Let's make work better.

Kein Logo hinterlegt

GeraNova 
Bruckmann 
Verlagshaus 
GmbH
Bewertung

Finger weg, Burnout garantiert!

2,1
Nicht empfohlen
Ex-Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung nicht mehr im Bereich Marketing / Produktmanagement bei GeraNova Bruckmann Verlagshaus GmbH in München gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Tolle Kollegen kennen gelernt, interessantes Aufgabenspektrum mit Möglichkeiten zur Weiterentwicklung

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Gehalt, Arbeitsbedingungen, Unternehmenskultur und eine schlechte Prognose für die Zukunft. Ich würde nicht nochmal für GeraNova arbeiten und auch niemandem empfehlen, dort hinzugehen.

Verbesserungsvorschläge

Jegliche ernstgemeinten und konstruktiven Verbesserungsvorschläge stoßen sowieso auf taube Ohren. Die oberste Verlagsleitung ist definitiv nicht daran interessiert, auch nur irgendwas an den schon lange bekannten Problemen zu ändern.

Arbeitsatmosphäre

Innerhalb der Abteilungen meistens gut, im Unternehmen sehr schlecht. Viel Gegeneinander, viel Drücken vor Verantwortung und Abwälzung auf andere. Andauernd Kündigungen, vorallem die Guten gehen schnell wieder und langjährige Mitarbeiter blockieren alles Neue. Alle sind dauerhaft im schlechtesten Sinne gestresst, teilweise wird in Besprechungen vor Erschöpfung und Frust geweint. Es herrscht ein Klima der Angst, Trostlosigkeit und Resignation. Die Unternehmenskultur ist von Misstrauen, Kontrollwahn und Ausbeutung geprägt.

Kommunikation

Unterirdisch. Extrem hoher Druck bei gleichzeitiger Reduzierung von Personal und Budgets, Geschäftsführung verbreitet Endzeitstimmung. Viel Fingerpointing und gelegentlich persönliche Angriffe.

Kollegenzusammenhalt

In den Teams sehr hoch, aber halt auch mit einer "Wir gegen die"-Haltung gegenüber anderen Abteilungen. Bringt der permanente Krisen-Modus mit sich.

Work-Life-Balance

Seit Corona ist bis zu 50% Home Office erlaubt, war vorher ein Tabu. Großes Misstrauen aus der Geschäftsführung gegenüber Mitarbeitern die auf Home Office bestehen, die Quote wird minutengenau ermittelt und Mitarbeiter ermahnt, wenn sie 15 Minuten über der Regel lagen. Pluspunkt: Viele unterschiedliche Teilzeitmodelle möglich. Für wen Work Life Balance aber nicht nur ein Thema von Arbeitnehmerfreundlichen Arbeitszeiten ist, sondern auch von Mental Health, der nehme die Beine in die Hand!! Sehr, sehr hohe Burnout-Quote. Überdurchschnittlich hoher Krankenstand und Führungskräfte, die vollkommen kaputt die Reißleine ziehen und gehen!

Vorgesetztenverhalten

Sehr unterschiedlich! Fachliche Führungen sind bemüht aber auch oft resigniert und demotiviert. Eklatante Kompetenzlücken in der Führungsriege führen zu Schuldzuweisungen untereinander und Druck, der einfach nur nach unten durchgereicht wird. Lächerlich hohe Fluktuation in der Führung, da kommen alle 12 Monate irgendwo ein neuer "Head of Schlagmichtot" oder Geschäftsführer. Der oberste Vorgesetzte micromanaged alles und jeden, wirft alles nach Willkür um und macht ein sinnvolles Arbeiten unmöglich. Und ein Arbeiten unerträglich.

Interessante Aufgaben

Tolle Aufgabenvielfalt und ausreichend Raum für die persönliche Weiterentwicklung. Wenn man denn möchte! Im Umkehrschluss heißt das nämlich auch, dass im Daily Business viel zu viele Aufgaben auf immer weniger Personen verteilt sind und auch häufig Spezialkompetenzen von Mitarbeitern verlangt werden, die gar nicht in deren Fachbereich liegen.

Gleichberechtigung

Viele Frauen in den Fachbereichen, in der Führung nicht einmal eine Handvoll. Trotz einiger schwul/lesbischer Mitarbeitern auch mal ignorante Worte aus der Geschäftsführung.

Umgang mit älteren Kollegen

Bei wertvoller Fachexpertise respektvoll.

Arbeitsbedingungen

Druck, Druck, Druck, Sparen, Sparen, Sparen!! Micromanaging und Kontrollwahn von ganz oben, jährliche Unternehmens-Umstrukturierungen, die häufigen Führungswechsel und ein absolute Planlosigkeit, was die Geschäftsmodelle von jetzt und morgen angeht, lassen die tägliche Fahrt in die Arbeit wie Frodos Gang nach Mordor wirken. Man hat nicht den Eindruck, dass die oberste Verlagsleitung wirklich daran interessiert ist, das Unternehmen für eine langfristige Zukunft bereitzumachen, sondern eher am schnellen Aufhübschen für den finalen Exit!
Es gibt nicht einmal den Anflug eines Onboardings, sondern neue Kollegen müssen von jetzt auf gleich wichtige Aufgaben übernehmen und sich selbst einarbeiten. Viele gehen daher schon in der Probezeit!

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Es gibt ein paar Umweltprojekte aus PR-Gründen, mehr aber auch nicht. Sozialbewusstsein ist nicht vorhanden. Ausbeutung von Mitarbeitern und Zulieferern an der Tagesordnung.

Gehalt/Sozialleistungen

Einfach nur lächerlich! Gehalt ist deutlich unter Markt-Niveau. Als langjähriger Mitarbeiter bettelt man um ein paar Kröten mehr und wird damit abgespeist, dass man sich vorher beweisen müsse. Wer neue Aufgaben und Verantwortungen übernimmt ist selbst schuld, das spiegelt sich nicht im Gehalt wieder. Kollegen sind frustriert, machen Dienst nach Vorschrift und kündigen in Scharen. Immerhin hat man mittlerweile erkannt, dass man mit den Billiglöhnen keine guten Bewerber anzieht und lockt jetzt mit Branchenüblichen Gehältern.

Image

Für die Leser sicherlich neutral bis gut, in der Verlagsbranche richtig mies. Ehemalige Mitarbeiter haben kein gutes Wort für das Unternehmen und in anderen Verlagen weiß man, dass man dort sehr schlecht verdient.

Karriere/Weiterbildung

Es gibt die Möglichkeit aufzusteigen, wenn man bereit ist, den hohen Druck und die lächerliche Überlast an Aufgaben und Verantwortung zu ertragen. Weiterbildungsmöglichkeiten gibt es keine. In dem Laden wird die Schulung einer notwendigen Software als "Fortbildung" verkauft!!

8Hilfreichfinden das hilfreich8Zustimmenstimmen zuMeldenTeilen
Anmelden