Das verdienen Maurer:innen in Deutschland

Sie ermöglichen den Bauboom und arbeiten hart dafür, dass andere ein zuhause bekommen – als Maurer:in bist du den ganzen Tag draußen, bei fast jedem Wetter. Denn es ist nicht bei jeder Witterung möglich, zu mauern. Trotzdem verbringst du viel Zeit an der frischen Luft und den Gang zum Fitnessstudio kannst du dir als Maurer:in sparen. Dafür verdienst du zwischen 28.100 € und 55.400 € brutto pro Jahr, abhängig von deiner Erfahrung und dem Unternehmen, für das du tätig bist. Im Durchschnitt verdienen Maurer:innen in Deutschland jährlich 37.600 € brutto.

Berufseinstieg und Einstiegsgehalt

Während deiner Ausbildung als Maurer:in liegt dein Gehalt noch unter diesem Durchschnitt, weil du bei Aufgaben angeleitet und begleitet wirst, damit alles korrekt erledigt wird. Aber schon während deiner Ausbildung wirst du immer öfter selbstständig arbeiten, dich selbst organisieren und weitere Aufgaben übernehmen. Das Ausbildungsgehalt von Maurer:innen ist meist tariflich geregelt, aber auch hier gibt es schon Unterschiede. In den alten Bundesländern verdienen angehende Maurer:innen meist mehr. Die Ausbildung als Maurer:in ist sehr vielseitig, denn du lernst ebenso einschalen, betonieren als auch Trockenbau.

Die Firmengröße entscheidet

Als Maurer:in hast du freie Wahl, wo du arbeiten möchtest. Kleinere Maurerunternehmen suchen ebenso Mitarbeiter:innen wie große Bauunternehmen, bei denen die Maurerarbeiten nur ein Teil des Geschäfts sind. Je größer das Unternehmen ist, desto höher ist deine Chance auf ein Gehalt, das über dem durchschnittlichen Gehalt von Maurer:innen von 3.133 € brutto monatlich (bei zwölf Monatsgehältern) liegt.

Deine Weiterbildungsmöglichkeiten

Mit der Ausbildung als Maurergesell:in muss deine Karriere nicht am Ende sein. Du kannst als Maurer:in dich als Techniker:in weiterbilden oder auch deinen Meisterbrief erwerben. Mit diesen zusätzlichen Qualifikationen ist eine Tätigkeit als Bauplaner:in in einem Architekturbüro eine lukrative Weiterentwicklung. So verbindest du die Arbeit auf der Baustelle mit einer komfortableren Planungstätigkeit im Büro. Auch mit einem Meisterbrief erhöhst du dein Gehalt, übernimmst aber auch weitere Aufgaben. Als Maurermeister:in kümmerst du dich meist um Materialbestellungen aber überwachst auch den Baufortschritt und überwachst die Qualität der ausgeführten Arbeiten.

Selbstständig als Maurer:in

Eine weitere Möglichkeit, deinen Verdienst als Maurer:in zu optimieren, ist die Selbstständigkeit und somit das Führen eines eignen Unternehmens. In diesem Fall bist du aber auch dafür verantwortlich, neue Kund:innen zu gewinnen. Du trägst das volle unternehmerische Risiko für dich und in vielen Fällen auch für Mitarbeiter:innen. Auch der Konkurrenzdruck ist als Selbstständige:r nicht zu unterschätzen, denn der Trend geht immer mehr dazu, Häuser von Bauunternehmen errichten zu lassen, die nicht nur den Rohbau übernehmen sondern das gesamte Bauprojekt koordinieren und ausführen.