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Finkeisen Grasberg Bewertung / Kritik / Erfahrungen / Erlebnisse als Arbeitnehmer / Angestellter

1,2
Nicht empfohlen
Ex-FührungskraftHat bis 2017 im Bereich Administration / Verwaltung gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Provisionbeteilgung am generierten Umsatz, den unternehmerischen Risikowillen

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Die örtliche Lage und Anbindung sind eher dürftig gehalten - gerade OHNE Auto eher schwierig. Als sehr anstrengend habe ich auch die vielen Fliegen in den Arbeitsräumen in Erinnerung - und das obwohl man ja bei einem Anbieter für Kleintierschutzsysteme gearbeitet hat. Die sanitäre Pflege und Hygienestandards der für Mitarbeiternutzung gedachte Geräte, WCs, Pausen- und Arbeitsbereiche waren für meine Hygieneempfinden auch eher als mangelhaft einzustufen.

Als sehr fragwürdig empfand ich auch das hier einem immer wieder "zufällig" Steine aus anderen Abteilungen in den Weg gelegt wurden. Wie z.B. lang geplante Kunden-Termine und dazugehörige Unterlagen wiederholt mysteriös "verschwanden".
Oder benötigte Mitarbeiter werden wiederholt und häufig abgezogen und ungeachtet Ihrer beruflichen Fähigkeiten in anderen Unternehmensbereichen eingesetzt, der Rest darf immer plötzlich zusehen wie er damit klar kommt.
Diese und andere Aktionen erweckten bei mir den Anschein, das man so indirekt dafür sorgen will das die Provison für einige Angestellte bloss nicht zu dick ausfällt, gerade wenn die allgemeine Auftragslage phasenweise etwas schlechter ist.

Wie ich leider feststellte: Es gibt hier leider häufig mehr internen Wettbewerb zwischen den Mitarbeitern/Innen, vermutlich dank eines diesbezüglich leider nicht ganz nachhaltigen Provisionsmodells, so das man sich inhaltlich sehr wenig mit den "echten und relevanten" Mitbewerben auseinander setzt oder eher sehr phantasievolle Vergleiche diesbezüglich zieht ohne ein vergleichbares Alleinstellungsmerkmal etc.

Verbesserungsvorschläge

Geschäftsführung und sonstige Weisungsbefugte könnten / sollten unbedingt Management-Lehrgänge für mittelständische Unternehmer besuchen.
Der benötigte Rest an dringend benötigten Verbesserungen im Unternehmen würde / sollte sich dann automatisch aus dieser zielführenden Fortbildung ergeben können.

Oder alternativ könnte / sollte man eventuell einfach einen Geschäftsführer einstellen dem man dann wirklich freie Hand diesbezüglich lässt, sonst wäre das Unterfangen nämlich sinnfrei.

Ich denke weiterhin dazu: Überlegte Arbeitsplatzbeschreibungen, klare sowie realistisch definierte Aufgaben- und Zuständigkeitsbereiche, regelmässige Weiterbildungen sowie ein unternehmerisch überlegtes Personal-, Unternehmens- und Marketingstruktur wären hier zum Vorteil aller Beteiligten dringend mehr zu nutzen.

Eben einfach ein bisschen als mehr als so blendene Slogans wie: "Unser Unternehemensziel ist Geld verdienen, mach mal bitte auch mit hier ..."

Arbeitsatmosphäre

Ich habe die dortige Arbeitsatmosphäre die meiste Zeit als "unnötig" drückend, stressig und es richt fast permanent nach Arbeitsplatzverlustangst in den Gängen. Ausnahme: Ich habe schon morgens um kurz vor sechs begonnen, wenn die meisten Kollegen noch nicht da waren, um als dank bis Abends 18:00 Uhr zu bleiben bis die letzten Kollegen gehen.

Kommunikation

Zielführende Kommunikation auf die eigentliche Unternehmung bezogen, habe ich leider selten bis fast gar nicht erlebt. Kommunikationsstrukturen im Betrieb sowie die inhaltlichen Vorgaben für Kommunikation mit dem Kunden sind meiner Erfahrung nach als sehr mangelhaft einzustufen. Es wird in diesem Betrieb ungewöhnlich viel hinter dem Rücken anderer Personen (Kollegen, Chefs, Mitarbeiter) rumgelästert ABER kaum einer hat das Rückgrat es dem Betroffen persönlich mitzuteilen. Und auf konstruktive Kritik wurde oftmals sehr schnell eingeschnapp reagiert. Als häufigsten Einstiegspunkt für einen Dialog unter Kollegen nahm ich den folgenden Satz war nach dem Motto: "Bist du nicht eigentlich dafür zuständig?" Arbeitsanweisungen seitens der doppelt vorhanden Geschäftsführung waren leider auch sehr häufig wiedersprüchlich.

Kollegenzusammenhalt

Leider kein relevanter Zusammenhalt oder geistiges Rückgrat im Kollegenkreis vorhanden - abgesehen von dem oberflächlichen Pflicht-Geplänkel zwischen Kollegen die gemeinsam gerne mal den Kopf schüttelten. Der Grund für diesen Umstand könnte das folgende hartnäckige Gerücht sein: "Man wollte hier mal einen Betriebsrat gründen" ... doch keiner der damals teilnehmenden Kollegen hat seinen Job heute noch und einen Betriebsrat gibt es auch immer noch nicht." Auch die extrem stark anhaltende Mitarbeiterfluktuation ist nicht wirklich förderlich für den Zusammenhalt.

Work-Life-Balance

Dieses Wort war zu meiner Zeit nicht wirklich im Firmenkodex bekannt: "Work-Life-Balance". Wie auch, wenn man jedes zweite WE am Samstag "aus Prinzip" zur Arbeit kommen muss - jeder nur ein Mindestaufmaß an Jahresurlaub bekommt oder die vielen Überstunden ausgezahlt anstelle wie es der gesetzgeber vorsieht abgefeiert werden. Am Ende bin ich schwer erkrankt und habe nach mehrern Jahren betriebszugehörigkeit auch gleich meine Kündigung erhalten.

Vorgesetztenverhalten

Für mich wirkte das Verhalten leider oft eher so als ob man hier doch recht gerne und gemeinschaftlich lieber sich dem Bossing als der eigentlichen Unternehmensführung widmet oder sich lieber in sonstigen narzisstischen Verhaltensmustern verliert, anstelle sich mit Kritik und der Führung des Unternehmens konstruktiv umzugehen.

Interessante Aufgaben

Mein eigentlcher Aufgabenbreich war sehr spannend und abwechslungsreich. Weil vieles in dem Betrieb sich selbst überlassen wird ist ein ein hohes Maß an Eigenstänigkeit gefordert um seine Aufgaben auf wirklich erfolgreich brewältigen zu können - würde ich von der Komplexität fast mit einer Selbständigkeit gleichsetzen - abgesehen vom Haftungsrisko.

Gleichberechtigung

Definitiv vorhanden: Um so mehr Umsatz man für das Unternehmen generiert desto gleichberechtigtes Mitglied ist man automatisch.

Umgang mit älteren Kollegen

Meinen Erlebnissen auch nicht wirklich korrekt wenn Personen aus dem Büro mit Ü 50 noch LKWS mit Terrassendächern abladen sollen. Aber es gibt defintiv keinen offen gelebten "Altersrassismaus" etc.

Arbeitsbedingungen

Das Wort "Zustand" beschreibt es aus meiner Sicht eher als "Bedingungen" in diesem Kontext.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

So tolle PR-Gags wie Greenwasching braucht Finkeisen wirklich nicht - notfalls kaufen wir uns einen neuen Planeten, wenn dieser hier zugemüllt ist.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehalt immer pünktlich - nur nach der Kündigung klappte dies laut dem Personalunwesen "zufällig" nicht mehr. Aber grundsätzlich besteht die soziale Leistung in desem Unternehmen doch darin den Angestellten Arbeit zu geben, wen ich alles richtig verstanden habe.

Image

Ein neues Image würde man hier auch bestimmt sehr gerne kaufen - so wie einige Unternehmen sogar positive Bewertungen für Ihr Unternehmen einkaufen würden ...

Karriere/Weiterbildung

Nur wer am meisten Stunden arbeitet oder die höchste Umsatzquote erzeugt, kann hier überhaupt Karriere machen

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