Unternehmen mit Startup-Charakter
Gut am Arbeitgeber finde ich
Zu meiner Schande muss ich gestehen, dass ich vor meiner Einstellung kein einziges Produkt von fitvia oder der neuen Kosmetikmarke bellavia getestet habe und ich eine regelrechte Abneigung gegen die Marketing-Maschinerie der Influencer auf Instagram verspürt habe. Mittlerweile bin ich wirklich überzeugt von unseren Produkten und stehe hinter dem was wir tun. Es ist einfach spannend, die Entstehung und Weiterentwicklung der einzelnen Produkte miterleben zu können. Wir als Mitarbeiter werden hier auch tatsächlich zB. durch die sogenannten „Tastings“ (wenn etwa ein neuer Tee auf den Markt gebracht werden soll) involviert und nach unserer Meinung gefragt. Wenn ein neues Produkt dann schließlich auf den Markt kommt, werden alle Mitarbeiter bei einem firmeninternen Launch über das neue Produkt informiert und erhalten dieses auch anschließend für zu Hause. Man sieht hier einfach sehr schön, für welchen Zweck man zur Arbeit kommt und das motiviert- zumindest mich. Fitvia hat es geschafft, eine Begeisterung für unsere verschiedenen Produkte und sogar ein etwas stärkeres Interesse an der Welt der Influencer in mir zu wecken, was vorher definitiv nicht da war.
Kommunikation
Schnelle Kommunikationswege dank „Slack“, einem internen Firmen-Chat -quasi wie WhatsApp fürs Unternehmen. Kann sowohl auf dem Notebook als auch als App auf dem Handy installiert werden. Da aber auch fast alle Mitarbeiter am Firmenstandort in Wiesbaden arbeiten ist der Weg zum Kollegen nicht wirklich weit. An sich ist die Kommunikation in der Regel sehr angenehm und locker- unabhängig davon, wer welche Position in der Hierarchie hat.
Kollegenzusammenhalt
Der Zusammenhalt ist, gerade innerhalb der jeweiligen Teams, recht gut. Natürlich gibt es auch mal Reibereien unter einzelnen Kollegen, aber alle bemühen sich hier nicht über die Stränge zu schlagen wenn sich mal ein Konflikt auftut. Wir haben viele Mitarbeiter aus dem Ausland. Die jeweiligen Marketingteams (Italien, Spanien und Frankreich) bestehen ausschließlich aus Mitarbeitern aus den jeweiligen Ländern. Deshalb geben alle sich Mühe, dass sich jeder wohl und aufgenommen fühlt. Das ist natürlich sehr wichtig um gerade die ausländischen Mitarbeiter auch halten zu können. Wir haben einen sehr hohen Anteil an Frauen in der Firma- klassischer Zickenkrieg und Lästereien stehen zum Glück nicht auf der Tagesordnung.
Work-Life-Balance
Seit ich bei fitvia arbeite, bin ich endlich wieder zufrieden mit meiner work-life-Balance. Das soll nicht heißen, dass wir nicht hart arbeiten. Ganz im Gegenteil. Wenn man in einem Startup arbeitet, kann man nun mal einfach nicht erwarten, dass man sich jeden Tag um 17 Uhr aussticht und am besten freitags um 12 die Kurve kratzt. Dennoch wird laufend daran gearbeitet, das Arbeitsleben der Mitarbeiter angenehmer zu gestalten; Obstkörbe, free meals und alle fitvia-Produkte zur freien Verfügung (auf der Arbeit) sind nur ein paar Beispiele, die zeigen, dass man sich Gedanken darüber macht, den Mitarbeitern eine Freude auf der Arbeit zu machen.
Vorgesetztenverhalten
Angenehm, wertschätzend, Kritik in angemessener und konstruktiver Form. Das gilt nicht nur für meine direkten Vorgesetzten, sondern auch für andere Teamleader deren Verhalten ich gegenüber ihren Mitarbeitern beobachten konnte.
Interessante Aufgaben
In einem Startup-Unternehmen kommen so einige interessante Aufgaben auf einen zu. Prioritäten und Dringlichkeiten verschieben sich häufig, sodass es manchmal fast nicht mal möglich ist, seinen Tag oder die kommende Woche durchzuplanen. Ist also weniger etwas für Menschen, die feste Abläufe und Routine in ihrem Job mögen.
Gleichberechtigung
Manchmal macht es den Eindruck, als erhielten nicht alle Teams die selbe Aufmerksamkeit, wobei meiner Meinung nach alle in ihrer Funktion gleich wichtig sind. Alle Abteilungen sind in irgend einer Art miteinander verknüpft; läuft etwas in der einen Abteilung schlecht, zeigen sich oftmals die Auswirkungen auch in anderen Abteilungen. Deshalb sollte jede Abteilung den selben Stellenwert haben und die gleiche Wertschätzung erhalten. Kommt der Eindruck auf, dass das nicht so ist, führt das auf Dauer natürlich zu Unzufriedenheit und Frustration. Man kann aber erkennen, dass daran gearbeitet wird.
Umgang mit älteren Kollegen
All zu viele „ältere“ Kollegen gibt es tatsächlich gar nicht. Ältere Kollegen sind bei uns also (so gemein wie das jetzt klingen mag) eine echte Minderheit, allerdings werden diese natürlich mit genau so viel Wertschätzung und Respekt behandelt wie alle anderen auch.
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Man gibt sich schon Mühe Umweltbewusst zu handeln, allerdings ist das sicher noch an ein paar Stellen ausbaufähig.