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Stiftung 
Finneck
Bewertung

Für eine diakonische Einrichtung schockierend unsozial

1,0
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Stiftung Finneck in Sömmerda gearbeitet.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Leitlinien, die in dem Arbeitsalltag keine Rolle spielen. Fehlende Wertschätzung der Mitarbeiter durch den Vorstand, da nur der Umsatz eine Rolle spielt. Spontane Personal Umstrukturierung

Verbesserungsvorschläge

Den Vorstand schnellstmöglich austauschen

Arbeitsatmosphäre

Gelobt werden nur geschönte Ergebnisse - was an Arbeit hinter den Kulissen steckt spielt für die Geschäftsführung keine Rolle. Abteilungsübergreifende Weihnachts- oder Sommerfeste werden unterbunden.
Die Arbeitsatmosphäre leidet sehr unter sprunghafter Personalauswahl auf die man keinen Einfluss hat. Wird klar, dass die Personalauswahl keine gute Entscheidung war zieht man sich zurück und schweigt den Sachverhalt weg.
Eine wahnsinnig hohe Fluktuation ohne Rücksicht auf Verluste.

Kommunikation

Trotz eines Intranets leidet die Kommunikation von Jahr zu Jahr. Mittlerweile trauen sich Mitarbeiter nicht mehr zu fragen. Montags kommuniziert man Plan A und Mittwoch geht man davon aus, dass alle Mitarbeiter Plan B verstehen.

Kollegenzusammenhalt

Aufgrund der generellen geringen Wertschätzung der Mitarbeiter ist der Zusammenhalt der Teams relativ groß. Auch hier gibt es Ausnahmen, in manchen Teams ist Mobbing an der Tagesordnung.

Work-Life-Balance

Mütter die aus der Elternzeit zurückkommen, dürfen nicht in Teilzeit arbeiten. Hier wird vollkommene Flexibilität gefordert, so viel zu Familienfreundlichkeit.
Während die einen Mitarbeiter täglich zu spät kommen kriegen andere Mitarbeiter bei einmaliger Verspätung eine Ermahnung.

Vorgesetztenverhalten

Gespielte gute Kontakte machen alles aus, Ehrlichkeit und Kreativität wird nicht geschätzt. Verbesserungsvorschläge werden abgeschmettert und beleidigend kommentiert.

Interessante Aufgaben

Es gibt zwei Extreme: Entweder bleiben die Aufgaben ewig die gleichen, Kompetenzen werden weder gehalten noch entwickelt oder man bekommt aufgrund von dem aktuellen Strukturierungsmaßnahmen ein neues Aufgabenfeld aufgedrückt.

Gleichberechtigung

Frauen sind hier nicht gleichberechtigt, eher wird man von der Geschäftsführung belästigt, obwohl das Unternehmen zu 75% aus Frauen besteht.

Umgang mit älteren Kollegen

+45 ist kein Problem, jedoch Mitarbeiter +55 denen die Eigenkündigung empfohlen wird.

Arbeitsbedingungen

Für jeden Mitarbeiter gelten andere Regeln aufgrund "besonderer Absprachen". Betriebliche Sozialleistungen bietet die Stiftung Finneck bis auf sehr geringe vermögenswirksame Leistungen nicht an.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Sozialbewusstsein wird nach außen hin gespielt, intern ist da Fehlanzeige. Kündigungen werden abends entschieden und per Email bei der Führungskraft angefordert. Auch wenn ich regelmäßig mit der Geschäftsführung zu tun hatte, sobald man anderer Meinung ist wird man versetzt.

Gehalt/Sozialleistungen

Trotz Tarifvertrag entstehen große Kluften zwischen den Gehältern, teilweise werden langjährige Mitarbeiter in nicht tarifgebundene Tochtergesellschaften vertrieben. Sommer- und Weihnachtsfeste werden plötzlich abgesagt, weil der Umsatz nicht stimmt.
Betriebliches Gesundheitsmanagement wird nicht durchgeführt, wie auch - die Personalabteilung besteht nur aus drei Leuten bei ca. 550 Mitarbeitern.

Image

Das Image ist überraschenderweise gut, als Arbeitgeber schon seit Jahren verschrien. Insbesondere seit 2022 steigt der Frust bei den Mitarbeitern rapide.


Karriere/Weiterbildung

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