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Dr. 
Schneider 
Unternehmensgruppe
Bewertung

Im Grunde solider Arbeitgeber, der mehr für seine Mitarbeiter tun muss.

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Produktion bei Dr. Schneider Kunststoffwerke GmbH in Kronach gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

- breites Spektrum an bekannten Kunden im Portfolio
- global aufgestellt und in Oberfranken daheim.
- setzt auf den Standort Deutschland

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- schlechte Bezahlung
- angespanntes Arbeitsklima
- Schuldkultur
- wenig bis keine Wertschätzung für die geleistete Arbeit
- es werden viel Überstunden erwartet, Gegenleistung bleibt aus
- Kantine nicht für jeden zugänglich und teuer

Verbesserungsvorschläge

- wie oft in den vergangenen Bewertungen erwähnt, am Gehalt arbeiten
- keinen Verfall von Überstunden mehr
- Mitarbeiter angemessen für ihre Arbeit wertschätzen
- "Schuldkultur" abschaffen und Probleme konstruktiv lösen, hier sind vor allem
die Vorgesetzten gefragt
- in Besprechungen stets konstruktiv und wertschätzend bleiben
- Pausen auch für die Produktion etwas flexibler gestalten

Arbeitsatmosphäre

In der Produktion war die Arbeitsatmosphäre geprägt von Druck durch Vorgesetzte, Misstrauen, Schuldzuweisungen und teils anhaltender Überlastung. Dies spiegelte sich teilweise auch in den Besprechungen wieder in welchen sich teilweise angeschrien wurde, statt konstruktiv zu diskutieren. Eine Anerkennung für die Leistung gab es nicht, und wenn dann eher für den, der sich besser verkaufen kann.

Kommunikation

Teilweise sinnfreie Besprechungen, Termine wurden oft überzogen und nachher war man selten schlauer als vorher. Wichtige Informationen erfuhr man öfter nur über Flurfunk.

Kollegenzusammenhalt

Kommt darauf an in welcher Abteilung man ist. In der Produktion eher ein gegenseitiges Ausstechen und hinterrücks Verkaufen, in der Entwicklung beispielsweise verhältnismäßig lockerer Umgangston (im Büro ist es doch ruhiger als in der Produktion). Wichtige Informationen für die tägliche Arbeit wurden von einzelnen Kollegen oft absichtlich zurück gehalten.

Work-Life-Balance

Das kommt ebenfalls auf die Abteilung (und auch auf dem Vorgesetzten) an. In der Produktion gibt es feste Zeiten wegen Schichten, da kommt man eher und geht später. Will man Freitag mal eine Stunde eher gehen, hat man Glück wenn ein Kollege in diesem Zeitraum die Vertretung übernehmen kann und will.

Vorgesetztenverhalten

Auch abhängig von der Abteilung. In der Produktion habe ich viele Vorgesetzte gesehen die unfähig sind, sachlich und konstruktiv mit ihren Mitarbeitern umzugehen und gar erst zu führen sowie zu motivieren. Die "Führung" der Mitarbeiter bestand zumeist aus maximaler Druckausübung und einem rauen Umgangston gegenüber diesen. Teilweise haben Vorgesetzte auch gegen die eigene Belegschaft gearbeitet.

Interessante Aufgaben

Hier gibt's drei Sterne, da man mit vielen unterschiedlichen Abteilungen zu tun hat und deren Schwerpunkte kennen muss. Auch Besuche in die anderen Werke (In- und Ausland) sind üblich.

Gleichberechtigung

Nicht wirklich gegeben, kommt darauf an wie lange man in der Firma ist und wen man kennt.

Umgang mit älteren Kollegen

Etliche ältere Kollegen waren mit an Bord, eine Benachteiligung konnte ich nicht erkennen.

Arbeitsbedingungen

Teils zu kleine Büro- und Besprechungsräume in der Produktion, die meist gebucht oder von anderen Kollegen besetzt waren. Standardequipment (Telefon, PC, Diensthandy etc.) vorhanden.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Kunststoff halt..

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt muss verbessert werden und ist für Automotive unter dem Durchschnitt, hier gibt es Automobilzulieferer in der Umgebung die besser bezahlen. Teilweise verdienen Kollegen bei gleicher Tätigkeit (oder anderer mit weniger Verantwortung) nicht selten mehr Geld, auf der anderen Seite ist da auch Verhandlungstalent gefragt. Eine Anhebung der Löhne allgemein (vor allem für die Mitarbeiter und Angestellten in der Produktion) würde jedoch sehr motivieren. Der Urlaub beträgt 30 Tage, Überstunden fallen nicht selten nach hinten weg. Hier muss man selber abwägen, was man den Unternehmen an mehr geleisteter Arbeit "schenkt".

Image

Bei Kunden genießt Dr. Schneider einen guten Ruf, in der Region eher bekannt als wenig attraktiver Arbeitgeber. Wenn man viel in Entwicklungszentren und Produktionshallen investieren kann, kann man seine Mitarbeiter auch ordentlich bezahlen. "You get what you pay"!

Karriere/Weiterbildung

Es werden Einarbeitungsunterlagen und Schulungen angeboten. Klingt in der Theorie toll, in der Praxis bringt es die Mitarbeiter nicht weiter. Fort- und Weiterbildungen kommen sehr auf den Vorgesetzten an.

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