hier so aber es gibt Beispiele die hier besonders negativ durch Unwissenheit glänzen)

Genau diese Berater drücken dann gerne mal ihre Spezifikationstasks Analysen und Dokumentationen an Entwickler ab und sind dann schnell bei einem "Goalive" (Kenner wissen wer gemeint ist.)

Da diese Berater nicht entsprechend gemaßregelt werden müssen viele Entwickler und Berater um sie herum arbeiten. Dies stärkt natürlich nicht gerade die Harmonie im Unternehmen und führt dazu, dass Leute die was können nach und nach gehen.
Dieser Abgang erhöht den Druck auf die verbleibenden Mitarbeiter.

Von Geschäftsleitungsseite passiert hier nichts, da ja alles klappt wenn man sich nach so einer Situation beschwert und wenn plötzlich Leute deshalb gehen wird es auf alle möglichen Dinge geschoben. Hier wird sehr unreflektiert agiert und das seit Jahren.

Karriere/Weiterbildung

Eine Weiterbildung oder Karriere ist hier nicht zu finden.
Weiterbildung kann man selbst in seiner Freizeit machen.
Prozessdokumentation sucht man vergebens und man wird auch nicht befördert.

Es gibt hier keine Roadmap für Angestellte. Gehaltserhöhungen werden herausgezögert so gut es geht. Die Gehaltsbänder (sofern man dies so nennen kann) wurden seit min. 5 Jahren nicht angepasst, was man auch merkt wenn man die Gehälter von neuen Angestellten mit den anderen vergleicht.

Es wird ignoriert, dass die Branche sich hier bewegt.
Wie gesagt als Einsteiger mit Bachelor steigt man tief unter dem Bruttogehalt der TVöD E11 Stufe 1 ein.

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen
Anmelden