Kann man so machen, muss man aber nicht!
Gut am Arbeitgeber finde ich
-freie Arbeitseinteilung/-gestaltung
-guter Zusammenhalt unter Kollegen (aber auch Gruppenbildung)
-viele Kollegen aus unterschiedlichsten Ländern (US, GB, Polen, Kroatien, Serbien, Brasilien)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
-Arbeitnehmer werden lautstark (wöchentliches Geschrei) auf angebliche Fehler aufmerksam gemacht
-das Gehalt ist teilweise nur wenig über dem gesetzlichen Mindestlohn;
insbesondere Mitarbeiter mit fehlenden Deutschkenntnissen werden finanziell ausgenutzt
-generell ist eine fehlende Wertschätzung zu bemerken (es gibt 3-5 "wichtige" Mitarbeiter); der Rest wird weder wirklich angehört, noch respektiert
-aus den oben genannten Punkten folgt eine pervers hohe Fluktuation (50 Mitarbeiter in ca 30 Monaten, bei 25 Mitarbeitern gleichzeitig)
-wenn ein Arbeitnehmer krank ist, ist es nicht angebracht eine Office-Email zu schicken, mit der Aufforderung, sich besser um die Gesundheit zu kümmern (wenn jemand auffällig häufig krank ist, kann man mit ihm in einem 4-Augen-Gespräch reden)
Verbesserungsvorschläge
weniger mit lauter Stimme versuchen, den Gegenüber zu überzeugen; stattdessen mit Argumenten oder klaren Vorgaben leiten
Deutschkurse für die zahlreichen Fremdsprachler
flexible Arbeitszeiten: es gibt Leute, die arbeiten gerne früh und es gibt Leute die arbeiten lieber etwas länger; nicht nur würde man so auf die "Stärken" der Mitarbeiter eingehen, der Arbeitnehmer wird so auch wertgeschätzt; dazu kommt, dass es der Firma nicht einen Cent kostet dies umzusetzen
Gehälter um 30-50% aufstocken - Mitarbeiter sind motivierter und werden das auch mit ansteigender Leistung danken (win/win)
in einem allwöchentlichen Freitagsmeeting (17 Uhr!!!), sollte man sich auf die wesentlichen Dinge konzentrieren; um diese Uhrzeit interessiert sich niemand mehr für irgendwelche halbprivaten Erzählungen