ganz schön krasse Firma
Gut am Arbeitgeber finde ich
Spannende Filme, eigentlich eine gute Grundidee (Filme, die zum Nachdenken anregen, die Welt zeigen, wie sie ist)
Schlecht am Arbeitgeber finde ich
Ganz schlechte Bezahlung, falsche Versprechen, Ausbeutung bis zum Burn-Out
Verbesserungsvorschläge
Ordentlich bezahlen, keine Mini-Job/Gehaltsdrückung, weniger Drücken/Mürbe machen in Gehaltsverhandlungen, begrenzte Praktika, ordentlich bezahlte Ausbildungen, menschliche Arbeitszeiten, Festangestellte nicht durch zwei Praktikanten ersetzen.
Arbeitsatmosphäre
Grundsätzlich waren die Kollegen wunderbar, Problem war die krasse Ausbeutung, das Hinhalten und leere Versprechen, die bei allen zu viel Frust und schlechter Stimmung führte.
Kollegenzusammenhalt
Gemeinsames Leid hat verbunden, führte leider dazu, dass viele Mittagessen nur dafür verwendet wurden, sich den Frust von der Seele zu reden.
Work-Life-Balance
Nicht vorhanden. Extreme Arbeitszeiten, es gab Burn-Outs bei Mitzwanzigern...
Vorgesetztenverhalten
Leider so gut wie keine Kommunikation, es kursierten Witze, dass die Chefs die Namen der Praktikanten nicht kennen und sie nur durchnummerieren.
Interessante Aufgaben
ging so, viele Übersetzungen, CDs brennen, Excel Listen ausfüllen, später war es ein bisschen besser.
Gleichberechtigung
Fast nur Frauen oder "weiche" Männer. Denn Frauen lassen sich leichter ausbeuten. Alle, die das nicht mit sich machen lassen, gehen oder werden gegangen, so wird die Firma vor allem von jungen Frauen getragen, die sich selbst noch dafür fertig machen und glauben, sie arbeiten zu wenig. Grenzt schon an Brainwashing...
Arbeitsbedingungen
Absolutes Vorzeigebüro, unzählige Riesen-Macs, Prenzlauer Berg etc., schicke Fassade...
Umwelt-/Sozialbewusstsein
Es wird sich gerne mit wichtigen, moralisch guten Filmen gebrüstet, humanistisch... Und dann werden Angestellte systematisch ausgebeutet...
Gehalt/Sozialleistungen
Ganz schlecht. Schlechtes Gehalt, nur die Chefs scheinen sehr gut zu verdienen. Sozialleistungen werden wie gesagt auch noch umgangen durch die Minijob-Schiene.
Image
Wer es kennt, spricht nicht so gut darüber.
Karriere/Weiterbildung
Erst mindestens sechs Monate Praktikum, 250 Euro/mtl., später 'mussten' sie auf 400 gehen, weil keiner kam. Dann "Ausbildung/Traineeship", also besser bezahltes Praktikum für zwei Jahre. Dann befristete Verträge, gerne auch mit "Hintertür" Minijob, mal drei Monate 'fest', dann auch gerne keine Übernahme.