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1 Bewertung von Mitarbeitern

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Mehr als 3,5 Jahre ausgehalten...

1,7
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr für dieses Unternehmen gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

-dass man mit Tarifvertrag eingestellt wird.

-dass Vertrauenspersonen damit beauftragt werden mit den Arbeitnehmer zu kommunizieren, weil schnell die Geduld vergeht.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Alles unten besagte und noch viel mehr wenn mehr Zeichen erlaubt gewesen wären.

Das fehlende Verständnis und Schweigen wenn man im engen Bekanntenkreis ein Traumatisches Ereignis miterlebt hat und dieser Vorfall einfach kritisiert und rumerzählt wird.

Das fehlende Entgegenkommen wenn man eine Beerdigung um 11Uhr morgens hat und man dafür nicht freigestellt wird.

Keine abwechslungsreiche Arbeit sodass man mehrere Zweige der elektrotechnischen Ausbildung nicht ausreichen kennenlernt, wie es eigentlich vorgeschrieben ist.

Die meist schlechtgelaunte Aura, das Gebrüll, das Gemecker und die Hetze während oder nach der Arbeit.

Verbesserungsvorschläge

Selbstverständlichkeiten wie Gehalt, gültige Arbeitzeit bei der Hin- und Abreise (da angeblich nur die hinfahrt berechnet wird), Arbeitskleidung, Werkzeug, funktionierende Maschinen etc.. NICHT verkaufen als sei es fair und Großzügig.

Den Arbeitnehmer nicht fragen warum man denn krank sei, denn es geht einem ja nichts an.

Jeder reagiert anders...
Wenn man kein Vergleich hat, würde man alles beschriebene vielleicht als "nicht so schlimm" einschätzen.
Wenn man Freunde oder Geschwister hat die in einer renommierten Firma eine Ausbildung gemacht haben und man sah was einem eigentlich zusteht, weiß man zu 100% dass hier was falsch läuft.

Man sollte meinen dass die Erfahrung und vorallem die Meisterschule einem beigebracht haben, dass der ERWERB VON FERTIGKEITEN IN DER WIEDERHOLUNG liegt, doch hier hat man wohl auf Stur gestellt und ist davon überzeugt dass man etwas, was man 1-3mal gemacht hat (in einem Abstand von mehreren Monaten), perfekt und überdimensional schnell ausführen kann.

Arbeitsatmosphäre

Es wird hier voraussgesetzt dass man gute Laune haben soll, aber gewisse Personen tun alles für das Gegenteil.

Work-Life-Balance

Mit 7,2st pro Tag (nach dem Tarifvertrag) denkt man, dass man relativ kurze Tage hat, aber so arbeitet die Firma nunmal nicht.
Um 6:00Uhr Morgens anfangen, dann eine garantierte 1-2st Fahrt zur Baustelle, Arbeiten (meist 6-8st, jenachdem wie schnell alle sind und wieviel zu machen ist), dann die Heimreise die dann nochmal 1-2st dauert, dann Material an der Werkstatt ausladen und andere Sachen wieder ins Auto einladen, dann nochmal eine 5minütige Fahrt zur Anlaufstelle und zu allerletzt wird noch eine Teambesprechung abgehalten die meist um die 15-40min dauert.

Man hat ein Jahresbuch wo man seine Stunden jeden Tag reinschreibt mit Kugelschreiber. Die Regel ist: Von Beginn (6:00Uhr) bis **zu der Ankunftszeit was auf dem Navigationsgerät steht** (Ob man Stau hat, ein Reifen kaputt ist und man den wechseln muss, Werkstatt Materialien ausladen/einladen oder eine Teambesprechung an der Anlaufstelle hat WIRD NICHT MITGEZÄHLT)

Bei der Urlaubsplanung wird gefragt wohin man den vereist. Denn wenn man den Urlaub zuhause verbringt, wird gesagt dass man mitten in der Woche zur Arbeit kommen soll, sofern an diesem Tag viel zu tun ist. Widerworte sind nicht gestattet. "Ist halt so".

Karriere/Weiterbildung

Bisherige Azubis haben nach der Ausbildng sofort aufgehört oder wurden entlassen.
Die Firma bildet zwar aus um zu übernehmen, aber dann darf man als Geselle natürlich keine Fehler machen. Man MUSS alles wissen in jedem Bereich der Elektrotechnik, obwohl man in dieser Firma IMMER UND IMMER WIEDER DIE SELBE EINTÖNIGE ARBEIT GELERNT HAT, soll man dann wissen wie man andere Arbeiten so schnell wie möglich zu erledigen hat.
Wenn man als Geselle etwas nicht weiß, ist der Grund nicht der, dass man es nie gelernt oder gemacht hat, sondern der dass man "UNFÄHIG" ist und diesen Grund gibt man auch im Stundenbuch mit den dazugehörigen 0st ein.

Kollegenzusammenhalt

Gut Zusammenarbeiten? Joa im grunde schon.

Ehrlich und direkt miteinander umgehen? NEIN.
An normalen Tagen denkt man, dass alles in Ordnung sei, in Wirklichkeit telefonieren manche in dem Moment über dich, was ja nicht alles nicht schön gemacht wurde.......
Es ist EGAL ob du alles richtig gemacht hast an einem Tag. Wenn man dich auf den Kicker hat, findet man etwas und dies wird dann gemeldet. Selbst wenn die Kollegen etwas anders gemacht hätten oder ob man ein Kabel gut verlegt hat, es aber von manchen die Meinung sei, es hätte schöner werden können, wird dies gemeldet, sodass man nen Vortrag erhält obwohl man denkt, dass man nichts falsch gemacht hat.

Es wird ALLES gepetzt. Einige Sachen kann man ja mal erzählen, aber nach 3 Jahren würde man ja meinen dass ein kollegialer Zusammenhalt besteht und nicht direkt gepetzt wird.
Besagter kollegialer Zusammenhalt besteht nur dann wenn besagter Kollege etwas falsch macht. Da man nur gewisse Arbeiter fragt werden die es auch niemals sagen, dass die etwas falsch gemacht haben was Zeit kostete oder nicht nach Regeln der Elektrotechnik ist.

Umgang mit älteren Kollegen

Ältere Arbeitnehmer werden nicht eingestellt, da sie keine Ahnung von der Arbeit haben und das Gehalt was gezahlt wird nicht wieder einbringen. Azubis werden eingestellt, da sie billiger sind.

Ältere Kollegen werden in dem Ausmaß gefördert, dass sie bevorzugt werden. Sie sind eine Art zweiter Chef, obwohl sie nicht als solches eingestellt sind. Sie haben mehr Verantwortung, jedoch bleibt das Gehalt gleich.

Vorgesetztenverhalten

Entscheidungen die dafür Sorgen dass man mehr arbeit hat kommen immer wieder und man wird buchstäblich angebrüllt wenn man es mal vergessen hat oder falsch gemacht hat.
Wenn man versucht zu erklären wieso man etwas getan hat und sein Denkensmuster erläutert, wird man unterbrochen, nicht ernst genommen und natürlich angebrüllt. Entweder hieß es in meiner Ausbildung: "Nicht denken, MACHEN!!" oder an anderen Tagen "Du musst mal ein bisschen denken! Wieso bist du so dösig?!?".

Respekt oder professionelles Verhalten gegenüber neuen Auszubildenen (wie ich einer war) ist im ersten Monat vielleicht vorhanden und dann nie wieder. Die Tatsache dass jemand einige Male auf der Baustelle zum weinen gebracht wurde, ist ein Beweis dafür dass man in dieser Firma von mobbing reden kann.

Wenn man in der Ausbildungsphase mal was falsch gemacht hat, was 15-30 min arbeit kostete, wurde man hin und wieder dazu genötigt, sich diese Zeit abzuziehen. ..
Bzw wenn man einen Fehler gemacht hat, müsste man "für Nüsse" (wie manche immer sagten) zur Baustelle fahren und den Fehler korriegieren. Obwohl man schon Zuhause ist. Mit Privatfahrzeug.

Arbeitsbedingungen

Auf der Baustelle ist es nunmal laut, dreckig, kalt, heiß und das Werkzeug und die Maschinen funktionieren wie sie sollen.

Wenn jemand fragt warum man so langsam arbeitet und die Antwort "der Schraubendreher ist schon total abgenutzt" ist, sollte man seine Ohren von dem unprofessionellen Gebrüll wappnen.

Ansonsten wenn Werkzeug kaputt oder abgenutzt ist, kriegt man Ersatz. Sofern man andere Gründe angibt, als die Wahrheit

An Arbeitskleidung mangelt es auch nie. Im Gegenteil.. Wenn man fragt wo man so manche Kleidungsstücke hintun soll, weil der Kleiderschrank schon voll ist, wird einem gesagt, dass man die behalten soll.

Im Firmenwagen mit dem man immer unterwegs ist hat man einen kleinen gebrauchten Laptop mit WindowsXP. Diesen benutzt man um Fotos von der Baustelle draufzuladen oder mit einer Kabelkamera in den Wänden nach Leitungen zu suchen.

Kommunikation

Also wenn es darum geht ob man nötige Informationen bekommt was als nächstes ansteht, ist man hier reichlich bedient.
Selbst nach Feierabend wenn man bereits das Ende der Arbeitszeit aufgeschrieben hat, wird einem praktisch ohne Widerrede gesagt, dass man noch rein kommen soll und dann wird besprochen was demnächst so ansteht.
Sei es die Baustelle, der volle Terminkalender oder die Tatsache dass man demnächst Urlaub hat und dies eine Belastung ist....

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt wird immer ausbezahlt.
Da dies für einige in keinster Weise selbstverständlich ist, wird auch immer wieder gesagt, dass man mehr leisten soll oder dass es nicht schlimm ist dass man mal nicht alle Stunden aufschreibt, denn man bekommt ja sein Gehalt immer pünkltich...

Gleichberechtigung

Frauen werden hier absichtlich nicht eingestellt mit dem Argument, dass sie ja keine Schweren Sachen heben könnten.

Interessante Aufgaben

Anfangs ist es interessant zu sehen wie die Elektronik in einem Haus hinterlegt ist. Doch es wird nach zwei Monaten schon eintönig.
Schon im zweiten Lehrjahr konnte ich nicht mehr immer und immer wieder dieselben Materialien sehen die verbaut wurden. IMMER DAS GLEICHE. Nur andere Baustellen die auf Dauer auch alle gleich aussehen.

Die Firma macht nur in Ausnahmefällen mal was anderes als Fertighäuser. Man prallt immer damit, dass man ja nicht schlitzen oder stemmen müsste. Dies ist auch ein Vorteil an Holzhäusern, aber bisher haben alle Klassenkameraden gesagt, dass wenn sie mit Holz arbeiten mussten, dies echt zum kotzen ist. Ich persönlich fand es besser als schlitzen und stemmen.
Bei meiner ersten stemmen und schlitzen Baustelle wurde ich nach 15:00Uhr alleine gelassen und musste bis 18:00Uhr weiter stemmen.

Wenn man sich die Mühe macht und die fehlenden Zeiten die pro Tag auf umgerechnet 45min kommen, seperat in einem Schreibblock einträgt, wird man dafür ausgelacht, da sich sowieso nichts ändern wird oder es nachträglich nicht berücksichtigt wird.

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