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eggheads 
GmbH
Bewertung

Ein Drama...

1,8
Nicht empfohlen
Hat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Den Obstkorb am Montag.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Man hat eine Unternehmensvision formuliert und groß angekündigt, nur dann keine Strategie entwickelt, wie man die Ziele erreichen will. Das ist schlecht. So weiß nämlich niemand, in welche Richtung man laufen soll. Wirklich viele Kollegen und Kolleginnen haben in den letzten 2,5 Jahren das Unternehmen verlassen und man hat den Eindruck, dass auch noch einige auf dem Sprung sind. Leider gehen immer nur die Performer, die am Markt mit Kusshand genommen werden.
Es ist mir ein Rätsel, wie man den Sales Director, welcher maßgeblich für den Erfolg der letzten Jahre verantwortlich ist und mit dem Team viele Kunden gewonnen hat, frustriert hat gehen lassen. Seit dem geht da gefühlt nichts mehr. Auch die Marketingleitung hat resigniert das Unternehmen nach nur 2 Jahren verlassen.

Verbesserungsvorschläge

Die Unternehmensführung sollte insbesondere bei der Besetzung von Managementpositionen, aber natürlich auch bei allen anderen Positionen auf Performer achten. Das gelingt jedoch nur mit einem starken HR Management, welches sich auch gegenüber der Unternehmensleitung durchsetzen kann. Hier sollte jemand eingestellt werden die/der eine entsprechende Erfahrung in den Themenfeldern HR, Personalentwicklung und Employer Branding mitbringt. Nach meiner Einschätzung ist dies im Unternehmen leider nicht vorhanden.

Arbeitsatmosphäre

Die Arbeitsatmosphäre hat in den vergangenen 2 Jahren massiv gelitten. Das von der Geschäftsführung immer propagierte "eggheads Gefühl" gibt es schon lange nicht mehr. Die Atmosphäre ist geprägt von teilweise abteilungsinternen, aber vor allem abteilungsübergreifenden Ränkespielchen. So etwas politisches habe ich noch bei keinem so kleinen Unternehmen erlebt. Insbesondere das Team des Professional Service agiert als Firma in der Firma und separiert sich komplett vom Rest des Unternehmens. Dieses wird unterstützt durch die Führungskraft, welche sich beständig gegen die anderen Unternehmensbereiche positioniert und gute Ideen und Veränderungsvorschläge verhindert.
Die Fluktuation ist auf sehr hohem Niveau. In den vergangenen Jahren habe wirklich viele gute Mitarbeiter und mit ihnen auch das Know-How das Unternehmen verlassen.

Kommunikation

Die interne Kommunikation war noch nie wirklich gut, ist aber mit dem Einstieg des neuen Gesellschafters eher schlechter geworden. Ob sich dies mit der neuen Unternehmensleitung ändern wird, bleibt abzuwarten, ist aber vermutlich nicht mit zu rechnen.

Kollegenzusammenhalt

Grundsätzlich innerhalb der einzelnen Bereiche gibt es einen guten bis sehr guten Kollegenzusammenhalt. Abteilungsübergreifend ist das überwiegend auch der Fall, mit der Ausnahme des Professsional Service. Siehe oben.

Work-Life-Balance

Sehr gut. Man kann eigentlich machen was man möchte ;-) Es wird niemand wirklich in seiner Arbeitsleistung kontrolliert und es gibt auch keine Konsequenzen. Es überarbeitet sich niemand. Aus dieser Sicht ist die Balance gut. Hier kann ich persönlich nichts aussetzen. Allerdings gibt es, aber wie vermutlich in jedem Unternehmen, eine Ungleichverteilung von Arbeit. Ich habe intern gehört, dass dies gerade im Team des Professional Service der Fall sein soll und hierüber eine große Unzufriedenheit besteht.

Vorgesetztenverhalten

Die Unternehmensleitung hat sich in den vergangenen zwei Jahren auf das Micromanagement konzentriert. Es fehlt die Wertschätzung für das Engagement der Mitarbeitenden. Es besteht ein sehr hierarchischer Führungsstil.

Interessante Aufgaben

Es ist ok. Leider haben die wirklich guten Führungskräfte das Unternehmen im letzten Jahr verlassen und mit ihnen auch gute und neue Impulse für die Aufgaben und das Unternehmen.

Gleichberechtigung

Die Gleichberechtigung passt. Man ist versucht, ein ausgewogenes Gehaltsgefüge zu erreichen

Umgang mit älteren Kollegen

Hier gibt es aus meiner Sicht nichts auszusetzen. Ältere wie jüngere Kollegen werden gut und gleichberechtigt behandelt. Also, weder gut noch schlecht.

Arbeitsbedingungen

Die technische Ausstattung ist gut. Seit der Corona Pandemie wurde flächendeckend mobiles Arbeiten eingeführt, was gut funktioniert hat. Allerdings hält man daran stoisch fest und glaubt, das wäre New Work. Dabei geht allerdings die Loyalität der Mitarbeitenden verloren und man hat überhaupt keine Idee, wie man mit der Situation umgehen soll. Vor Ort im Büro passiert nur noch sehr wenig.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es geht so. Man versucht sich einen grünen Anstrich durch eine einzige Müllsammelaktion zu geben und ist stolz auf die Hybridfahrzeuge im Fuhrpark. Wenn ich recht informiert bin, bezieht man noch nicht einmal Ökostrom.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt war in der vergangenen Jahren sehr schlecht. Allerdings hat man hier im letzten Jahr daran gearbeitet und die Gehälter erhöht, da viele Kollegen und Kolleginnen das Unternehmen auch wegen des Gehalts verlassen haben.
Es gibt eine private Krankenzusatzversicherung, welche vom Arbeitgeber bezahlt wird. Das ist gut.

Karriere/Weiterbildung

Man hat es nach langer Zeit geschafft, ein Onboarding neuer Kollegen auf die Beine zustellen. Allerdings gibt es darüber hinaus keine wirklich Mitarbeiterentwicklung. Vereinzelt gibt es in der Entwicklungsabteilung Schulungen, für andere Bereiche trifft das eher nicht zu. Karrierewege gibt es nicht wirklich. Durch einen Top-Down Führungsstil und Micromanagement der Unternehmensleitung gibt es auch nur sehr begrenzt die Möglichkeit der Entwicklung und der Verantwortungsübernahme.

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