Nach dieser Ausbildung schockt einen nichts mehr
Verbesserungsvorschläge
Das Festival ist darauf konzentriert zu wachsen und steckt seinen Gewinn in immer größere Künstler. Die Visionen sind toll, allerdings passiert das auf dem Rücken der Mitarbeiter. Personalmangel ist hier total normal, Work-Life-Balance ein Fremdwort.
Hier müsste man in mehr Mitarbeiter investieren, ein elektronisches Zeiterfassungssystem und Schichtarbeitszeiten.
Die Ausbilder
Man darf alle dutzen, die Stimmung ist locker. Man hat immer ein offenes Ohr für alle auftretenden Probleme, allerdings ohne Lösungsvorschläge.
Spaßfaktor
Das Team ist sehr jung, auf Tour ist zumindest am Anfang des Sommers meist gute Stimmung. Wenn man Zuhause weder Partner, Familie, Freunde oder Haustiere hat die auf einen warten, kann man hier viel Spaß haben.
Aufgaben/Tätigkeiten
Die Aufgaben sind sehr vielfältig und man darf hier schon früh viel Verantwortung übernehmen. Eine Einweisung/ Kontrolle der Aufgaben findet kaum/nicht statt, da alle Mitarbeiter grundsätzlich mit dem Volumen an Arbeit überfordert sind und gar keine Zeit dafür haben. Dadurch lernt man in kurzer Zeit sehr viel, Überforderung/ Fehler sind aber vorprogramiert.
Respekt
Hier wird dir weder Resepkt gegenüber deiner Arbeit, noch deiner Person, noch deinem Privatleben entgegengebracht.
Karrierechancen
Bei den Festspielen wird einem immer gesagt, man hätte nach dieser Ausbildung überragende Karrierechancen. Tatsächlich sind sie meiner Meinung nach durchschnittlich.
Ausbildungsvergütung
Für Mecklenburg-Vorpommern viel, für den Arbeitsaufwand sehr wenig.
Arbeitszeiten
Man schreibt seine Stunden in diesem Unternehmen weder auf, noch werden Sie elektronisch erfasst. Und das hat einen trifftigen Grund: Man macht pro Sommer ca. 400-500 Überstunden und bekommt diese nicht bezahlt.