Von traditionellen Unternehmen und gewachsenen Strukturen
Verbesserungsvorschläge
Kontrolle des Vertriebs, mit Einhaltung klarer Regeln. Keine Prämien wenn nicht bestimmte monatliche Ziele eingehalten werden. Keine persönlichen Animositäten der Personalleitung. Keine Bevorzugung bestimmter Mitarbeiter. Gleiche Arbeitszeiten für alle.
Arbeitsatmosphäre
Meist eher angespannt, durch die Verhaltensweise der Personalleitung gefördert. Der Zusammenhalt unter den Mitarbeitern fehlt leider, kaum eine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit obwohl das gerade im Bereich Kundenbetreuung sooo wichtig wäre.
Kommunikation
Keine abteilungsübergreifende Zusammenarbeit. Kommunikation nur auf das Nötigste beschränkt, meist auch von persönlichen und emotionalen verhaltensweisen geprägt.
Kollegenzusammenhalt
Manch einer ist nach langer Zeit noch beim "Sie", selbst nach 10 Jahren gemeinsamer Arbeit wird noch hinter dem Rücken glästert. Bedauerlicherweise wird hier viel nach dem Motto "Jeder ist sich selbst der Nächste" gehandelt, da eine gewisse Resignation gegenüber der personalleitung und den Kollegen eingetreten ist (aufgrund der Bevorzugung einer bestimmten Abteilung)
Work-Life-Balance
Mitarbeiter mit Familien bekommen vorrangig Urlaub. Urlaub kann auch am Stück über einen längeren Zeitraum genommen werden. Arbeitszeiten bewegen sich im normalen Rahmen.
Vorgesetztenverhalten
Personalführung ist in weiten teilen nicht vorhanden. eine Abteilung wird bevorzugt, das führt zu Missstimmung unter den anderen Abteilungen und Mitarbeitern. Die Personalleitung fällt emotionale Entscheidungen, meist nicht nachvollziehbar und agiert, mit bestimmten Ausnahmen, ziemlich rüde und gebieterisch und vergreift sich auch leider oft im Ton.
Interessante Aufgaben
Eigentlich schon. Nur durch die vorherrschende "Strauss-Politik" werden alle Bemühungen und Ambitionen mehr als erschwert.
Gleichberechtigung
Die Frauenquote wird zwar eingehalten, allerding verkennt man die Aufgabenverteilung sehr stark. So sind studierte, also hochqulaifizierte Mitarbeiter, plötzlich mit den Aufgaben eines Praktikanten bzw. Rezeptionistin (Kaffee kochen, Gästebewirtung und Kopieren) betraut. Die Abteilungen sind leider nicht gleichberechtigt, somit auch nicht die Mitarbeiter - was aber in diesem Fall nichts mit Religion oder Hautfarbe zu tun hat.
Umgang mit älteren Kollegen
80% der Firma sind 45+. Viele Mitarbeiter sind auch schon länger als 10 Jahre in dem Unternehmen, da die arbeitsbedingungen für sie sehr bequem sind (pünktlich Feierabend, kaum Interventionen der Geschäftsleitung)
Arbeitsbedingungen
Ruhige Räume, Belüftung Beleuchtung sind gut. EDV nicht auf dem allerneusten Stand. Leider sporadische Geruchsbelästigung durch Nachbarfabrik bzw. Druckerei.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Soziales Engegement durch Einbindung der nahe gelgenen Theodor-Fliedner-Werkstätte in Produktionsablaufe und Gartenpflege. Keine Mülltrennung, keine Energiesparsysteme. Aber bei Druckproduktion Vermeidung von IPA und deren Abfallstoffe.
Gehalt/Sozialleistungen
Sozialleistungen wie z.B. betriebliche Altersvorsorge werden angeboten. Die Zahlung des Gehalts ist pünktlich, die Vergütung angemessen und dennoch unfair verteilt. Denn die unproduktivste Abteilung bekommt die höchten Prämien.
Image
In der Druckbranche als alteingesessenes Unternehmen bekannt, mit einem Ruf als zuverlässiger Lieferant. durch die Personalpolitik leider nicht empfehlenswert.
Karriere/Weiterbildung
Kaum Karriere Perspektiven. Die besetzten Stellen sind mit den Personen quasi "in Stein gemeisselt" - bis zur Rente. Neue Mitarbeiter und jüngere Kollegen haben einen schweren Stand, man hält sie klein und fördert weder ihre Ideen noch ihr Vorankommen. Weiterbildungsmaßnahmen nur auf Nachfrage und strenger Kosten-Nutzen-Prüfung.