Assistenzärztin / Assistenzarzt Gehalt: Verdienstmöglichkeiten im medizinischen Bereich

Als Assistenzarzt oder Assistenzärztin übernimmst du eine bedeutsame Rolle in der medizinischen Versorgung und Behandlung von Patient:innen. Dein Gehalt spiegelt nicht nur deine Qualifikationen wider, sondern auch die Wertschätzung deiner lebenswichtigen Arbeit.

Laut den kununu User:innen beträgt das durchschnittliche Jahresgehalt für einen Assistenzarzt bzw. einer Assistenzärztin 66.400 € brutto, wobei das Mindestgehalt bei 49.100 € liegt. Das höchste gemeldete Gehalt liegt bei 93.500 € brutto pro Jahr.

Monatlich entspricht dies etwa 5.533 € auf deinem Gehaltszettel.

Dein Assistenzärztin / Assistenzarzt Gehalt in Netto wird individuell nach den geltenden Steuer- und Sozialabgaben berechnet. Nutze den Brutto-Netto-Rechner von kununu, um einen finanziellen Überblick über dein Nettogehalt als Assistenzarzt / Assistenzärztin zu erhalten!

Dein Karriereweg als Assistenzarzt / Assistenzärztin

Dein Weg als Assistenzarzt / Assistenzärztin ist geprägt von einer stetigen Entwicklung und steigenden Verantwortlichkeiten. Im Allgemeinen absolvieren Assistenzärztinnen und -ärzte eine mehrjährige Facharztausbildung, die je nach Spezialisierung unterschiedlich lang sein kann. Die Dauer dieses Prozesses variiert und kann zwischen fünf und zwölf Jahren liegen, abhängig von der gewählten Fachrichtung und anderen individuellen Faktoren.

In dieser Anfangsphase verdienen die meisten Berufseinsteiger:innen zwischen 57.980 € und 66.860 € brutto pro Jahr. Dabei erhalten etwa 14% der Assistenzärzt:innen mit bis zu drei Jahren Erfahrung Einstiegsgehälter zwischen 49.100 € und 57.980 € brutto jährlich.

Mit steigender Erfahrung übernehmen Assistenzärzt:innen zunehmend anspruchsvollere Aufgaben. Nach zehn Jahren oder mehr Erfahrung liegt das durchschnittliche Gehalt für die meisten Lehrer:innen zwischen 57.980 € und 66.860 € brutto pro Jahr.

Wo verdient man als Assistenzarzt / Assistenzärztin am meisten?

Die Gehälter für Assistenzärzte und Assistenzärztinnen variieren je nach Region und medizinischer Einrichtung in Deutschland erheblich. Die Bundesländer mit den höchsten durchschnittlichen Gehältern sind oft Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und Hessen. Hier verdienen Assistenzärzte und Assistenzärztinnen im Durchschnitt zwischen 68.100 € und 72.000 € brutto pro Jahr.

Im Gegensatz dazu sind die Gehälter in einigen östlichen Bundesländern tendenziell niedriger. Besonders herausfordernd ist die Gehaltssituation in Mecklenburg-Vorpommern, wo Assistenzärzte und Assistenzärztinnen im Durchschnitt 62.700 € brutto im Jahr verdienen.

Wie wird man Assistenzarzt / Assistenzärztin?

Der Weg zum Assistenzarzt oder zur Assistenzärztin ist anspruchsvoll und erfordert ein umfangreiches Studium sowie praktische Erfahrungen im klinischen Umfeld. Zunächst muss ein erfolgreiches Medizinstudium abgeschlossen werden, das in der Regel sechs Jahre dauert.

Nach dem Studium folgt eine ärztliche Approbation, die die rechtliche Zulassung zur Ausübung des ärztlichen Berufs darstellt. Anschließend beginnt die Weiterbildung zum Facharzt oder zur Fachärztin, die je nach Spezialisierung mehrere Jahre in Anspruch nehmen kann. Während dieser Zeit arbeiten angehende Assistenzärzte und Assistenzärztinnen unter Anleitung erfahrener Mediziner in verschiedenen medizinischen Fachbereichen, um praktische Fertigkeiten zu erwerben und sich auf ihre zukünftige Tätigkeit vorzubereiten.

Welche Aufgaben hat ein:e Assistenzarzt / Assistenzärztin?

Die Aufgaben eines Assistenzarztes oder einer Assistenzärztin variieren je nach medizinischer Fachrichtung und Ausbildungsstand, können aber vielfältig sein.

Zu den typischen Aufgaben gehören die Betreuung und Behandlung von Patient:innen unter Anleitung erfahrener Ärzte, die Teilnahme an Visiten und medizinischen Konferenzen, die Durchführung diagnostischer Untersuchungen wie Blutabnahmen oder Bildgebung, das Schreiben von medizinischen Berichten und die Dokumentation von Patientendaten.

Assistenzärzte und Assistenzärztinnen assistieren auch bei chirurgischen Eingriffen, führen erste Notfallmaßnahmen durch und nehmen an wissenschaftlichen Forschungsprojekten teil, um ihr Fachwissen zu vertiefen und neue Erkenntnisse zu gewinnen.