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Expert 
Klein
Bewertung

Expert Klein...Nach- und Nachteile

1,3
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2013 bei expert klein GmbH in Hanau gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Da gibt es wirklich nichts...bis auf den Parkplatz!

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt:

Bin gelernter Verkäufer, allerdings war ich im Bereich Unterhaltungselektronik unerfahren. Grund genug für das Unternehmen, mich mehr als unzufriedend zu bezahlen! (Habe selbst über Zeitarbeit in der Produktion mehr verdient).

Markt- Unternehmensleitungleitung/Vorgestzte:

Marktleitung befindet sich überwiegend im Verkauf, weswegen die eigentlichen Aufgaben (Markt"LEITUNG") stark vernachlässigt werden. Nachdem man dem Kunden was verkauft hat, wird damit bei Mitarbeitern geprahlt, wie gut man das doch gemacht hat und was einen Rohertrag man erzielt hat und und und…um dann von diesen geschmeichelt zu werden. Betimmte MitarbeiterINNEN werden stark bevorzugt. Dabei merkt man gar nicht dass man nur ausgenutzt wird. AbteilungsleiterINNEN werden nach Sympathie gewählt und nicht nach tatsächlichen Leistungen…Man merkt das Vorgesetzte im großen und ganzem einfach überfordert sind, weswegen viele zum Teil wichtige Anliegen auf der Strecke bleiben und man entweder nach Monaten eine Rückmeldung bekommt oder dies auch komplett in Vergessenheit gerät, was eher der Fall ist. Dann kommt noch hinzu dass man überhaupt nicht kritikfähig ist! Wenn man dann seine Meinung äußert, fühlt der Vorgesetzte sich angegriffen und droht mit Konsequenzen (wie im Kindergarten). Leider Gottes hat sich sonst kaum ein Mitarbeiter getraut dort die Meinung zu äußern. Meiner Ansicht nach hat man Unternehmensleitung total fehlbesetzt, da wirklich null Führungsqualität vorhanden sind und noch weniger bis gar keine Menschenkenntnisse.

Arbeitszeit/Dienstplan:

Dienstplan-technisch katastrophal. Habe ich echt in der Form noch NIE erlebt! Man bekommt jeden Samstag zwischen 18 und 20 Uhr (wenn man Glück hat bis 14 Uhr) seinen Dienstplan, der nur für die darauffolgende Woche gültig ist! Einen fixen freien Tag unter der Woche hat man nicht. Den legt die Marktleitung fest, wie es grade passt. Das heißt, man muss 100% flexibel sein und Familie und Freizeit an zweiter Reihe stellen! Außer natürlich die bevorzugten MitarbeiterINNEN, die haben öfters mal 2x die Woche frei und dürfen oft um 16 Uhr gehen.

Überstunden:

Da versucht wird an allen Ecken und Kanten zu Sparen und es an Personalbedarf mehr als nur mangelt, ist es nicht ungewöhnlich dass man Doppelschichten schieben muss. Eigentlich eher gewöhnlich, sprich von 9-20 Uhr. Und dass bekommt man auch nicht paar Tage vorher gesagt, nein da kommt die Marktleitung höchstpersönlich um 17 Uhr und teilt das dann dem Mitarbeiter mit. Auf die Idee zu kommen und zu fragen, ob man überhaupt Zeit hätte und eventuell länger bleiben könnte, sucht man hier vergebens! Und das passiert wirklich nicht ab und zu sondern regelmäßig (1-3x die Woche), es gab aber auch Zeiten wo ich das ganze zwei Monate am Stück 4-5x die Woche gemacht habe! Und ja meine Psyche hat sehr stark darunter gelitten. Nach diesen zwei Monaten ging ich zur Unternehmensleitung hin und sagte, dass ich das nicht mehr mitmache und es nicht einsehe, dass ausschließlich unsere Abteilung (insbesondere ich und noch zwei andere Mitarbeiter) die meisten Überstunden und Doppelschichten machen müssen. Erwiderte man, ich würde mich zu sehr auf die anderen Abteilungen fokussieren und das mich die anderen Abteilungen nichts angehen. Als ich meinte das ich keine Gleichberechtigung sehe, meinte man: „Es ist nun mal so!“ Soviel dazu.
Ach ja…Überstunden werden nicht bezahlt, man kann sie „abfeiern“, fragt sich nur wie, wenn man so gut wie immer Stunden aufbaut! Liebe Unternehmensleitung da nutzen auch nichts die halbe Stunde die ich früher gehen kann, wenn ich in der Woche schon 4 Stunden aufgebaut habe! Das macht immer noch einen Unterschied von +3,5. Aber auch das wird man vielleicht irgendwann lernen, dass das kein Stundenabbau ist ;)

Krank/ Arbeitsunfähig:

Irgendwann im Dezember war ich für 2 Tage arbeitsunfähig geschrieben, da rief der Vorgesetzte an, fragte was das soll, ich sei nicht lange im Unternehmen und es würde sich nicht gut machen und und und…Am zweiten Tag wo ich krank geschrieben war, rief mich die Marktleitung um 15 Uhr an und fragte mich ob ich nicht zur Arbeit kommen könnte. Zuvor hatte er zwei Mitarbeiter angerufen die ihren freien Tag hatten aber die hatten logischerweise abgesagt. Er würde gerne mit seinem kleinen Sohn den Nikolaus Tag verbringen (6.12). Ich sagte ihm zu und war 3 Stunden später im Unternehmen, mit einer Magen Darm Grippe, dass ich Arbeitsunfähig und nicht versichert war, kümmerte den Vorgesetzten weiterhin nicht. Jedes Mal wenn Mitarbeiter sich krank gemeldet haben, und man grade nicht da war, wurde man zurück gerufen, man musste sich eine Standpauke anhören, von wegen das wäre doch nicht so tragisch und man würde auch mit Schmerzen arbeiten kommen und was das für ein Bild abgeben würde wenn man sich krankschreiben lässt und dann wollte man wissen wie lang man krank geschrieben ist (wenn das für zulange war, sprich ab dem 2. Tag), verlangte man, sich gesundschreiben zu lassen um vorher da zu sein! Und man bestand immer drauf, bereits am ersten Tag, eine Zusicherung zu geben wann man wieder da ist, da man dies „früh genug planen muss“ und weil die anderen (bevorzugten) Kollegen „sonst drunter leiden würden, da diese auch Familien haben!“.

Weiterbildung:

Tja…Weiterbildung, man hat das Gefühl, das ist ein Fremdwort in dem Unternehmen! Im Januar habe ich ein Zwischenzeugnis verlangt, weil ich eine Weiterbildung zum staatlichen geprüften Wirtschaftsfachwirt oder Handelsfachwirt über die IHK machen wollte. Hatte das Im Januar angesprochen. Von der Marktleitung hieß es, „wenn aber viel los sein wird, dann müssen sie auf die Schule verzichten“! Und das obwohl ich selbst die Kosten getragen hätte. Hatte eine Frist bis zum 28.03. gehabt um die kompletten Unterlagen bei der IHK abzugeben. Wie gesagt bin Woche für Woche hingehalten worden, müsste mir eine Ausrede nach der anderen anhören, von wegen der zuständige Mitarbeiter wäre nicht da, Er könne nix dafür, weil er das ja weitergegeben hat und ich sollte warten….Jedenfalls war dann irgendwann die Frist abgelaufen, als ich dann ins Marktleiterbüro bin und damit konfrontiert hatte, wieso man nicht in der Lage sei mir ein Zwischenzeugnis zu geben und mir die Gründe zu nennen, wieso man mir diese Weiterbildung nicht ermöglicht hat, hieß es, man könne wirklich nichts dafür, man hätte alles versucht aber die Unterhmensspitze möchte das anscheinend nicht. Ab da war für mich klar, dass ich in diesem Unternehmen null Zukunft hatte, dies hatte ich dann auch so gesagt, und habe weiterhin auf mein Zwischenzeugnis bestanden, da ich da weg wollte! Da aber nix geschah was das Zwischenzeugnis angeht, setzte ich mich im Mai mit dem Personalleitung aus Burbach in Verbindung, weil ich wissen wollte, was so schwer ist mir ein Zeugnis zu erstellen. JETZT KOMMTS…die Marktleitung hätte am 21.04. zum ersten Mal mein Zwischenzeugnis angefordert (und ich am 5.01.) und das ohne den Bewertungsbogen mitgeschickt zu haben. Ich daraufhin zum Vorgesetzten, Riesen Diskussion gehabt, von wegen, ich soll mir doch mal meinen Lebenslauf angucken (2x zwischendurch arbeitssuchend gewesen), es bräuchte mich nicht wundern, das mich keiner nimmt, und mit dieser Einstellung würde nie was aus mir werden und betonte dann, was ein Werdegang man selbst doch hingelegt hätte, das man bereits mit 21 schon einen Markt geleitet hätte und das man das als Beispiel nehmen sollte…unglaublich oder?!

Schlusswort:

Ich kann mich nur meinem Vorredner anschließen, er/sie hat wirklich in allem Punkten Recht! Es ist eine Sache, wenn man mit Bauchschmerzen nach Hause fährt, aber eine andere Sache wenn man schon mit Bauchschmerzen hingeht! Ich wurde noch nie psychisch so sehr strapaziert und belastet wie in diesem Unternehmen. Im Juli habe ich dann mit dem Unternehmensinhaber/-führer telefoniert und ihm mit all diesen Sachen konfrontiert, ER WUSSTE NIE ÜBER EINE WEITERBILDUNG ODER ZWISCHENZEUGNIS BESCHEID, das ist NIE von der Marktleitung weitergegeben worden, also alles auf sein **** gewachsen! Fakt ist: ich habe bis heute kein Arbeitszeugnis bekommen (bin seit Juni nicht mehr im Unternehmen), habe nur eine Ablichtung per email zugeschickt bekommen (August), nach gefühlten 100 Anrufen und viel viel Diskussion. Anschließend hieß es, das Original sei in der Post und es würde eine Woche dauern, bis es bei mir ankommt! Liebe Kollegen es sind schon 7 Monate her. Vor mir haben um die 3 oder 4 Mitarbeiter gekündigt, nach mir haben jetzt insgesamt 10 Mitarbeiter gekündigt! Das sagt doch schon einiges über ein Unternehmen aus! Das ist keine Lüge, man kann das alles nachforschen/erfragen!
Solange dort nicht die derzeitige „Leitung“ ausgetauscht wird und nicht ein Konzept erstellt wird, was Mitarbeiterbindung angeht, wird das auf lange Dauer nicht gut laufen! Und falls doch, dann auf Kosten der Mitarbeiter, weil sie sind die leidtragenden! Familienbetrieb hin oder her (meiner Meinung hat das nichts mehr mit Familienbetrieb zu tun), da geh ich lieber zu Rot/Blauen Konkurrenten um die Ecke und unterstütze nicht diese Ausbeuterei.

Ach ja, als ich mal wieder die Unternehmensleitung wegen dem Dienstplan angesprochen hatte, weil mir Unreimheiten auffielen, wurde man total hysterisch bzw laut und meinte, ich würde sowas von nerven und man könnte mich mich nicht mehr ausstehen und ich solle es in Zukunft unterlassen, wegen dem Dienstplan wieder anzusprechen! SO…ab dem Zeitpunkt hatte ich keinen Vorgesetzten/Ansprechpartner im Unternehmen mehr! Soviel zu Führungsqualität und Menschenkenntnisse ;) Wollte zuletzt nochmal erwähnen, das wirklich alles was ich hier geschrieben habe, stimmt und nichts gelogen oder erfunden ist!

Für viele Vorfälle habe ich sogar zeugen...und ich hätte wirklich noch einiges worüber ich berichten könnte...wie zb als ein Auszubildender (Lagerist) mal etwas beschädigt hatte, fragte man ihn ob er eine Haftpflichtversicherung hätte, weil man es dann gerne darüber abwickeln würde (kein Einzelfall)! Ja genau, ich war auch mehr als sprachlos! Ich stehe vollkommen hinter meiner Aussage bzw. meinem Bericht!

Verbesserungsvorschläge

Markt- Unternehmensleitung DRINGEND austauschen, und dann bitte einen der a) kein aktiver Verkäufer ist und b) der wirklich Ahnung von seinem Job hat!

UPDATE 30.03.2016 immer noch kein Arbeitszeugnis bekommen, von den Überstunden wollen wir gar nicht reden. Mittlerweile sitze ich 100 Meter Luftlinie vom Expert Klein entfernt, bei einem deutschen Premiumhersteller für Automobile im Verkauf, hab mein eigens Büro, Dienstwagen und Tankkarte. Mache eine 2-jährige Zertifizierung direkt beim Hersteller in Ingolstadt zum geprüften/zertifizierten Automobilverkäufer nebenbei, da diese erforderlich ist. Ist übrigens auch ein Familienunternehmen mit knapp 500 Mitarbeitern auf 5 Autohäusern verteilt. Hier wird jeder Mitarbeiter sehr wertgeschätzt!

Glauben Sie immer noch das es an mir und meiner Einstellung liegt? "Das nichts aus mir geworden ist" und "nie was aus mir werden wird."Mit meinem "so schlimmen Lebenslauf". Bin froh, das mein jetziger Arbeitgeber mir viel vertrauen geschenkt hat, ohne Arbeitszeugnis :) Würde fast behaupten, dass ich mit 26 Jahren nicht viel weniger als Sie verdiene ;)

Leider hat sich bis heute nicht viel verändert, alle paar Monate werden neue Mitarbeiter eingestellt, da das Unternehmen wieder schnell verlassen wird.

Naja, jedem das seine...also in diesem Sinne..."Attacke" *Fußstampfer* ;)


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