Nix wie weg...
Arbeitsatmosphäre
Da die meisten Kollegen den Großteil der Woche damit beschäftigt sind, Probleme abzuarbeiten, die durch unrealistische Pläne der GF entstehen, ist die Motivation langfristig bei den meisten nicht die beste.
Kommunikation
Die Kommunikation zwischen Entscheidern und Angestellten ist oft haarsträubend. Da werden munter Anweisungen erteilt, an die sich einen Tag später nicht mehr erinnert wird - man selbst steht schnell als Dödel da. Pläne werden besprochen, aber nicht mit den dafür zuständigen Leuten. Ergebnis: Es wird munter parallel oder in die falsche Richtung gearbeitet. Kommentar der Oberen: "Da hättest Du doch wissen müssen...". Alles in allem fehlt der GF daher ein umfangreicher Kurs in Mitarbeiterführung.
Kollegenzusammenhalt
Guter Zusammenhalt unter Kollegen, allerdings auch oft aus der Not heraus. Stichwort: Problemlösungsmanagement.
Work-Life-Balance
Die Arbeitszeiten sind im normalen Rahmen, bloß Urlaub der über 7 Tage hinausgeht, ist nicht so gern gesehen. Man hat das Gefühl, sich dafür rechtfertigen zu müssen.
Vorgesetztenverhalten
Unkoordinierte Geschäftsführung mit vielen Ideen, aber wenig Plan. Ergebnis ist dann oft Chaos, dass die Angestellten ausbaden dürfen. Meetings mit scheinbar klaren Vorgaben durch die GF....an die sich dann plötzlich niemand mehr erinnern kann.
Interessante Aufgaben
Aufgaben sind schon interessant, allerdings wird stets durch die Geschäftsführung darauf geachtet, dass nichts Geld kostet. Eigenen Ideen werden zwar scheinbar gefördert, aber am Ende doch oft durch die Vorgesetzten vorgegeben.
Arbeitsbedingungen
Die Arbeitsplätze sind soweit ok, auch wenn öfter die Technik streikt. Geiz ist geil.
Gehalt/Sozialleistungen
Gehalt ist deutlich unter dem Branchenschnitt. Kaum Gehaltsentwicklungen.
Karriere/Weiterbildung
Beruflicher Aufstieg ist hier ziemlich scheinheilig. In eine nächsthöhere Position kommt man nur aus der Not heraus. Jemand geht und die Entscheider suchen schnell jemand neues. Weiterbildungen sind kein Thema - man könnte ja Know-how aufbauen - teils durch die Firma finanziert - und sich dann was neues suchen.