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ECOS 
Technology 
GmbH
Bewertung

Sehr schlechtes Arbeitsklima in Eschborn

2,5
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Vertrieb / Verkauf gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

Seine Mitarbeiter nicht als Ressourcen betrachten

Arbeitsatmosphäre

Mit einem Wort zu beschreiben: Schlecht! Aber woran liegt das? Das könnte zum einen an den Lästereien liegen (hier wird hinter jedem Rücken über einen anderen hergezogen), oder einfach an schlechter Führung und mangelnder Wertschätzung. Lob für Vertrieb bei Zielerreichung? Fehlanzeige. Was man dann zu hören bekommt: „Dein Lob ist doch deine Provision!“, „jetzt ist die Gelegenheit noch mehr zu machen“ etc. Motivation sieht anders aus.
Regelmäßiges Mikromanagement gehört zum Arbeitsalltag zu ECOS dazu. Das wird dann auch gerne so verkauft als hätten es sich einzelne Mitarbeiter gewünscht und man wäre ja kein guter Arbeitgeber, wenn man nicht darauf hören würde.

Kommunikation

Gibt es grundsätzlich schon. In in die Länge gezogenem „Jour Fix“ darf jeder über seine Arbeit berichten. Da erzählt dann jeder kurz wie toll er ist und was er so super gemacht hat, damit die Vorgesetzten Ruhe geben. Zwischendrin schreibt man sich dann im Chat untereinander, wann es denn endlich vorbei ist. Besonders spannend ist es nicht. Ansonsten informiert die Geschäftsführung in Regelmäßigen Meetings, was es so Neues gibt.

Kollegenzusammenhalt

der ist ok

Work-Life-Balance

Ist nicht wirklich gewünscht, kann man sich aber nehmen. Da gibt es durchaus Aussagen von oben wie. „Wir erwarten, dass auch am Wochenende gearbeitet wird“ „Vertrieb ist 24/7!“ „Ich erwarte Email-Antworten auch abends um 23 Uhr“ etc. So wirklich interessiert es aber keinen der Mitarbeiter, so dass man sich seine Freiheiten dann einfach nimmt.

Vorgesetztenverhalten

Da könnte man jetzt Romane schreiben, ich glaube aber, eine 2 Situationen reichen aus, damit man sich ein Bild vom Verhalten machen kann.
1. Fall: Es gab 4 positive Corona Fälle letztes Jahr. Anstatt, dass man dann alle für 14 Tage von zu Hause hat arbeiten lassen, gab es einen Tag später eine Anwesenheitsliste, an die man sich bitte halten solle. Interessanterweise sollten dann Kollegen ins Büro, welche letzte Woche noch Kontakt mit den positiv getesteten Personen hatte. Sehr verantwortungsvoll! Kritik dazu wird aufgenommen, interessiert aber eigentlich keinen. Letztendlich konnten sich die Mitarbeiter dann durchsetzen und es wurde gefühlt zähneknirschend hingenommen, wenn man erstmal von zu Hause arbeitet.
2. Wenn man jemanden kündigt, passiert das einfach formlos per Einschreiben. Es gibt kein Gespräch, warum, wieso… Sorry, das ist einfach unmenschlich und zeigt, dass man hier die Mitarbeiter nur als Ressource sieht.
Ansonsten machen die Verantwortlichen weitgehend ihr „Ding“, ohne dass man darauf Einfluss hat oder was dagegen machen kann. Da werden dann auch gerne mal Aufgabengebiete oder Accounts ohne Rücksprachen jemand anderem gegeben.

Gleichberechtigung

Frauen im Vertriebsteam gibt es jetzt nicht mehr (die Einzige ist in Elternzeit). Allerdings scheint dass anhand der aktuellen Bewerberinnen Bewertungen ja auch kein Wunder zu sein.

Arbeitsbedingungen

Das Büro ist wirklich super, die Laptops etc. auch.

Gehalt/Sozialleistungen

Ist unter dem Durchschnitt, aber nicht richtig schlecht. Gehaltsunterschiede bei Mitarbeitern im gleichen Team mit exakt den gleichen Aufgaben führen auch zu Unmut.


Interessante Aufgaben

Umgang mit älteren Kollegen

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Image

Karriere/Weiterbildung

HilfreichHilfreich?ZustimmenZustimmen?MeldenTeilen

Arbeitgeber-Kommentar

Paul MarxKaufmännischer Geschäftsführer

Sehr geehrte Interessentin, sehr geehrter Interessent,

es ist uns bei ECOS ein großes Anliegen eine angenehme Arbeitsatmosphäre zu schaffen und dabei jeden einzelnen und jede einzelne zu fördern und zu respektieren. Scheinbar gelingt uns das nicht immer, was ich sehr bedaure. Gerne möchte ich auf die einzelnen Punkte eingehen:

Arbeitsatmosphäre
Wir pflegen bei ECOS einen legeren Umgang miteinander. Da gehören lockere Sprüche nebst Selbstironie mit dazu, ohne dabei die Wertschätzung füreinander zu verlieren. Offensichtlich waren manche Sprüche missverständlich, oder in der Situation nicht angepasst, was definitiv nicht so beabsichtigt war.
Unter Mikromanagement verstehe ich das Auswerten von Telefonanlagen, der Mail-Korrespondenz sowie der gesamten Tagesaktivitäten. Das gibt es bei uns nicht. Natürlich werten wir die erzielten Umsätze aus, die Pipe-Entwicklung und bei Untererfüllung schauen wir uns auch die Anzahl an Terminen an. Ich halte es für leicht befremdlich, dass dies schon unter Mikromanagement fällt.

Kommunikation
Unser „Jour Fix“ dient primär dem gegenseitigen Erfahrungsaustauch in Bezug auf die Anforderungen unserer Kunden und die Darstellung der dazu passenden Lösungen. So soll das gesamte Team von den einzelnen Erfahrungen lernen und profitieren.

Work-Life-Balance
Ich kann leider nicht sagen, ob diese Aussagen in die Kategorie „lockere Sprüche“ fallen. Es wird weder Wochenendarbeit noch das Bearbeiten von E-Mails nach Feierabend erwartet, auch nur unterschwellig nicht. Manche Kolleginnen und Kollegen arbeiten länger als 40 Stunden, aber nicht, weil dies gefordert wird, sondern weil sie Spaß an der Arbeit und Freude am Erfolg ihrer Arbeit haben.

Vorgesetztenverhalten
Zu 1: Leider hat der Ex-Kollege nicht erwähnt, dass unmittelbar nach Bekanntwerden des Corona Falls in einer spontanen Videokonferenz sämtliche Kolleginnen und Kollegen aufgefordert wurden, sofort das Corona Testzentrum am Flughafen aufzusuchen, einen PCR-Test durchführen zu lassen und bis zum Vorliegen eines negativen Bescheids in Isolation zu bleiben. Wir stellten dem Gesundheitsamt unmittelbar ausführliche Kontaktlisten bereit und folgen sämtlichen Anweisungen. Darüber hinaus reduzierten wir mit den angesprochenen Anwesenheitslisten die Anzahl gleichzeitig im Büro anwesender Kolleginnen und Kollegen.
Zu 2. Dies ist in einem Einzelfall wirklich so passiert, was ich sehr bedaure. Bei dem besagten Kollegen gab es leider zwischen der erzeugten Erwartungshaltung und der Realität eine große Kluft. Entgegen der Mutmaßung des Autors, gab es mehrere Mitarbeitergespräche hierzu. So war auch ein weiteres Mitarbeitergespräch kurz vor Ende der Probezeit angesetzt. Bedauerlicherweise erkranke der Kollege und fiel für 2 Wochen aus. Mir wäre nichts lieber gewesen als die Probezeit um ein bis zwei Monate zu verlängern, was aber seitens des Gesetzgebers ausgeschlossen wird, so dass es keine Alternative zu einer Kündigung per Briefpost gab.

Gleichberechtigung
Hier vergibt der Autor zwei von fünf Sternen, obwohl es keine Frau im Vertriebsteam gab? Wir pflegen bei ECOS die kulturelle Vielfalt, nicht nur nach Geschlecht, auch nach Alter, Herkunft, Religion oder Ausrichtung.

Gehalt/Sozialleistungen
Es gibt bei uns einen Faktor zwischen Zielmarge und Zielgehalt und der ist für alle gleich. Natürlich hat ein erfahrener Account Manager eine höhere Zielvorgabe als ein Junior-Kollege. Alles andere wäre ungerecht.

Alle weiteren Punkte
Leider fehlt hier die Darstellung, wie der Ex-Kollege zu dieser Bewertung gekommen ist, sonst wäre ich gerne noch darauf eingegangen.

Ich bedaure es sehr, dass der Kollege sich derart unwohl bei uns fühlte und nicht die Möglichkeit suchte, mit unserer Mitarbeiter- und Mitarbeiterinnenvertretung das Gespräch zu führen und seine Probleme zu besprechen.

Wir sind ein tolles Team, auf das ich stolz bin. Daher lade ich jede Interessentin und jeden Interessenten, die oder der gerne Teil unseres Teams werden möchte ein, eine beliebige Kollegin oder Kollegen zu kontaktieren und sich nach dem tatsächlichen Arbeitsklima zu erkundigen. Ich lade Sie auch gerne zu uns ins Büro ein, um direkt mit den Kolleginnen und Kollegen zu sprechen, um sich ein eigenes Bild zu machen.

Trotzdem nehmen wir die kununu Bewertungen sehr ernst. Es ist schließlich unser Ziel, dass alle Kolleginnen und Kollegen sich wohlfühlen und wir alle gemeinsam erfolgreich sind.

Viele Grüße

Paul Marx
- Geschäftsführer -

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