Dein Gehalt als Löter:in

Als Löter:in bist du dafür verantwortlich, dass Lötverbindungen sauber und akkurat ausgeführt werden, damit sie lange halten und auch bei Erschütterungen nicht brechen. Gerade in der Elektronik werden viele Komponente mittels Lötkolben verbunden. Doch generell geht es beim Löten immer darum, zwei metallische Komponente miteinander zu verbinden. Löter:innen verdienen in der Industrie zwischen 22.100 € und 40.500 € brutto pro Jahr, wobei sich der Durchschnitt auf 29.300 € brutto pro Jahr beläuft.

So wirst du Löter:in

In einem Lehrgang kannst du dir die Grundlagen des Lötens erarbeiten, eine klassische Ausbildung mit Anteilen in der Berufsschule und in Betrieben gibt es nicht. In wenigen Tagen wird dir bei einem solchen Lehrgang vermittelt, worauf es beim Löten neben einer ruhigen Hand noch ankommt. Da bei der Arbeit mit Flussmittel und Lot giftige Dämpfe entstehen, wird in den Lehrgängen ganz besonders viel Wert auf die Vermittlung von sicherheitsrelevanten Aspekten gelegt. Beim Löten ist es immer wichtig, auf eine gute Belüftung zu achten, auch eine Schutzbrille sollte zu deiner Ausrüstung gehören, um deine Augen zu schützen.

Aufstieg als Lötaufsicht

Wenn du dich im Bereich löten weiter qualifizieren möchtest, steht dir der Weg zur Lötaufsicht offen. In dieser Position achtest du darauf, dass alle Lötarbeiten nach den geltenden Qualitätsstandards durchgeführt werden. Darüber hinaus achtest du im Betrieb auch auf die Einhaltung der Sicherheitsvorschriften und bist somit für die Gesundheit deiner Kolleg:innen verantwortlich. Weiterbildungen zur Lötaufsicht werden auch gern von Arbeitgeber:innen bezahlt, um Löter:innen eine Aufstiegsmöglichkeit zu geben.

Mehr Erfahrung bedeutet mehr Gehalt

Je erfahrener du als Löter:in bist, desto effizienter arbeitest du. Das macht dich wertvoll für dein Unternehmen. Darum steigt im Laufe der Zeit auch dein Gehalt. Ein weiterer Pluspunkt für mehr Verdienst ist es, wenn du dein Wissen teilst und anderen Kolleg:innen zeigen kannst, worauf es beim perfekten Löten ankommt. Außerdem entscheidet natürlich die Unternehmensgröße und die Branche über dein Gehalt. Hochtechnisierte große Unternehmen bezahlen ihre Löter:innen meist überdurchschnittlich.

Das passiert beim Löten

Um zwei Metalle mit einer Lötverbindung zu verbinden, werden beide Teile zunächst gereinigt. Sie müssen frei von Staub und Fetten sein, damit man eine stabile Verbindung erreichen kannst. Beim Löten dient ein Verbindungsmittel dazu, eine Verbindung zwischen den beiden Metallen herzustellen. Mit Hilfe eines Lötkolbens oder einer Lötpistole wird das Lot geschmolzen und auf die Verbindungsstelle aufgebracht. Flussmittel sorgt dafür, dass sich das Lot optimal verteilt und die Verbindungsstellen nicht oxidieren. Nach dem Aushärten ergibt sich eine stabile Verbindung.