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Ein Mitarbeiter hat diesen Arbeitgeber mit 1,8 Punkten auf einer Skala von 1 bis 5 bewertet.
Der Arbeitgeber wurde in dieser Bewertung nicht weiterempfohlen.
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Die vorherrschende Unternehmenskultur zeigt ein fehlendes aufrichtiges Interesse an Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Mitarbeitende Personen werden nicht entsprechend ihrer Werte und Ziele eingesetzt und ihr Potentiale richtig genutzt. Stattdessen herrscht eine Führungshierarchie, die eher einer Gutherrnmentalität ähnelt. Mehr Schein als Sein. Es wird der Eindruck erweckt, dass bestimmte Werte und Prinzipien gepflegt werden, jedoch wird in der Realität nicht entsprechend danach gehandelt. Dies führt zu einer Diskrepanz zwischen dem, was nach außen hin kommuniziert wird, und der tatsächlichen Umsetzung im Unternehmen. Des Weiteren ist zu beobachten, dass im Unternehmen eine hohe Anzahl von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern verheiratet, bekannt oder befreundet sind. Dies kann zu bevorzugter Behandlung und potenziellen Interessenskonflikten führen. Die beruflichen Entscheidungen und die Verteilung von Verantwortlichkeiten scheinen nicht immer auf objektiven Kriterien zu basieren, sondern können von persönlichen Beziehungen beeinflusst werden. Nach außen hin wird die Führungsebene hochgelobt, während in Wirklichkeit eine hohe Unzufriedenheit besteht.
Das Unternehmen gibt nach außen hin den Anschein, dass eine ausgewogene Work-Life-Balance gefördert wird. Leider wird dieser Grundsatz in der Praxis nicht konsequent umgesetzt. Es gibt eine uneinheitliche Handhabung dieses Themas, je nachdem welcher Vorgesetzte betroffen ist oder ob persönliche Beziehungen im Spiel sind. Dies führt zu einer unprofessionellen Behandlung der Work-Life-Balance und zu einer ungleichen Verteilung der Ressourcen. Es ist von großer Bedeutung, dass das Unternehmen klare Richtlinien und Standards für eine ausgewogene Work-Life-Balance festlegt und sicherstellt, dass diese von allen Führungskräften konsequent umgesetzt werden, unabhängig von persönlichen Beziehungen oder Verbindungen.
Intransparente Auswahlkriterien, leere Versprechungen und abhängig von persönlichen Beziehungen zur Führungskraft.
Gehalt entsprach nicht der Position und es fand auch keine Anpassung bei zusätzlichen Aufgaben statt
Das Unternehmen zeigte ein vorbildliches Umweltbewusstsein, indem es sich für nachhaltige Maßnahmen und umweltfreundliche Praktiken einsetzte. Dies spiegelte sich in der Verwendung von umweltfreundlichen Materialien, der Förderung des Recycling und der Energieeffizienz wider.
Der Zusammenhalt unter den Kolleginnen und Kollegen ist grundsätzlich gut, insbesondere wenn bereits eine persönliche Vertrautheit besteht. Allerdings wirkt dieser Zusammenhalt oft nicht authentisch, da es hinter den Kulissen zu einem unprofessionellen Verhalten kommt. Vordergründig wird Freundlichkeit gezeigt, doch im Hintergrund werden negative Äußerungen über andere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verbreitet. Diese Diskrepanz zwischen dem freundlichen Auftreten nach außen und dem abfälligen Verhalten im Verborgenen führt zu einem Mangel an Ehrlichkeit und Vertrauen.
Der Umgang mit älteren Kollegen variiert je nach Abteilung, dem wahrgenommenen Nutzen, der ihnen zugewiesenen Aufgabe und ihrer Position im Unternehmen. In einigen Abteilungen und Positionen wird möglicherweise nicht ausreichend erkannt, welchen Mehrwert erfahrene Mitarbeiter mitbringen können. Es besteht die Tendenz, ältere Kollegen als zu langsam oder weniger anpassungsfähig einzuschätzen, ohne ihre individuellen Fähigkeiten und Erfahrungen angemessen zu berücksichtigen. Eine professionelle Arbeitsumgebung sollte unabhängig von Alter und Position jeden Mitarbeiter wertschätzen und seine Stärken erkennen und nutzen.
Die Wertschätzung der Vorgesetzten scheint stark davon abzuhängen, wie nützlich man für ihre Ziele und Interessen ist. Das Verhalten der Vorgesetzten im Unternehmen ist stark von persönlicher Bevorzugung und Hierarchie geprägt. Wenn man den Erwartungen des Vorgesetzten entspricht, erhält man Anerkennung und Unterstützung. Andernfalls gestaltet sich die Situation schwierig und man kann mit Vernachlässigung oder Abwertung konfrontiert werden. Obwohl die Ausprägungen von Abteilung zu Abteilung variieren können, ist die grundlegende Haltung im Kern gleich.
Die Arbeitsbedingungen, insbesondere die räumlichen Gegebenheiten, waren überwiegend zufriedenstellend. Die Räumlichkeiten wurden als angemessen und gut ausgestattet wahrgenommen. Es herrschte eine angenehme Arbeitsatmosphäre in Bezug auf die Infrastruktur und die Gestaltung der Arbeitsplätze. Die Mitarbeiter hatten ausreichend Platz und eine angemessene Ausstattung, um ihre Aufgaben effektiv zu erledigen.
Kritik als Chance der Unternehmenskommunikation wird nicht gern gesehen. Obwohl alle im Unternehmen über verschiedene Kommunikationskanäle wie Meetings und digitale Plattformen verfügen, wird der Kontakt zu den Führungskräften vernachlässigt, wenn man nicht Teil der Kommunikationsmatrix ist. Dadurch entsteht eine Kluft und es fehlt an direkter Interaktion und persönlichem Austausch, obwohl dies analog möglich wäre. Diese mangelnde Kommunikation erschwert den Informationsfluss, beeinträchtigt die Zusammenarbeit und führt zu einer spürbaren Distanz und zeitlichen Verschiebung verschiedener Meilensteine.
Im Bereich der Gleichberechtigung gibt es Verbesserungspotenzial, insbesondere im Hinblick auf die Geschlechterverteilung auf Führungsebene. Es fällt auf, dass ausschließlich Männer in Vollzeitpositionen als Abteilungsleiter tätig sind.
Das Unternehmen bietet interessante Aufgaben und Herausforderungen, vorausgesetzt man kann eigenständig und nach den agilen Prinzipien arbeiten. Es gibt eine Vielzahl von spannenden Möglichkeiten, wenn man den Raum und die Freiheit erhält, sich ihnen zu widmen. Allerdings wird dies nicht häufig gewährleistet. Eine professionelle Arbeitsumgebung sollte sicherstellen, dass Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter angemessen unterstützt werden, um ihr volles Potenzial auszuschöpfen und interessante Aufgaben erfolgreich anzugehen.