Genug ist genug!
Gut am Arbeitgeber finde ich
Außer den überwiegend netten Kollegen kann ich hier nicht viel sagen.
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Das Schlimmste ist die nicht vorhandene innerbetriebliche Kommunikstaion und die unerträgliche Geheimniskrämerei in der Vorstandsetage: „Was genau haben Sie vor?“ -> Es kann doch nicht so schwer sein, darauf eine Antwort zu finden.
Verbesserungsvorschläge
Die Bank sollte sich eingestehen, dass die Fusion total verpatzt wurde. Dann: Neustart auf der grünen Wiese.
Arbeitsatmosphäre
Die Atmosphäre ist miserabel. Am Standort Münster hat die Hälfte der Mitarbeiter innerlich gekündigt.
Kommunikation
Auch ein halbes Jahr nach der Fusion ist es dem Management immer noch nicht gelungen, die Rahmenbedingungen für die weitere Entwicklung der Bank in die Belegschaft hinein zu kommunizieren.
Kollegenzusammenhalt
Hier gibt es noch einen kleinen Lichtblick. Man hilft sich gegenseitig, wenn es erforderlich ist. Allerdings wird dieser Zusammenhalt auf eine harte Probe gestellt, wenn langjährige Führungskräfte unter merkwürdigen Umständen aus ihren Funktionen entfernt werden und nicht einmal Gelegenheit zu einer würdigen Verabschiedung erhalten.
Work-Life-Balance
Eine superschlaue Unternehmensberatung hat im Fusionsprozess die erforderlichen Mitarbeiterkapazitäten festgelegt. Das Ergebnis sind volle Überstundenkonten und lange Wartezeiten für unsere Kunden.
Vorgesetztenverhalten
Ein Großteil der Führungskräfte scheint zu glauben, dass man Mitarbeiterführung aus einem Buch auswendiglernen kann. Dass dazu auch Empathie gehört, ist den wenigsten bewusst.
Interessante Aufgaben
Um interessante Aufgaben oder Projekte muss man kämpfen. Das Tagesgeschäft leidet unter starker Standardisierung.
Gleichberechtigung
Lassen wir die Fakten sprechen.
Frauenanteil im Vorstand: 0 von 3; Frauenanteil in der F2-Ebene: 1 von 20.
Klingt nach Vatikan im Spätmittelalter, ist aber die DZ HYP.
Umgang mit älteren Kollegen
Es gibt keine gezielte Diskriminierung, aber der Zeitpunkt, an welchem kein beruflicher Aufstieg mehr möglich zu sein scheint, ist in dieser Bank sehr niedrig.
Arbeitsbedingungen
Wenn man sich für Innenarchitektur der frühen 70er-Jahre interessiert, mag man das ja spannend finden, aber wenn man da täglich arbeiten muss, ist das nicht lustig. Großraumbüros mit einem hohen Lärmpegel.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Die heiße Luft aus der Führungsetage leistet einen aktiven Beitrag zur Klimaerwärmung.
Gehalt/Sozialleistungen
Die Gehälter sind unterdurchschnittlich. Und das ist keine Meinung sondern eine für jeden messbare Tatsache. Zwischen Leistung und Gehalt besteht offenbar überhaupt kein Zusammenhang.
Image
Man schämt sich für sein Unternehmen.
Karriere/Weiterbildung
Viele Kollegen sind zurzeit in einer Weiterbildung. (Nicht selten mit dem Hintergedanken, durch eine bessere Qualifikation die DZ HYP verlassen zu können.)