Das verdienst du als Maler:in

Maler:innen sind heute schon lange nicht mehr nur noch dafür zuständig, Raufasertapete an die Wand zu bringen und diese weiß zu streichen. Als Maler:in arbeitest du kreative Raumkonzepte aus, berätst deine Kunden hinsichtlich der Wirkung der Farben auf Mensch und Raum und schaffst mit deiner Arbeit Wohnräume von der Wohlfühloase bis zum Arbeitszimmer, in dem deine Kund:innen sich perfekt konzentrieren können. Das Durchschnittsgehalt für Maler:innen liegt bei 32.500 €. Die Gehälter der einzelnen kununu-Nutzer:innen bewegen sich zwischen 25.700 € und 45.800 € brutto pro Jahr.

Gesell:in oder Meister:in

Frisch nach der Ausbildung darfst du dich Gesell:in nennen. Obwohl du in deiner dreijährigen Ausbildung schon viel praktische Erfahrung gesammelt hast, beginnst du mit einem Einstiegsgehalt, das eher in Richtung der unteren Einkommensgrenze von Maler:innen bei 25.700 € brutto jährlich liegen wird. Nach einigen Jahren aber wird dein Gehalt steigen, weil du erstens an Erfahrung gewinnst und effizienter arbeitest, andererseits weil du verantwortungsvollere Tätigkeiten übernehmen kannst. Um dein Gehalt weiter in Richtung Top-Verdienst zu entwickeln, steht dir die Möglichkeit offen, deinen Meisterbrief zu erwerben. In der Meisterschule lernst du alle Grundlagen für eine Selbstständigkeit.

Traumberuf Selbstständigkeit

Für viele Maler:innen ist es ein Traum, einmal eine eigene Firma zu besitzen und selbst Chef:in zu sein. Damit du als Maler:in dein eigenes Unternehmen gründen darfst, musst du deinen Meisterbrief erwerben. Doch die eigentliche Arbeit geht dann erst los. Neben deinen fachlichen Aufgaben musst du dich nun um Kundenakquise, Rechnungen und Personalführung kümmern. Du trägst das Risiko, wenn große Aufträge nicht zustande kommen. Sicherlich genießt du als selbstständige:r Maler:in auch mehr finanzielle Freiheit, allerdings trägst du auch das gesamte unternehmerische Risiko.

Weitere Qualifikationen als Maler:in

Aber auch ohne einen Meisterbrief kannst du mit entsprechender Weiterbildung dein Gehalt als Maler:in positiv beeinflussen. Weiterbildungen gibt es zum Beispiel in Sachen naturnahe Renovierung. Hier lernst du, Lehmputze und ökologische Farben zu verarbeiten und kannst deinen Kund:innen damit einen Service bieten, den nicht jede:r Maler:in bieten kann. Auch die Weiterbildung in verschiedenen kreativen Techniken der Wandgestaltung erweitert das Angebot deines Unternehmens und macht dich für deine:n Arbeitgeber:in wertvoller. Je mehr Erfahrung du als Maler:in vorweisen kannst und je breiter du mit deinen Fähigkeiten aufgestellt bist, desto höher wird auch dein Gehalt ausfallen. Darüber hinaus ist es wahrscheinlich, dass du in einem größeren Unternehmen auch mehr Geld verdienen wirst als in einem Kleinbetrieb. Tendenziell bezahlen Malerbetriebe in Städten auch besser als auf dem Land. Letztlich aber geht es um dein Können und um deinen Umgang mit den Kund:innen.