Medizinisch-technische:r Assistent:in: Diesen Durchschnittsverdienst kannst du erwarten

Laut Datenbasis unserer kununu-Nutzer:innen verdienen medizinisch-technische:r Assistent:in in Deutschland im Durchschnitt 39.900 € im Jahr. Bei zwölf Gehaltsmonaten entspricht das einem monatlichen Verdienst von rund 3.325 €. Davon gehen die Steuer- und Sozialabgaben ab. Dein Nettogehalt als medizinisch-technische:r Assistent:in kannst du dir von einem der gängigen Brutto-Netto-Rechner ermitteln lassen. Laut kununu-Statistik beträgt das niedrigste Jahresgehalt als medizinisch-technische:r Assistent:in 30.700 €. Als höchstes Jahresgehalt kannst du derzeit 56.300 € erwarten. Dein Gehalt als MTA beeinflussen mehrere Faktoren, dazu gehören:

• Ausbildung

• Spezialisierung

• Berufserfahrung

• Arbeitgeber:in

Welche Voraussetzungen bringst du für den Beruf als medizinisch-technische:r Assistent:in mit?

Biologie war immer dein Lieblingsfach in der Schule? Der menschliche Körper und dessen verschiedenste Funktionsweisen haben dich immer schon interessiert? Dann bringst du wesentliche Voraussetzung für den Beruf als medizinisch-technische:r Assistent:in schon einmal mit. Gleichzeitig ist technisches Verständnis gefragt. Denn als medizinisch-technische:r Assistent:in arbeitest du mit medizinischen Geräten, deren Handhabung oft kompliziert ist. Für die sichere Diagnostik ist also eine genaue Kenntnis über die Bedienung ebenso wichtig wie genaues Arbeiten. Gleichzeitig verfügst du über ausgeprägte soziale Skills. Du hast es immer mit Patient:innen zu tun, die dir und deiner Kompetenz vertrauen. Diskretion und ein mitfühlender, verständnisvoller Umgang mit ihnen sind Grundvoraussetzung für diesen Beruf. Es geht schließlich um das höchste Gut - die Gesundheit. Hier bist du als medizinisch-technische:r Assistent:in ein wichtiger Bestandteil jeder erfolgreichen Therapie. Denn erst eine gründliche Diagnostik ermöglicht eine erfolgreiche Behandlung. Als medizinisch-technische:r Assistent:in solltest du folgende Voraussetzungen mitbringen:

• Interesse an Biologie und Medizin

• Interesse an Menschen

• Technisches Verständnis

• Empathie

• Geduld

• Kommunikationsfähigkeit

• Selbständiges Arbeiten

Der Beruf hinter dem Gehaltszettel: Wie werde ich medizinisch-technische:r Assistent:in?

Medizinisch-technische Assistent:innen (MTA), oft auch als Laborant:innen oder Chemielaborant:innen bezeichnet, ist der Oberbegriff für vier Berufsbilder mit unterschiedlichen Schwerpunkten. Die Gemeinsamkeit bei allen ist, dass sie darauf abzielen, Ärzt:innen bei der Diagnostik von Krankheiten zu unterstützen. So untersuchen beispielsweise medizinisch-technische Assistent:innen für Funktionsdiagnostik die Patient:innen mit Hilfe medizinischer Geräte. So bedienen die z. B. in der Kardiologie das Langzeit EKG und die Belastungs-Elektrographie. Bei medizinisch-technischen Laboratoriumsassistent:innen liegt, wie der Name schon sagt, der berufliche Schwerpunkt auf Laboruntersuchungen. Als medizinisch-technische:r Radiologieassistent:in (MTRA) dagegen bist du spezialisiert auf Röntgendiagnostik, etwa mit Hilfe der Computer- oder Magnetresonanztomographie. Veterinärmedizinisch-technische Assistent:innen (VMTA) untersuchen Tierkrankheiten- oder Seuchen sowie vom Tier stammende Lebensmittel. Die Ausbildung in jedem der vier Berufszweige dauert mindestens drei Jahre. Sie findet in der Regel an Berufsfachschulen statt, die an Krankenhäuser und Kliniken angeschlossen sind.

Dein Einstieg in den Beruf als medizinisch-technische:r Assistent:in

Die dreijährige duale Ausbildung zum:zur medizinisch-technischen Assistent:in absolvierst du an einer Berufsfachschule, die mit Praktika in Krankenhäusern und Praxen gekoppelt ist.