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Dr. 
med. 
Anne 
M. 
Wilkening 
GmbH
Bewertung

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Von TOP bis SCHLECHT in 8 Jahren ...

1,8
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr bei Dr. med. Anne M. Wilkening GmbH in Hannover gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

generelles Betreuungskonzept der Bewohner u.a. mit Ergotherapeuten

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

den herablassenden Umgang der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern

Verbesserungsvorschläge

Die MA in Eigenverantwortung stärken und vertrauen vermitteln, deren Ressourcen nutzen, aber nicht ausnutzen.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre ist hier stark abhängig vom eingesetzten Bereich (Wohnbereich/Position). Team-intern ist im allg. ein guter Zusammenhalt zu erkennen, was aber oft durch einzelne Personen positiv wie negativ beeinflusst wird. Von Leitungsebene ist die Arbeitsatmosphäre stark tagesformabhängig, oft zeigen diese sich nicht professionell, lassen die Mitarbeiter persönliche Launen spüren. In der Regel wird unter den Angestellten vor Kontaktaufnahme die Stimmung der Leitungen abgefragt.

Kommunikation

Kommunikation in den einzelnen Teams funktioniert teilweise gut, teilweise überhaupt nicht. Dies ist stark abhängig von der Teamzusammensetzung und den Voraussetzungen. Teils sind Dienste nicht besetzt, da Dienstpläne falsch geschrieben, die Leitungen ohne Kommunikation Mitarbeiter (MA) abzieht und MA ohne eigenes Interesse, mit wem sie arbeiten, den Dienstplan nicht prüfen.
In Gesprächen über bestehende Probleme verstrickt einige Leitungen den MA in ein psych. Spiel, in dem diese den MA auffordert sich selbst zu hinterfragen und zu 'spiegeln'. Was darauf hinausläuft, dass man sehr selten praktikable Hilfe erhält und man nur an sich selbst zweifelt.

Kollegenzusammenhalt

Das ist wieder Team-abhängig, wird aber oft durch viel Desinformation der Leitungen gestört und sorgt für Unruhe. Dennoch zeigt sich bis zu einem gewissen Punkt ein guter Zusammenhalt (Diensttausch etc.).

Work-Life-Balance

Der Dienstplan steht nur auf dem Papier. In der Regel sind mehrere erzwungene Dienstwechsel pro Woche normal. Die eigene Familie steht nicht zur Debatte, außer man 'steht gut' bei den Leitungen. Gerade in der Weihnachtszeit / Dezember zeigt sich hier als der stressigste Monat (viele MA krank; Bewohnerweihnachtsfeier, -basar, Geschenke kaufen durch MA für Bewohner, Inventur etc.). Heiligabend ist Dienstpflicht für alle MA bis ca. 15 Uhr, teils auch länger. (Aussage: Weihnachten ist ein Fest für die Bewohner!) Für MA und deren Familie dann wohl nicht!
MA haben die Möglichkeit 2x pro Halbjahr für 20 min. Physiotherapie auf Firmenkosten in Anspruch zu nehmen.

Vorgesetztenverhalten

Kommunikation mit den Leitungsebenen war vor Jahren mal der große Pluspunkt in diesem Unternehmen. Mittlerweile ist davon nichts mehr übrig. Es hängt viel von den Tageslaunen den Leitungen ab; oft weisen diese nach Gesprächen Gedächtnislöcher auf wie ein Schweizer Käse. Meinungen, die heute aktuell sind und von den Leitungen für richtig ausgegeben werden, sind morgen schon wieder komplett veraltet und falsch; der MA wird dann im Gespräch (mal mehr mal weniger) als inkompetent dargestellt (und das auch vor versammelter Mannschaft). NoGo!!!
Es werden neue Mitarbeiter mit Versprechen (Mutti-Dienste) eingestellt und Teams zugeordnet, ohne zu prüfen, ob dies im Dienstalltag umsetzbar ist. (Beispiel: Dienstbeginn 6 Uhr, geplant wurde MA mit Mutti-Dienst Arbeitsbeginn ab 7 Uhr oder später - da meist nur 1 Fachkraft für einen Bereich geplant und der Rest mit Helfern oder Schülern aufgefüllt wird, ist dieser Bereich somit für mind. 1h nicht abgedeckt, was zur Folge hat, dass Helfer / Schüler allein da stehen oder andere Bereich auf Zuruf aushelfen müssen. Später geben die Leitungen an, gar nicht gewusst zu haben das fehlende Mutti-Dienst-MA erst ab 7 Uhr Dienstbeginn hat.

Interessante Aufgaben

Die Aufgaben im psych. Bereich sind mannigfaltig und durchaus interessant, amüsant, aber auch teils deprimierend. Man kümmert sich bei den Bewohnern um alle Bereiche des Lebens (Grundpflege, Versorgung mit Bekleidung, Freizeitgestaltung, behördliche Belange, medizinische Versorgung, Gespräche, Problemlösungen etc.).

Gleichberechtigung

Schüler werden bereits im 1. Lehrjahr als Vollzeitkräfte eingesetzt. Dies ist ein völlig falscher Ansatz der Gleichberechtigung. Die anwesende Fachkraft muss neben den täglichen Aufgaben die Anleitung und Aufsicht des Schülers übernehmen, für die keine Zeit eingeplant ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Schlecht. Leitungen nehmen keine Rücksicht auf ältere MA, auch wenn dies Team-intern geklärt und abgesprochen ist. Wer nicht mehr 100% geben kann, muss krank machen, was dann auch viele tun - somit stets hoher Krankenstand.

Arbeitsbedingungen

Hannover ist in 9 Bereiche aufgeteilt mit unterschiedlicher Bewohner- und somit MA-Anzahl. Verhältnis von Bewohner zu MA steht in den unterschiedlichen Bereichen nicht im Verhältnis. Viele Dinge (z. B. Handschuhe etc.) wurden reglementiert. Es gibt keine MA-Verpflegung und Pausenräume, die MA sind immer auf Abruf. Ein Einarbeitungskonzept gibt es, wird jedoch nicht durchgeführt durch Personalmangel oder fehlerhaftes Dienstplanmanagement. Dienstplanung ist Bereichsleitungsaufgabe, wird jedoch durch deren Leitungen oft verändert.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

keine Mülltrennung

Gehalt/Sozialleistungen

Unternehmen stellt sich meist als sehr großzügig dar. Im Vergleich stellt sich dies jedoch nur als gutes Mittelmaß heraus. Urlaub wurde vor Jahren für neue MA gekürzt. Es gibt 2x jährlich eine Sonderzahlung von 50% des Gehaltes, welches an die Krankheitstage gekoppelt ist. Erweiterte Funktionen wie Bereichsleitung etc. werden extra vergütet, aber nur bei abgeschlossener Zusatzausbildung. Diese muss man sich hart erkämpfen, bis dahin gibt es dafür eine Vergütung, die nicht einmal für eine Tankfüllung reicht. Es gibt kaum Parkplätze für MA (in der vorhandenen Tiefgarage kann sich MA einmieten), keine Vergünstigungen für den ÖPNV.

Image

Seit vor gut 8 Jahren die Leitungen gewechselt haben, ging es allmählich aber stetig bergab. Leitungen vor 2012 kamen aus der Pflege, strahlten Kompetenz, Fachwissen und Menschlichkeit aus. Die Leitungen danach haben keine pflegerische Ausbildung, wollen sich über diverse Fortbildungen ein Fachwissen angeeignet haben, dass im Gespräch über Pflege aber nicht erkennbar ist. Leitungen kennen ihre eigenen MA (und deren Ausbildungen) nicht, glänzen aber damit alles und jeden belehren zu wollen, Widersprüche werden nicht akzeptiert, sogar z.T. sanktioniert. Aus diesen Gründen haben in den letzten Jahren immer mehr gut qualifizierte MA das Haus verlassen.

Karriere/Weiterbildung

Man hat im Unternehmen bei überdurchschnittlichen Einsatz die Möglichkeit schnell aufzusteigen (Fortbildung gibt es viele (eigene Fortbildungsakademie - Qualität sehr einseitig), viele davon sind aber nur Zeitverschwendung). Jedoch sind spezielle Aufgaben oder untere Leitungsfunktionen nur mit erhöhtem Arbeitspensum bei gleicher Zeitvorgabe verbunden - man übernimmt Leitungs- oder Zusatzaufgaben zusätzlich(!) zu den bestehenden Aufgaben in der Pflege. Privilegien* entstehen daraus keine, nur Pflichten. (*nur 1 Bereichsleitung hat Narrenfreiheit)

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