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Fritsch 
Elektronik 
GmbH
Bewertung

Leider nicht alles Gold was glänzt / veraltete Strukturen

2,4
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung im Bereich Produktion gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Die Feiern, das ist sehr Familiär. Es gab letztes Jahr, wie auch schon vor Corona, einen Familientag für die Mitarbeiter, das war toll. Und auch das Sommerfest und die Weihnachtsfeier sind schön.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

- Bezahlung (keine Sonderzahlungen)
- Arbeitsstrukturen
- Verhalten der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern
- Regelmäßig Kurzarbeit

Verbesserungsvorschläge

Das Unternehmen müsste viel moderner werden und in vielen Bereichen mehr für den Arbeitnehmer tun, die Mitarbeiter wertschätzen und sich von alten Strukturen verabschieden. Der Altersdurchschnitt ist hoch, der Arbeitgeber müsste für die jüngere Generation attraktiver werden. Mit höheren Löhnen könnte man fähigereres Personal einstellen, wenn man die dann noch richtig einlernt, wird das Arbeiten insgesamt viel effizienter. Mehr an die Zukunft denken.

Arbeitsatmosphäre

Empfinde ich oft als sehr angespannt. Meiner Meinung nach liegt das hauptsächlich am Umgang der Vorgesetzten mit den Mitarbeitern, an der dauerhaften Unterbesetzung, daran dass die Leute nicht richtig eingelernt werden und den chaotischen Arbeitsstrukturen.

Kollegenzusammenhalt

Wenn alle am Anschlag sind wirkt sich das auch auf den Umgang untereinander aus. Aber grundsätzlich ist der Zusammenhalt gut.

Work-Life-Balance

Kommt auf die Sichtweise an. Wenn man einen Termin oder ähnliches hat, ist das nie ein Problem. Außerhalb der Schichtarbeit ist die Arbeitszeit recht flexibel. Das ist aber auch alles. Man soll Überstunden machen auf "freiwilliger Basis" wenn viel Arbeit ist, auch Samstags (wo aber auch gesagt wird "man sieht ja wer als Samstags kommt und wer nicht"). Die Stunden soll man dann jedoch auch so abbauen wie es dem Betrieb am besten passt. Zumal offiziell erst aller Urlaub verplant sein muss, bevor man Gleitzeittage genehmigt bekommt. Am liebsten ist es dem Betrieb wenn man dann täglich etwas früher geht und so die Stunden abbaut, oder die Pause täglich verlängert und nicht volle Tage nimmt. Nur dann wenn keine Arbeit ist, dann verlangt es der Betrieb auch schon mal. Teilweise werden die Mitarbeiter auch nach einem halben Tag nach Hause geschickt um Stunden abzubauen. Man darf keinen Urlaub ins nächste Jahr mitnehmen. Der Betrieb macht bis zu 10 Tage Betriebsurlaub die man dann nicht frei planen kann, die MUSS man nehmen. Der Urlaub fürs Jahr muss im Januar komplett geplant werden. Vorschrift über Vorschrift, total unflexibel für den Arbeitnehmer.

Vorgesetztenverhalten

Unterirdisch würde ich sagen. Immer unterschwelliges teilweise auch ganz offenes Bossing gepaart mit einem Hauch Misogynie. Fehlverhalten von Vorgesetzten das gemeldet wird, wird einfach ignoriert und klein geredet. Frauen stehen oft weinend in der Umkleide. Einen Betriebsrat an den man sich wenden könnte gibt es leider nicht. Es wird geschaut wie lange die Mitarbeiter in der Umkleide brauchen oder wie lange sie aufs Klo gehen. Schikane. Und von Wertschätzung ist man weit entfernt. Man sieht nicht gern wenn Leute miteinander reden (auch ohne zu wissen ob es beruflich oder privat ist, man geht von privat aus). Es gibt leider kein Funken Vertrauen in die Mitarbeiter.
Für die meiste Unruhe im Team sorgt hier der Vorgesetzte, eigentlich sollte es genau das Gegenteil sein.

Interessante Aufgaben

Meine Arbeit macht mir grundsätzlich Spaß, nur das drumherum passt leider nicht.

Gleichberechtigung

Schwierig zu sagen. In der Produktion sind überwiegend Frauen und die Vorgesetzten sind Männer.

Umgang mit älteren Kollegen

Zumindest kann man sagen, dass langjährige Mitarbeiter andere Rechte haben als neue Mitarbeiter.

Arbeitsbedingungen

Ich empfinde die Räumlichkeiten oft als zu warm und die Luft ist schlecht. jedoch ist es sauber und relativ ruhig. Es gibt viele arbeiten die extrem schlecht für den Rücken sind, da sollte dran gearbeitet werden für die Mitarbeiter bessere Lösungen zu finden. Viele kämpfen mit Rückenproblemen. Wenn man was sagt, heißt es "Du wirst dafür bezahlt". Die Arbeitsstrukturen sind oft chaotisch und unstrukturiert. Es gibt in der Kantine nur fertigessen. Sowas wie ein Snakautomat, oder ein richtiger Kaffeeautomat wären super. Die meisten neuen Mitarbeiter schmeißen nach einigen Monaten wieder hin. Richtig schade.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Im gesamten müsste das Unternehmen moderner werden. So Themen wie papierlos arbeiten wären hier echt wichtig und an der Zeit.

Gehalt/Sozialleistungen

Das Gehalt ist nicht wahnsinnig hoch und Sonderzahlungen wie Gewinn-/ oder Umsatzbeteiligung gibt es leider auch nicht. Kein Weihnachtsgeld und keine Zuzahlung zur Weihnachtsfeier. Urlaubsgeld wird so gezahlt wie man Urlaub nimmt so hat man das Gefühl nicht so ein niedriges Gehalt zu bekommen. Es gibt eine kleine "Weihnachtsfeier" und ein Sommerfest für die Mitarbeiter. Seit ca. einem Jahr gibt es Wasser vom Betrieb für die Mitarbeiter, vorher gab es dieses nur für Kantinenbesucher. Es gibt Kaffee und Äpfel in der Kantine. Es gibt sportliche Angebote und Jobrad.

Image

Nach außen wird kommuniziert, dass der Mitarbeiter das Wichtigste ist, das spüre ich leider nicht. Ich als Mitarbeiter habe auch nicht das Gefühl, dass meine Belange wichtig sind.

Karriere/Weiterbildung

Ich glaube viele Aufstiegsmöglichkeiten gibt es hier schon aufgrund der Betriebsgröße nicht. Die meisten Mitarbeiter werden gar nicht richtig eingelernt, sondern ins kalte Wasser geworfen, aufgrund von Unterbesetzung. Daher gibt es viele Probleme. Gutes Personal wird so oft verheizt. Mehrarbeit und wenn man sich versucht einzubringen wird nicht wert geschätzt. Dazu kommt, dass man immer mehr mit macht, dafür aber nicht mehr Lohn bekommt.


Kommunikation

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