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GmbH
Bewertung

DAS MUSS MAN WOLLEN!!!

2,2
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat bis 2020 im Bereich Produktion gearbeitet.

Verbesserungsvorschläge

- erstellen eines Organigramms zur Festlegung von Aufgaben und Kompetenzen - bringt eine feste Struktur ins Unternehmen, an der man sich orientieren kann
- mit Hilfe des Organigramms Festlegung von Prozessen - führt zu Standardisierung
- stoppen der "hire and fire"-Mentalität - kostet das Unternehmen am Ende mehr als es bringt
- kompetente Mitarbeiter einstellen und die auch ihren Job machen lassen - Universalgenies gibt es heute nicht mehr

Arbeitsatmosphäre

Unter den Kollegen, auch abteilungsübergreifend, meist gut. Sicher gab es auch Meinungsverschiedenheiten. Die wurden aber auf fachlicher Ebene besprochen und Probleme konnten so gelöst oder vermieden werden. Schwierig wurde es immer, wenn der Geschäftsführer mit anwesend war. Eine Schuldzuweisungskultur hat noch kein Unternehmen weiter gebracht. Es geht in erster Linie um Problemlösung und nicht darum, Mitarbeiter vorzuführen.

Kommunikation

Die Kommunikation innerhalb der Abteilungen ist gut. Zwischen den Abteilungen ist der Informationsfluss eher bescheiden. Dies trifft auch auf den Informationsfluss zwischen dem mittleren Management und der Geschäftsleitung zu. Informationen fließen dort zwar von unten nach oben, leider kommt von der Geschäftsleitung zu wenig zurück.
Viele Informationen laufen allerdings auf informellen Wegen durch die Firma. Dies kann Vorteile haben, wenn die Information den richtigen Empfänger noch erreicht. In den meisten Fällen tut sie das aber nicht.

Kollegenzusammenhalt

Unter den Kollegen gibt es solche und solche, wie in jedem anderen Unternehmen auch. Mit einigen gab es eine sehr gute Zusammenarbeit, die auch zu Fortschritten und Erfolgen führte. Mit anderen war es ein sehr schwieriges Arbeiten. Zum einen lag es an der fachlichen Qualifikation der Kollegen, die nicht zur Position passte. Zum anderen wurde gerne Arbeit an andere Abteilungen oder Kollegen "outgesourct", weil man ja "ach soviel Arbeit hat". Also, wie in jedem Unternehmen halt.
Die grundsätzliche Offenheit gegenüber neuen Kollegen sollte man jedoch besonders heraussstellen. Dies könnte aber auch daran liegen, dass durch die hohe Fluktuation ein gewisser Zwang dazu besteht.

Work-Life-Balance

Wohl kaum. Es gibt nur eins: Die Firma. Man soll immer und überall erreichbar sein. Zu jeder Zeit. Auch am Wochenende. Dies trifft nicht auf alle Mitarbeiter gleichermaßen zu, ist aber grundsätzlich das Ansinnen der Geschäftsleitung. Dazu gehört auch die Herausgabe der privaten Handynummer. Dies möchte ich arbeitsrechtlich nicht weiter kommentieren.
Urlaub: Schwieriges Thema. Soweit ich es weiß, sind 24 Tage der Standard. Je nach dem, in welcher Abteilung man arbeitet, ist es möglich, seinen gesetzlich zustehenden Erholungsurlaub auch zu nehmen. Es gibt Führungskräfte, die dies ermöglichen. In meinem persönlichen Fall musste ich mich gegenüber der Geschäftsführung erklären, warum ich nach sieben Monaten arbeiten eine Woche Urlaub haben wollte.

Vorgesetztenverhalten

Schwierig. Kommt auf den Vorgesetzten an. Es gibt den ein oder anderen guten und welche, die rückratlos sind und ihre Mitarbeiter ins offene Messer laufen lassen.
Zum Verhalten der GF möchte ich mich an dieser Stelle äußern!

Interessante Aufgaben

Die gestellten Aufgaben sind interessant und abwechslungsreich. Das Problem: Sie werden niemals ein Projekt beenden. Die Vorgaben zu den Projekten wechseln bald täglich, je nach Lust und Laune der Geschäftsleitung. Dies kann anfänglich als herausfordernd empfunden werden, auf Dauer ist das unbefriedigend, da es nicht möglich ist, ein Projekt zu beenden. Eine Folge: Der Schreibtisch wird niemals leerer.

Gleichberechtigung

Das Geschlecht spielt keine Rolle.

Umgang mit älteren Kollegen

Das Alter spielt keine Rolle.

Arbeitsbedingungen

Die Arbeitsplätze der "Schreibtischtäter" sind gut ausgestattet. Zwei Monitore pro Arbeitsplatz, höhenverstellbarer Tisch, etc. Was zusätzlich gebraucht wird, wird angeschafft. Es gibt baulich bedingte Durchgangsbüros, was sich aber nicht vermeiden lässt. Auch in heißen Sommern kann man arbeiten, da Klimaanlagen vorhanden sind.
In der Produktion besteht deutlicher Investitionsstau an einigen Stellen. Dies führt zum Teil zu Verstößen gegen bestehende DGUV´s.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Ob man an die Umwelt denkt, wenn man alle Prodoukte aus Kunststoff herstellen lässt, darf jeder selbst entscheiden. Ein Teil des Leders ist nachweislich pflanzlich gegerbt.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist meist der Position entsprechend. Durchaus mag es Fälle geben, bei denen man sich Loyalität erkauft. Das darf aber jeder Geschäftsleitung machen, wie Sie es für richtig hält.
Die Bonusklauseln in Arbeitsverträgen sollten überprüft werden. Mein Eindruck war, dass Entscheidungen von Abteilungsleitern eher im Sinne Ihrer Bonusklausel getroffen wurden, nicht aber im Firmeninteresse.
Zweimal die Woche gibt es einen Obstkorb, kostenloses Wasser und Kaffee.
Zusätzliche Sozialleistungen wie Altersvorsorge gibt es nicht.
Wie bereits beschrieben, 24 Tage Urlaub im Jahr. Nicht up to date für den industriellen Sektor der Region.

Image

Das Image des Hauptproduktes wird weiter hochgehalten und scheint in der öffentlichen Wahrnehmung gut zu sein.
Im Bezug auf "Employer Branding", also die Flux als Arbeitgerbermarke, ist man im direkten Umland von Bad Dürkheim bereits "verbrannt". Neue Mitarbeiter bekommt man nur noch aus größerer Entfernung.

Karriere/Weiterbildung

Die Weiterbildungsmöglichkeiten im Unternehmen kann ich nur schwer beurteilen. Ich weiss aus einer anderen Abteilung, dass Weiterbildung gefördert wurde. Könnte aber auch am guten Abteilungsleiter gelegen haben und ist wohl nicht von der Geschäftsführung ausgegangen. Muss ja auch nicht immer.

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