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Germanwings
Bewertung

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Potenzial verfehlt, leider nicht mehr das, was sie einst gewesen ist.

1,5
Nicht empfohlen
Angestellte/r oder Arbeiter/inHat zum Zeitpunkt der Bewertung bei Germanwings GmbH in Köln gearbeitet.

Gut am Arbeitgeber finde ich

Selbstständiges Arbeiten möglich, selbstständige Einteilung von freien Tagen möglich. Gute Organisationsfreiräume möglich, wie Mitarbeiter zum Dienst kommen können auf Außenstationen. Je nach Crew, macht das Arbeiten sehr viel Spaß und man hat sehr schöne und lustige Momente.

Schlecht am Arbeitgeber finde ich

Laut Grundschulung ist Sicherheit das höchste Gebot, leider wird das in der Realität nicht immer so umgesetzt und weitergeben. Die Realität am Board ist leider nicht selten ganz anders. Rauchen am Bord ist beispielsweise verboten, wird aber dennoch von der Firma toleriert, dabei kommen aber nicht selten Nichtraucher zu schaden.

Verbesserungsvorschläge

- Qualitätsanforderungen anpassen bei Mitarbeiterumgang, Crewessen, Abläufe und Fairness/ Umweltressourcen
- besser ausgebildetes Line Management/ Head Of Line Management
- besserer Arbeitsbedingungen für MA schaffen
- Weiterbildungsmöglichkeiten ermöglichen
- Sozialleistungen verbessern
- Gehälter erhöhen
- Mitarbeiter besser vor Außeneinwirkung am Arbeitsplatz schützen, Gesundheit ist diesem AG relativ gleichgültig

Arbeitsatmosphäre

Die Atmosphäre wird leider von Unmut unter den Mitarbeitern bis hin zu unterschiedlichen Instanzen des Unternehmens durchgezogen. Keiner gönnt dem anderen etwas. Je nach Vorgesetzten, kann es in der Firma sehr unfair, ungerecht oder aber auch zu Druck auf die Mitarbeiter kommen. Vertrauen sollte man der Firma gar nicht, sehr oft wird versucht deren Fehler schön zu reden. Sehr oft muss man alle Abrechnungen durchgehen, bis hin zu den Crew-Provisionen, Atteste die angeblich nicht angekommen sind oder ähnliche Sachverhalte. Leider bestrebt das Unternehmen eher eine Kultur, wie das operative Geschäft weiter und besser funktioniert, egal, welche Opfer dafür erbracht werden müssen. Dementsprechend verhält sich das Arbeitsklima zwischen AN und AG sehr unfair.

Kommunikation

Oft gibt es Schwierigkeiten bei der kurzfristigen und aber auch sehr wichtigen Kommunikation. Leider pflegt die Firma sehr gerne eher negative News zu veröffentlichen, die die Mitarbeiter zusätzlich belasten, den Arbeitgeber aber entlasten, nicht selten um Kosten und Gelder zu sparen. Die Flut an Informationen und Änderungen können sehr schnell unübersichtlich werden. Schlimmer ist der Zustand, wenn man Urlaub hatte und dann "alle" neuen Informationen erst einmal nacharbeiten darf.

Kollegenzusammenhalt

Kollegen Zusammenhalt gibt es fast gar nicht mehr. Der Druck und die Missgunst seitens des Arbeitgebers führt zu Unmut bei sehr vielen Kollegen. Viele Kollegen sind verzweifelt, teilweise nicht ehrlich und direkt, sodass viel Mobbing und Geläster zustande kommt. Auf kleineren Stationen bilden sich nicht selten Allianzen, dann wird einem das Arbeiten am Board sehr erschwert, sodass es zusätzlich die Psyche belasten kann. Der Arbeitgeber veröffentlicht gerne negative Informationen über das Portal über die Zukunft des Unternehmens und sorgt für Zukunftsängste oder Frust.

Work-Life-Balance

Je nach Saison muss jeder Mitarbeiter mit spontanen Diensten umgehen könne, die praktisch egal um welche Uhrzeit passieren können. Das kann sehr ungünstige Einschnitte im Privatleben hervorrufen. Gerade dann, wenn man denkt, dass man bald Schluss hat und anschließend bedingt noch weiterarbeiten muss. Die Arbeitszeiten werden in ein Schichtsystem integriert. Früh-, Spät- und Nachtschicht. Urlaub wird nach Seniorität verteilt. Als Neuling ist man quasi das kleinste Übel und muss mit mehreren Ablehnungen umgehen und dementsprechend umdisponieren können.

Vorgesetztenverhalten

Je nach Vorgesetzten sehr variabel. Es wird nicht sehr viel auf den Mitarbeiter eingegangen. Ich habe sowohl sehr gute, als sehr schlechte und inkompetente Führungsstile kennen lernen dürfen. Dabei wurde nur Druck ausgeübt, während einer Krankheit kamen mehrere Anrufe und E-Mails. Probleme wurden dabei nie an der Wurzel und Ursache behandelt. Der Vorgesetzte versuchte sogar gültige Regeln für AN zu umgehen und Rechte auszuhebeln zu Gunsten der Firma.

Interessante Aufgaben

Der Arbeitgeber muss meistens öfter auf kritische Situationen hingewiesen werden, meisten auch mit Druck von der Personalvertretung, bis anschließend eine Handlung seitens des Arbeitgebers zugelassen wird. Es wird viel für den Wettbewerb getan, sodass MA schell mit neuen Aufgaben belastet werden, ohne dass die Praxis bereits im Voraus erprobt wurde. Nicht selten sorgt das für zusätzlichen Unmut innerhalb der Mitarbeiter oder übermäßige zusätzliche Anstrengungen und Stress am Bord.

Gleichberechtigung

Es werden alle gleich behandelt. Egal ob Frau oder Mann.

Umgang mit älteren Kollegen

Es werden nicht selten ältere Kollegen eingestellt. Langjährige Kollegen werden aber nicht gesondert gefördert oder gar, als Wertschätzung zur langen Zusammenarbeit, mit nennenswerten Dingen honoriert.

Arbeitsbedingungen

Als Mitarbeiter wird man immer wieder neuen Herausforderungen gestellt. Der Arbeitgeber handelt erst dann in einer Dringlichkeit, wenn die Personalvertretung zum Einsatz gekommen ist, weil sich viele Mitarbeiter beschwert haben. Viele technische Hilfsmittel sind nicht auf dem Stand der Dinge. Lerncomputer sind manchmal träge, zu langsam. Bordcomputer/Phablets ohne Funktion bis hin zu den Drucker für Belege von Bordeinkäufen der Passagiere. Auch die Sitzmöglichkeiten sind sehr oft leider nicht Ergonomisch. Im Flieger sind die so genannten Jumpseats eine Zumutung für längere Flüge oder diese, die über die Nacht hinweg gehen. Der Lärmpegel ist exorbitant hoch und sehr schädlich für jeden Menschen und deren Belastungsgrenzen. Leider hat die GWI meistens die alten Flieger von der DLH übernommen, die nachvollziehbar zu laut sind.

Umwelt-/Sozialbewusstsein

Das Unternehmen ist absolut nicht Umwelt- und oder Sozial bewusst. Das Essen in den angebotenen Tarifen wird jedes Mal, zwingend, weggeschmissen, wenn es nicht von den Gästen angenommen wurde. Die Qualität von der Nahrung ist sehr ungesund und eher sehr schlecht. Crewessen wird ständig in Massen und in Kunststoffbesteck und Behältern geliefert. Warme Gerichte ausschließlich in Aluschalen.
Fairer Handel wird mit fast keinem Produkt unterstützt. Es gilt immer das Billigste zu nutzen und zu besorgen. Das zieht sich auch bei diversen Anbietern beim Reinigungspersonal bis hin zum Essen und Crewkleidung durch.

Gehalt/Sozialleistungen

Gehälter werden pünktlich ab den 25. eines Monates gezahlt. Die Gehälter sind anfänglich sehr gering. (Grundgehalt)
Verglichen mit früher, absolut nicht vertretbar. Die Belastung ist sehr hoch und es wird immer mehr von den Mitarbeitern verlangt. Gerade körperlich wird sehr viel abverlangt. Dazu kommt die relativ hoche Verantwortung im Flieger und der sehr ungesunde Rhythmus. Vermögenswirksame Leistungen werden gezahlt aber erst wesentlich später, nach Jahren Betriebszugehörigkeit, wird eine Art Rente, für einen MA angesammelt. Das Grundgehalt erhöht sich nach VTV jährlich sowie Zusatzstunden/ Überstunden.

Image

Das Image der GWI GmbH, war, bevor die Eurowings dazu gekommen ist, relativ hoch. Durch unterschiedliche und gewollte Einschnitte bei der Führung der GWI GmbH, sorgte der Unmut innerhalb des Unternehmens, speziell durch Aufsplittung von Abteilungen der GWI zur EW Aviation, zu erheblichen Problemen. Überall muss man hinterherrennen. Die eine Person weiß nicht, was die andere Person macht. Das Outsourcing wurde zur Kostenersparnis durchgesetzt, sodass nicht selten jedem Mitarbeiter ein kontinuierliches Nachschauen auf entsprechenden Gehaltsabrechnungen, Provisionen und ähnliches, geraten wird.
Neue Mitarbeiter erhalten generell weniger Gehalt und das von Anfang an, als es noch vor zwei, drei Jahren der Fall war.
EWler bekommen einen schlechteren MTV und VTV Vertrag, als die Mitarbeiter der GWI GmbH.

Karriere/Weiterbildung

Leider ist es sehr Stationsbedingt, ob man nach zwei Jahren Betriebszugehörigkeit, die Möglichkeit bekommt, sich als Purser zu bewerben. Teilweise stagniert das Unternehmen, dann hat man keine Weiterbilndungsmöglichkeiten. Die GWI GmbH lässt keinen Vergleich zur DLH zu, da dort unter anderen Sprachen und viel umfangreicheres weiterbilden angeboten werden kann.

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